Die Frauen und die Tankanzeigen… Ich war einmal mit einer freundlichen Passagierin in meiner einmotorigen Piper Cherokee unterwegs. Sie fand die vielen Anzeigen im Cockpit zwar verwirrend, hatte aber eine sofort identifiziert: „FUEL LEFT“, zu Deutsch „verbleibender Treibstoff“. Was sie beunruhigte war, dass die auf null stand. Das wäre doch gefährlich, insbesondere in einem Flugzeug. Ich reagierte mit übertriebener Gelassenheit, um sie zu ärgern. Schließlich aber zeigte ich ihr eine andere Anzeige. „FUEL RIGHT“, und da war noch eine ganze Menge. Das Flugzeugt hatte zwei Tanks.
Ich boykottiere seit Monaten “meine” über mehr als vier Jahrzehnte frequentierte Esso Tankstelle, da ich dort an der Kasse so germanisch-herrisch wegen meiner zwangsweise umgebundenen Windel (“Das ist nur eine Stoffmaske!”) angemault wurde, dass ich mir vorkam wie einst beim Bund. Auf meine Frage, ob ich dann jetzt auch nicht bezahlen dürfe, gab es einen Blick, wie ihn ein Kreuzfeld-Jakob-krankes Schaf nicht besser hinbekommen hätte. Eher gehe ich zu Fuß, als jemals dort noch einmal zu tanken.
Ich denke, dass der Winter in Wladiwostok wohl temperaturmäßig kälter aber deutlich friedvoller als der nächste Winter in Berlin ausfallen wird. Im Bundeshauptslum diesen Winter biwakieren zu wollen setzt eine gewisse suizidale Grundhaltung voraus.
Herzlichen Dank. Wiedermal ein Lichtblick in finsteren Zeiten. Meine Süße und ich haben herzlich gelacht.
Wie man sich in Australien Sprit besorgt hätten Sie sich im australischen Dokumentarfilm “Mad Max” aus dem Jahr 1979 ansehen können, sehr lehrreich wie Toecutter, Bubba Zanetti und der Rest der Motorrad-Gang den Tanklaster entern und das Benzin abzapfen. Müssen wir hier bald vermutlich auch so machen, ähnlich wie man nach dem Krieg Kohlen am Bahndamm eingesammelt hat. “Geboren mit einem Lenkrad in der Hand und einem Gaspedal unter dem Stiefel - er ist der Nightrider und in seinem Tank ist die Furcht der anderen!”, um ein Zitat aus dem Film unterzubringen. Allerdings fuhr der Nightrider kein Wohnmobil. War wohl ein Holden.
“Deshalb will ich das hier gar nicht weiter ausführen, auch nicht, ob es sich dabei um Sabotage handelte oder um die Folgen der ganz normalen Bahnpolitik, das kommt ohnehin auf das gleiche heraus.” Danke für diesen offenen Einblick in Ihr journalistisches Wirken. Egal was es ist, wir hängen es immer denselben an.
Shell… so lieblich wie der Stern von Bethlehem. Ich habe diesen Morgen schon mal gelacht. Prima. Wird ein guter Tag werden.
Lieber Herr Maxeiner, wieder etwas Schönes zum Schmunzeln von Ihnen heute… Großartige lebenspraktische Lösung wieder einmal (wie wir sie von Ihnen gewohnt sind) damals im australischen Outback… Leider hat sich die Situation hier in Deutschland inzwischen nur um eine Nuance geändert… inzwischen schauen hier alle nur noch weg und es gibt keinen mehr, der dabei die wunderbaren und neuesten Kohlekraftwerke wie z.B. Moordorf und Hamm und die sechs möglichen Atommeiler einfach (wieder) in Betrieb nimmt…,
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