Wenn Herr Vahrenholt schon der Meinung ist, Kritik an der “Klimapolitik” üben zu müssen, dann bitte nicht mit einer unprofessionellen Melange aus wahren Begebenheiten (Wolken haben einen massiven Einfluß auf die Temperaturen) und mittlerweile widerlegten Narrativen, etwa, daß ein offenes System wie ein Planet einem Treibhaus gleich käme und irgendwelche Gase auf “Rückstrahlungen” Einfluß hätten. Die sogenannte “Antriebsstrahlung” ist eine Erfindung des IPCC, nachlesbar auf Wikipedia, nichts weiter als eine PR-Aktion ohne Tatsachengrundlage. Weiters ist dem Treibhauseffekt — ohne Gase, bitte — das Ausbleiben von Konvektion inhärent, sprich: Luftmassen tauschen sich nicht aus und damit auch nicht ihre Temperaturen. Ich hätte gerne die technischen Daten sowie die Kalibrierungsprotokolle DER Sensoren gesichtet, welche sich anschicken, Temperaturänderungen im Promillebereich zu erfassen (0,0…), ohne in ihrem eigenen Toleranzbereich zu sein; das müssen ja technische Wunder sein (und sündhaft teuer). Abgesehen davon macht es aber auch überhaupt nichts, wenn die irdischen Temperaturen um 2°C stiegen: Hätte es nicht in den letzten, sagen wir, 10.000 Jahren, Warmperioden gegeben, so ganz ohne menschliches Zutun, so hätte es weder die Ägypter noch die Römer gegeben; womöglich gäbe es uns hier & heute dann auch nicht. Das Bißchen an Wasser in der Stratosphäre ist im Übrigen nicht einmal im Ansatz so problematisch wie ein gewaltiger Rußausstoß eines Vulkans auf dem Festland.
Eigentlich müssten die Klimahysteriker sich doch freuen: Hilfe, der 1,5-Grad-Kipp-Punkt wird schon übermorgen erreicht! Da hilft nur noch die Notbremse! Jetzt aber wirklich. Der in unzähligen Nächten sehnsüchtig als Ultima Ratio herbeigeträumte CO2-Lockdown kann, ja muss sein Wunderwerk sofort vollbringen. Alle Räder stehen still und beweisen den Klimaleugnern noch zu deren Lebzeiten, wie segensreich konsequentes Handeln belohnt wird. Milliarden Menschenleben, ach was sag ich, die Menschheit wird vor der tödlichen Hitze gerettet. Wenn das nichts ist … – Ein sehr interessanter Artikel, der der Komplexität des Wettergeschehens und des Klimas eine weitere Verwirrung hinzufügt. Die Wetterforscher (und auch Herr Prof. Vahrenholt) tun einem ja langsam richtig leid. Trotzdem nochmal grundsätzlich: Erdgeschichtlich betrachtet waren höhere Temperaturen auf der Erde überhaupt kein Problem und bedeuteten nicht automatisch Trockenzeiten oder mehrjährige, zusammenhängende Dürrejahre. Ganz im Gegenteil! Ganz im Gegenteil! Für diese Phänomene der jüngsten Vergangenheit muss es andere Ursachen geben.
Fragen Sie doch einmal die Klimakleber nach der Wasserdampf-Rückkopplung. Ich selbst habe jedenfalls inzwischen immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich eine Waschmaschinenfüllung auf dem Balkon aufhänge.
Bitte Bitte nicht auch noch Wasserdampf als Klimarelevant.in die Öffendlichkeit tragen.Unsere schlauen Grünen machen daraus sonst noch eine Steuer für das Aufschäumen von Milch mit Dampf und das erhitzen von Wasser im Wasserkocher.
@H. Hoffmeister : Herr Hoffmeister, Sie haben wohl die ganze Klimakirche nicht begriffen? Wasserdampf ist in einen natürlichen und für jeden Mitteleuropäer erfahrbaren und begreifbaren Kreislauf eingeschlossen. H2O ist ein dreiatomiges Gas, das deutlich leichter ist, als das zweiatomige O2 oder das zweiatomige N2. Es steigt deshalb schnell in solche Höhe auf, wo es so kalt ist, dass der Dampf den Aggregatzustand wechseln muß. Dann fällt er als Regen oder als Eis wieder herunter, weil Wasser und Eis deutlich schwerer sind, als O2 und N2. Das ganze hat einen Erinnerungseffekt von wenigen Tagen, höchstens Wochen, aber noch nicht einmal ein ganzes Jahr. (Das versucht Herr Fahrenholt gerade zu ändern…) Dem steht die Behauptung gegenüber, das andere “starke” Treibhausgas Co2 würde auf ewige Zeiten in der Atmosphäre aufsummiert, wäre also nicht Teil eines Kreislaufes. Aus dieser Behauptung entspringt die Theorie, jedes durch menschliche Aktivität “zusätzlich” emittierte CO2 würde seit 1850 unabwendbar und auf alle Ewigkeit in der Atmosphäre verbleiben und dadurch wird es nochmal um 33Grad wärmer bis zum Jahr 2100. Das schallt doch aus allen Röhren, 24/7. Und Sie haben die Religion immer noch nichtbegriffen, dass es einen entscheidenden Unterschied zwischen Wasserdampf und CO2 gibt. Das CO2 ist “menschengemacht”, genau wie der Wahnsinn. Aber Wasserdampf ist nur verzauberter Schnee. Und weil die Dinosaurier damals das ganze CO2 in Kohle umgewandelt haben, sind wir alle noch nicht verbrannt. Und wenn sie nicht gestorben wären, dann würden sie heute noch leben. Nun haben wir den Salat. Alle Dinosauriert tot und wir sind mit dem CO2 hilflos allein gelassen und müssen im Frühjahr 2100 alle jämmerlich verbrennen, weil dann die Erde rotglühend wird. Aber selbst die letzte Generation wird dieses hohe Ziel vermutlich nicht erreichen, die sterben schon vorher, wie die Saurier. Aus, tot, Grabstein. Schwächlinge!
Laut Statista sind im Juli 2023 100 Liter Regen auf Deutschland niedergegangen. Deutschland hat eine Fläche von 357600 km². Mit diesen Angaben komme ich auf 35,76 Milliarden Tonnen für Juli 2023 in D. Das ist das 245 fache vom Ausbruch Hunga Tonga. Es gibt eine Datenbank in der die Daten der Wetterballons (bis über 30km Höhe) weltweit erfasst wird, sie läuft unter dem Namen “Atmospheric Soundings”. Hier kann ich keine grossartigen Änderungen der Luftfeuchte in den oberen Schichten erkennen. Ich halte es für unwahrscheinlich, das es spürbare Auswirkungen weltweit gibt oder gab.
“Warum geben die Klimamodelle, die die politische Debatte prägen, dies nicht zutreffend wieder?” - Ganz einfach, weil es eine kriminelle Agenda umzusetzen gilt.
@Ludwig Luhmann : >>“Treibhausgas” - wenn ich dieses Wort schon höre, wird mir schlecht!<< Was sagt Ihr Hausarzt dazu? Mein früherer Hausarzt behandelt keine Ungeimpften, sonst würde ich ihn mal fragen “für einen Freund…” Ich muss Ihnen leider widersprechen. Ob der Begriff glücklich gewählt wurde, mit dem Treibhaus, kann man streiten, aber in der Sache trifft es zu. Das ist ja das Perfide an dem Klimaunsinn: Tatsächlich ist durch Wasserdampf und CO2 die Oberflächentemperatur der Erde um ungefähr 32 Grad höher, als sie ohne diese Gase in der Atmosphäre wäre. Der Vorgang ist aber “gesättigt”, das bedeutet eine weitere Zunahme weder des CO2, noch des Wasserdampfes gegenüber dem aktuellen Wert führt zu einer ähnlich großen weiteren Temperaturzunahme. Die Behauptung, bei Verdopplung des CO2 gegenüber dem behaupteten Wert 280ppm um 1850, auf dann 560ppm, würde zu einer Temperaturehöhung um weitere 5 bis 8 Grad führen, ist purer Unsinn, der tatsächlich auf den stolzen Arrhenius zurückgeführt werden kann. Alle darauf beruhenden Modellrechnungen bis 2100 sind damit nur eine unsinnige Spekulation. Nun kommen Sie und können das Wort Treibhausgas nicht mehr hören. Was soll das? Ist so eine einfache Tatsache zu kompliziert, dass es tatsächlich von der Wellenlänge stark abhängige Absurption und Re-Emission von Infrarotstrahlung durch dreiatomige Gasen gibt, dass dieser Effekt aber dazu führt, dass bei einer Höhe von 10 Kilometern bei genau diesen Wellenlängen NICHTS mehr ankommt und DESHALB die obere Sättigung dieses Effektes erreicht ist? Was soll diese Bilderstürmerei, nun das Treibhausgas an sich zu bezweifeln. Damit macht man sich nicht nur lächerlich, sondern auch angreifbar. Ist es wirklich einfacher so, wenn man Vernunft gänzlich streicht, nur weil irgendwelche Narren das Spiel übertreiben. Für mich wäre es viel schwieriger, noch größeren Unsinn zu glauben, dass es gar keinen Treibhauseffekt gibt. Dann gäbe es uns nicht! Sie auch nicht.
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