Es gibt ein sehr einfaches Mittel, den unnötigen Spritverbrauch durch Staus uns stockenden Verkehr sowie die Unfallzahlen dramatisch zu senken: absolutes Überholverbot für alle Fahrzeuge über 3,5 t. Wer Vielfahrer auf deutschen Autobahnen ist, wird das bestäigen können. Kaum noch besonders erwähnen muss man, dass wenigstens 2/3 der LKW Transitverkehr aus irgendwelchen Staaten ist oder Billiglohnkutscher aus dem Osten Europas, die deutschen Speditionen die Aufträge abgraben. Welche Wohltat da eine Autobahn wie die 71 in Richtung Osten. Kaum LKW (beide Richtungen), weil kaum Transitverlehr. Der Vorschlag ging an das Bundesverkehrsministerium (keine Antwort, sind sicher mit PKW-Maut u.ä. befasst) und an den angeblichen Autofahrer-Vertreter-Club ADAC, der jedoch nur noch Erfüllungsorgan der Bundesregierung ist; hier erfolgte eine zweiseitige Dummfugantwort mit Null-Argumenten pro LKW-üÜberholenerlaubnis.
Wie gut, dass ich Corvette fahre. Die kann auch “adagio” bewegt werden und dabei Freude machen, im Gegensatz zu einem gleich alten Porsche. Aber der Irrsinn mit den Geschwindigkeitsbeschränkungen hat genauso Methode wie der aktuelle Apokalypse-Hit aus Schweden samt Copyrightnehmern. Mich interessieren eure Stuhlkreise und Kopfgeburten nicht, allerwerteste EntscheidungssimulantInnen in Wirtschaft und Politik, ich nutze lieber die Möglichkeiten der indivuellen Fortbewegnung ohne Dauerüberwachung des das Steuerrad umgebenden Objekts so lange es noch geht. Also bitte: Don´t Greta me - keep your bullshit private! Christian Noha: tssss - Sie Unhold, die Corvette wiegt zarte 1,5 to - vor Schulen oder Kindergarten rasen, ist psychpathisch - bei leeren Landstraßen oder Autobahnen hab ich jedoch weniger Bauchschmerzen als Sie. Nur sehe ich öfter Radar oder Laser auf leeren Straßen als vor den Bildungseinrichtungen. Ich fürchte, ich weiß auch warum.
Frau Sommer, Sie machen die anderen für Ihre fahrerischen Defizite verantwortlich. Niemand taucht „plötzlich“ von hinten auf, auch nicht mit 220 km/h, wenn man vorausschauend fährt. Aber Sie fahren auch nicht beruflich, sondern als Freizeitpilotin. Aber denken Sie einmal an den Handelsvertreter, der von einem Termin zum anderen hetzt und dann ständig von Leuten, die nicht in der Lage sind, auf der Autobahn vorausschauend zu fahren, heruntergebremst wird. Wir sind hier nicht in Frankreich, wo die Musik ausschließlich in Paris spielt und auch nicht in Österreich, wo außerhalb Wiens keine großen Geschäfte gemacht werden, und nicht in der Schweiz, wo „alles in der Nähe von Zürich“ ist. Bei uns muß der Handelsvertreter ein dezentralisiertes Land bereisen, mit dem der vor sich hinmodernden Bahn geht das nicht, mit dem Flugzeug ist utopisch, moderne schnelle und effiziente Verkehrmittel sind nicht in Sicht. Also: Es bleibt ihm nur die Autobahn, der Kofferraum ist mit Warenproben gefüllt und der nächste Kunde wartet. Sie und Ihresgleichen ruinieren die deutsche Wirtschaft aus lauter Angst vor der Geschwindigkeit. Eine Bitte an Sie: Nehmen Sie den Zug und lassen Sie die Straße den anderen, nämlich denen, die auf sie angewiesen sind.
Ein allgemeines Tempolimit würde die Reichweite von E-Autos (also ihr größter Nachteil und Kritikpunkt) automatisch um 20-30% erhöhen. Noch Fragen?
Bisher wurden Tempolimits nicht wegen des Klimas (dafür haben moderne Autos Klimaanlagen) gemacht, sondern wegen der Verkehrssicherheit. Folgendes Szenario: dreispurige Autobahn - linke Spur voller Laster - mittlere Spur ein Kleinwagen, der sich an die “Richtgeschwindigkeit” von 130 hält - links meistens frei, ab und zu mal eine Handvoll Raser - vor dem Kleinwagen schert ein Laster auf die mittlere Spur aus - der Kleinwagenfahrer versucht blitzschnell abzuschätzen, wie schnell der nächste “Raser-Pulk” ist, blinkt links und versucht den Laster zu überholen. Wenn die Raser Tempo 220 fahren, eine saugefährliche Situation. Wenn die nur 150 - 160 fahren, wesentlich besser einschätzbar. Ein Tempolimit von 160 würde null CO2 einsparen, den BMW-Fahrern immer noch erlauben meinen Toyota legal zu überholen, aber Gefahren wie die beschriebene deutlich vermindern.
Tempolimit auf deutschen Autobahnen? Au weh, da werden aber nicht nur die österreichischen Besitzer leistungsstarker deutscher Automobile bitter enttäuscht sein. Gerade für viele Nachbarstaatler stellen unsere meist Tempolimit-losen Autobahnen nämlich die letzte ihnen verbleibende Möglichkeit dar, ihre teuren Geschosse mal wieder so richtig zu fordern. Dass es den flotten Fahrern zur Lust gereicht, diesseits der nur noch virtuellen Grenze mal so richtig Gas zu geben, kann täglich beobachtet werden, wenn man in Grenz- und Autobahnnähe wohnt. - Aber vielleicht ist die geplante Aufgabe dieser letzten Bastion des Bretterns in Europa ja Teil eines größeren Plans, welch selbiger allerdings auch den Zusammenbruch einer einstmals florierenden Schlüsselindustrie mitsamt all ihrer Zulieferer (und Abertausender von Arbeitsplätzen im In- und Ausland) einschließen könnte. Ob solch schmerzliches Opfer angesichts einer doch eher mageren Einsparung von CO2 wirklich lohnt? - Ich selber bin übrigens nie gerast und gedenke dies auch zukünftig so zu halten.
Mittlerweile denke ich: Macht halt, steigt aus allem aus, verteuert das Autofahren so, dass nur noch ihr es euch leisten könnt, aber heult dann nicht rum, wenn ihr feststellen müsst, es geht nicht! Und bitte nicht rumheulen, wenn der Latte aus ist, weil der Cofe to go shop dicht gemacht hat, weil das Personal, wegen Anfahrtswegen von über 2 Stunden oneway gekündigt hat und die Milch nicht mehr geliefert werden kann,
@ Borcrer Delcarlo, Nennen Sie mich von mir aus doof, aber ich will es verstehen, was bedeutet, was heißt das: “dass auch für eine primitive Agrargesellschaft vom Rest noch 80% benötigt werden, für’s Bäumefällen beispeilsweise, dann bleiben 2.568192e-005 %, die Deutschland allein wirklich einsparen könnte.” ?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.