@M.Müller: Der Satz mag misslungene Satire sein, jedoch hat die Bahn mit linksextremen Anschlägen auf (und Diebstahl von) Signalkabel(n) im Nordosten Berlins nicht unerhebliche Erfahrung. Das Karower (Bahn-)Kreuz war jahrelang eine Großbaustelle - vielleicht, weil man dort erst alle für den Bahnbetrieb Norddeutschlands nötigen Glasfaserkabel schnippelfähig zusammenführen musste? (“Wer den Schaden hat, ...”) Professionelle ausfallsichere, krisenfeste und hinreichend redundante Netzwerktopologie, wie sie bei kritischen Infrastrukturen Standard ist, erkennt man aus den bislang bekannten Informationen hier nicht soforr. Auch staunt man, dass ein IP-basiertes Netz überhaupt durch punktuelle Unterbrechungen (single point of failure) derart flächendeckend stillgelegt werden kann. Das erinnert an die ausgefallenen Anzeigetafeln Ende August, auf denen nur zu lesen war, dass die Durchsagen ausgefallen sind und man die Aushänge beachten solle, auf denen zu lesen war, dass man wegen Änderungen durch Baustellen auf die Ansagen achten soll.
Verhalten bei völliger Depression: “Vök - Before (NEELIX)” auf den Kopfhörer, Helm auf, mit gut über die 300 auf ner S1000RR die A48 runter nach Bendorf, dann über Urbar an die Lahn in Bad Ems, von da aus mit 260 km/h über die Kuppen zwischen Bad Ems und Urbar auf dem Hinterrad springen… ich schwöre, danach kommt nix mehr… ich schwörs bei Gottttttttttttttttttt!
@R.Camper: Danke für die sehr plausible Erklärung des Kontexts des gestrigen Bahnausfalls! Ich hätte da vom freien Journalismus mehr erwartet. Bei Reitschuster gab es immerhin einen Artikel, unter dem er kurzzeitig auch allgemein auf den vermutlichen Sabotagehintergrund hinwies. Später fehlte das wieder. Und hier wird es gleich dem üblichen Chaos gleichgestellt, analytisch doch arg verfehlt. Etwa, als wäre das Abfackeln ganzer Straßenzüge in den USA im Frühsommer 2020 als “weitgehend friedlicher Protest” abgetan oder den Exzessen der “Partyszene” gleichgestellt worden. Was soll es, die Augen vor solchen Entwicklungen in Richtung Guerillakrieg zu verschließen? - @Wilhelm Lohmar: Bei der Brent-Spar-Story ging es mir ähnlich. Allerdings hatte ich mich von Anfang an z.B. über die ungewöhnlich gute finanzille Ausstattung von Greenpeace gewundert. Das war seinerzeit auch Gesprächsthema im Freundeskreis. Man kann also kaum sagen, man hätte keine Zeit gehabt, zu verstehen, was gespielt wird. - Vielleicht wäre es auch angebracht, sich - im Kontext aktueller Krisen - etwas genauer mit russischer Geographie zu beschäftigen? Dann würde man kaum Wladiwostok schreiben, wo Jakutsk gepaßt hätte. In letzterem wird es tatsächlich extrem kalt und das recht lange, jedes Jahr. Das Klima in Wladiwostok aber unterscheidet sich von dem in Berlin nicht allzu sehr. Dazu braucht man kein Spezialwissen. Hier für den Artikel ist das vielleicht weniger wichtig, aber solcherart Oberflächlichkeit ist m.E. Hintergrund so mancher durchaus relevanter Fehleinschätzung.
@S. Gerhard. Das Titelbild stellt einen Vorfall aus Weltkrieg 1 dar: Das Luftschiff LZ19 geht nach Bombardierung englischer Städte beschädigt unter. In der Nordsee, im Februar 1916. Ein englisches Fischerboot nimmt die 16 Besatzungsmitglieder nicht an Bord, die ersaufen einen Tag danach. Waren schon damals üble Zeiten…
@M.Müller / 09.10.2022 “Deshalb will ich das hier gar nicht weiter ausführen, auch nicht, ob es sich dabei um Sabotage handelte oder um die Folgen der ganz normalen Bahnpolitik, das kommt ohnehin auf das gleiche heraus.” Danke für diesen offenen Einblick in Ihr journalistisches Wirken. Egal was es ist, wir hängen es immer denselben an.” Und wer ist der Allzwecksündenbock für Genossen Michael Müller? Der Kapitalismus, dieses böse Kind? Egal was…
Wer war es? Ich verrate es, top secret: eine unerforschte, auf Glasfaser spezialisierte Virusvariante legt die Infrastruktur lahm. Eine weit gefährlichere Variante ist bereits im Abwasser zu finden . Die Bundesregierung unternimmt alles, um eine Verbreitung im Trinkwasser zu verhindern. Der Gesundheitsminister empfiehlt nur noch Trockenwasser zu trinken und Winterschlaf zu halten. „Von der Natur lernen ,heißt siegen lernen“, erklärt Wirtschaftsminister Habeck. Die Verteidigungsministerin stimmte zu und verwies auf das Verhalten des russischen Bären der sich im Winter in seine Höhle zurückzieht. Die Außenministerin schaute in die Luft und empfahl der vulnerablen Bevölkerung CO2 frei mit den Graugänsen nach Süden zu fliegen.
Den Gedanken hatte ich auch schon, @R.Camper. Ich traue dem linken Gesocks neben dem Festkleben an Straßen und an Kunst sowie der Beschädigung von Stromleitungen vieles zu. Diese Kids sind schon komplett umprogrammiert, der „große Platz“ oder Kambodscha lassen grüßen. Trotzdem wird die Gefahr, die für das gemeine Volk von den Grünen Khmer ausgeht, immer noch von zu vielen Normalos ausgeblendet. Man schaue nur die Prognosen für die heute stattfindenden Landtags-Wahlen an, dort erhält die Klimakirche den mit Abstand größten Zuwachs. Da ist zwar der Tank nicht leer, wohl aber allzu oft der Kopf.
Lutzerather Loch. Bei mir kommen Heimatgefühle hoch. Früher hatten viele bei uns auf dem Auto einen Aufkleber. Wer durch die Eifel will muss verteufelt gut fahren. Die Eifel ist in jeder Hinsicht ein guter Lehrmeister. Wer dort überlebt hat kommt auch durchs Outback oder die Einsamkeit der kanadischen Wildnis. Und er überlebt auch diese Regierung.
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