„In der Abenddämmerung der Sozialdemokratie hat dagegen Rousseau noch einmal gesiegt. Sie haben nicht die Produktionsmittel, sondern die Therapie verstaatlicht. Dass der Mensch von Natur aus gut sei, diese merkwürdige Idee hat in der Sozialarbeit ihr letztes Reservat.“ („Aussichten auf den Bürgerkrieg“, 1994, S. 37) Gute Sozialarbeit leistet die SPD vor allem für eigene Versager. Hochmoralisches Gesülze von Gerechtigkeit und Gleichheit schwafeln und satt absahnen, darin sind sie unübertroffen. Bis hin zum Bundeswalter, der längst die höchste Stufe der eigenen Unfähigkeit erreicht hat und dort weiter brillant dilletiert. Welche Parteien heute jenseits demokratischer Grenzen stehen, ist für mich klar. Sie werden ihre Quittungen erhalten. Ein älterer Herr aus Mannheim hat dem vergesslichen Olaf vor kurzem ordentlich eingeschenkt. Die Antwort: blödes Grinsen.
Ja, ich bin auch dafür, dass Herr Dietmar Merrmann den Kommentar des Monats geschrieben hat. :-) Jetzt zu was ganz anderem: Ist es normal, dass Haarfarbe blond nach dem Mischen blau ist. Ich meine, mir ist es ja egal, sollte es blau werden; aber nicht, dass “Einmann” denkt, ich würde so meine Solidarität mit Israel bekunden. Apropos “Einmann”: Ist das Drama am Hamburger Flughafen endlich mal final beendet?
Erinnert mich an den Freiluft-Zoo in Mexico. “Wo ist denn die Giraffe?” “Im Feld 6”... “...jaja, die hat sich eben sicher gerade hinter einem Stein versteckt! Oder gibt´s hier Zwerggiraffen, in Mechico?”
Ich kann mit 22 Jahren an Lebenserfahrung in Westafrika den Kommentatoren nur zustimmen. Ich habe Hunderte von Projekten der KfW, GIZ und unzähligen sogenannten NGOs scheitern sehen. Die ersten paar Jahre lebten die ausländischen Angestellten in diesen Projekten in Saus und Braus, wurde es den Afrikanern in Eigenregie übergeben, ging alles den Bach runter. Es ist nur eine Entwicklungshilfeindustrie die den Afrikanern absolut nicht hilft, sondern sie noch abhängiger macht. Nutznießer sind die Geber und Sponsoren, die sich dann auch noch moralisch als die besseren Menschen fühlen können. Ich kann da das Buch von David Signet empfehlen - “Die Ökonomie der Hexerei” und eine schon sehr alte aber immer noch zutreffende Studie von Dr. Christoph Staewen - “Kulturelle und psychologische Bedingungen für die Zusammenarbeit mit Afrikanern: Ansatzpunkte für eine komplementäre Partnerschaft”. Aber mit den heutigen Geistesgrößen in Politik und Wirtschaft und deren fehlender Lebenserfahrung wird das nichts. Ich kann da nur Volker Seitz’ Sicht der Dinge anerkennen.
Danke, @S.Busche, für die Klarstellung. Ja, der doofe Michel ist erst zufrieden, wenn man ihn bis auf die Unterhose ausgezogen hat und froh, dass er wenigstens die noch anbehalten darf. Das Grimmsche Märchen von “Hans im Glück” ist das deutscheste aller Märchen aus der umfangreichen Sammlung: Der fleißige treudoofe Hans erhält für jahrelange treue Dienste als Entgelt einen Goldklumpen, den er im Laufe seiner Wanderung gen Heimat auf die Einflüsterungen listiger Weggefährten gegen immer wertlosere Gegenstände eintauscht. Zuerst ist es ein lahmes Pferd, dann eine Kuh, die keine Milch gibt und so weiter, bis er schließlich das ihm Verbliebene gegen einen Mühlstein tauscht. Und weil der ihm zu schwer wird, wirft er ihn schließlich in einen Bach. Nun hat er gar nichts mehr und ist auch noch dankbar für seine Besitzlosigkeit. Mit einem törichten “Was bin ich, Hans. doch für ein glücklicher Mensch,” endet das Märchen. Ist es nicht eine Parabel auf unsere heutigen Zustände? Wir lassen uns auf Anweisung unserer Regierung alles nehmen - unsere AKWs, unser sauer verdientes Geld, das in dunklen Kanälen versickert, unsere Häuser und Wohnungen und vieles mehr. Aber damit nicht genug. Denn trotz allem müssen wir uns von unseren Politclowns noch als Rassisten, Faschisten und Nazis diffamieren lassen. Zudem will man uns weismachen, im besten Deutschland aller Zeiten gut und gern zu leben. Mehr Zynismus geht nicht. Und da gibt es noch eine übergeordnete Stelle in Davos, die uns predigt, dass wir bis 2030 nichts mehr besitzen und glücklich sein werden. Somit wird uns alle am Ende das Schicksal von Hans ereilen. Gibt es etwa Leute in Doofland, die sich nicht darauf freuen? Ich frage mal so in die Runde.
Vier couragierte SPD-Abgeordnete, denen 2008 das Wahlversprechen, nicht mit der Linken zu koalieren, wichtiger war als die Macht? Nun, Volker Zastrow zeichnet in seinem Buch „Die Vier“ ein etwas anderes Bild. Man will gerne an ehrenwerte Motive glauben, aber zumindest beim Abgeordneten Walter waren auch gekränkte Eitelkeit und Rache im Spiel, weil er nicht geworden ist, was er gerne geworden wäre. Er war vor der Landtagswahl Andrea Ypsilanti im parteiinternen Machtkampf um die Spitzenkandidatur in Hessen auf einem Parteitag unterlegen, obwohl er ein unverbindliches Mitgliedervotum für sich entschieden hatte. Und dann sollte er wohl im Kabinett Ypsilanti, das mit Hilfe der Linken hätte ins Amt kommen sollen, keinen oder nur einen unbedeutenden Posten – genau erinnere ich mich nicht mehr – erhalten. Da entdeckte der in seiner Ehre Verletzte plötzlich sein Gewissen. Nun ja, Politik halt. Menschen. (Übrigens: In Zastrows Buch begegnete mir als mit der hessischen Politik nicht so Vertrautem zum ersten Mal Frau Faeser. Als sie nach der letzten Bundestagswahl plötzlich in der Bundespolitik auftrat, war mir, als hätte ich den Namen schon einmal gehört. Nach einigem Nachdenken griff ich zu „Die Vier“. Und da spielte sie tatsächlich in einer Nebenrolle mit. Mir ahnte für ihr bundespolitisches Wirken gleich nichts Gutes. Aber es kam noch schlimmer. Viel schlimmer. Dieses hessische SPD-Biotop ist schon eine ganz eigene Welt.)
Dafür, dass man Schäfer-Gümbel heißt, sein Leben lang mit so einem Gesicht durch die Welt laufen muss und Jahrzehnte in der SPD verbracht hat, finde ich so ein Jahresgehalt als Schmerzensgeld durchaus angemessen.
“Die OECD hat die endgültigen ODA-Zahlen für das Berichtsjahr 2021 veröffentlicht(Externer Link). Deutschland ist mit 28,135 Milliarden-Euro im Jahr 2021 der zweitgrößte ODA-Geber weltweit.” Das sind aktuell die neusten Zahlen. Ab 2022, mit “unserer” feministischen Aussenministrierende, dürften wir inzwischen, der größte ODA-Geber sein. Inzwischen haben “wir” auch rund 50 Milliarden Flüchtlingskosten. Aber “wir” schaffen das !?
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