Das aktuelle Parteiensystem ist nicht mehr brauchbar hinsichtlich Erhaltung unseres Staates. Gründe dafür kann man in all den hiesigen Kommentaren nachvollziehen. Mein Ideal wäre ein Parlament, dessen Abgeordnete sich jeweils aus nur EINER Person EINES Interessenverbandes zusammen setzen. Jeder dieser Verbände wählt (nach jeweiliger Satzung) einen Abgeordneten für eine bestimmte Amtszeit ins Parlament. Interessenverbände könnten z.B. sein: Rentner, Arbeitslose, Unternehmer, Einwanderer, Kirchenvertreter, Polizei, Bauarbeiter, Altenpfleger, Lehrer, Uni-Vertreter, Katholiken, Moslems, Zeugen Jehovas, Schwule, Knastbrüder, Paketboten, Einzelhändler und was weiß ich noch für Gruppen… Die Abgeordneten wären auf höchstens 300 Personen beschränkt, was auch eine drastische Einsparung im Bundestagshaushalt ermöglichen würde. Möglicherweise wären 300 Abgeordnete eh zu viel, weil es so viele relevante Bevölkerungsgruppen kaum gibt. Die Abgeordnetenversammlung würde dann mit einfacher Mehrheit einen Bundestagspräsidenten (plus 3 Vertreter) wählen, der die Sitzungen neutral (!) leitet. Und wer soll regieren? Eine Person, die im Bundestag von der einfachen Mehrheit aller 300 Abgeordneten gewählt wird und dann Gesetze vorschlagen kann. Diese bedürfen dann einer einfachen Mehrheit. Alles könnte also viel einfacher, volksnäher und somit demokratischer sein. Gesetze wären auch schneller umsetzbar. Und niemand könnte sich beschweren, wenn ein Gesetz nicht seiner Auffassung entspricht - Die Mehrheit des Volkes hat DEMOKRATISCH entschieden. Wenn etwas dennoch in die Hose geht, hat das Volk selbst Schuld. und darf sich nicht beschweren.
“Untergehen wird Deutschland deshalb ganz bestimmt nicht.” Sicher? Ich bin da längst nicht so sicher. Die linksgrünen Zerstörer arbeiten kräftig am Untergang, so hat heute Kretschmann allen Ernstes verkündet, dass er Habeck und Baerbock für gute Kanzlerkandidaten (und Kanzler) hält. Ein arroganter Selbstdarsteller und eine strunzdumme Tusse… Deutschland ist schon längst auf dem Weg in den Untergang.
Alles, was hier gesagt bzw geschrieben wurde, ist völlig richtig. Für die (noch) etablierten Parteien stellt sich das Problem jedoch anders dar: Die böse, böse AfD ist schuld. Da hat vor den Ostwahlen eine in der Geschichte der Republik einmalige Phalanx von Komödianten von Nuhr bis Priol, von “Kulturschaffenden” bis zu dem mittlerweile wohl alterssenilen Udo Lindenberg (“ein Grauen geht durch das Land”) , von allen TV-Sendern bis zu den Redaktionsstuben praktisch fast aller Print-Medien gegen die AfD gehetzt, was das Zeug hielt - genutzt hat es nichts, im Gegenteil. Der daraus resultierende Vertrauensverlust, den man z.B. bei der Chemnitz-Berichterstattung erleben durfte, hat ZDF und ARD den letzten Rest an Glaubwürdigkeit gekostet - zumindest bei den politisch Interessierten. Statt dessen wurde deutlich, wer mit “den Eliten” gemeint war. Für mich ein klarer Grund, AfD zu wählen - auch wenn ich diverse Äußerungen, wie z.B. von Höcke, nicht teile. Aber ähnliche Extreme gibt es in allen Parteien, nur werden die nicht so an die große Glocke gehängt.
Herbert Otten, ihr Vorschlag gefällt mir. Das Deutsche Reich hatte zwar m.E. nur 400 Abgeordnete, aber 500 wäre auch okay. Da würde auch der aktuelle Bundestag ganz anders aussehen: einen Platz für die Grünen und genau Null für die FDP. Denn mehr Direktmandate haben diese nicht erreicht. Den einen grünen Abgeordneten stellte von 2002 bis 2017 Christian Ströbele, nix Roth oder KGE oder ähnlich.
Frage: ...sie verstehen nicht, wie es ihnen geschieht ? Antwort: ...es geschieht ihnen “recht” (!)
Ein von mir sehr geschätzter Kollege, ein CDU Urgestein, ist erneut in den Rat unserer (größeren) Stadt gewählt worden. Die Mehrheitsverhältnisse sind kompliziert: Linksrotgrünpiratenpartei haben dann nicht die Mehrheit, wenn CDU, FDP, Freie Wähler und AfD geschlossen kooperieren (zb Verkehrspolitik: Auf Haupteinfallstraßen nur eine Richtungsfahrbahn und breite Radwege statt zwei Richtungsfahrbahnen und ein schmalerer Radweg). Meine Anfrage, dann werdet “Ihr bürgerliche Parteien Euch doch absprechen” wurde barsch zurückgewiesen. “Mit der AfD reden wir nicht. Wir stellen unsere Anträge, die können hzustimmen oder nicht”. (alles sinngemäß) Traurig - der Bürgerwille wird nicht diskutiert, Kompromißmöglichkeiten nicht ausgelotet ... Welch’ ein Trauerspiel, Frau Merkel!
@KarlaKuhn, jaaaaa Armin Laschet . Vor zwölf oder dreizehn Jahren begab es sich , dass Herr Laschet zum Zwecke der Wahl - und Eigenwerbung in Aachen - Burtscheid seine Runden drehte und an der Türe meines Elternhauses klingelte . Meine Mutter öffnete und Herr Laschet reichte ihr mit einem gestellten Lächeln eine rote Rose. Meine Mutter verwies darauf , dass sie rote Rosen nur von zwei Männern annehmen würde . Und zwar von ihrem Mann und von mir . Das Lächeln verschwand sofort aus Herrn Laschets Gesicht und er wollte sich schon verabschieden , aber meine Mutter ergriff die Chance und meinte, sie hätte drei Fragen an ihn . Die erste Frage betraf die Bildungspolitik . Herrn Laschets inhaltsleere Antwort unterbrach meine Mutter nach kurzer Zeit und konfrontierte das Bubele mit Frage Nummer zwei zum Thema Familienpolitik. Nachdem auch hier nichts erkennbar substantielles zu hören war , antwortete meine Mutter wie folgt . „Herr Laschet . Ich habe ihnen zwei Fragen gestellt . Zwei Mal haben sie nicht geantwortet. Sie dürfen gerne draußen stehen bleiben , aber die Türe mache ich schon mal zu.“ Meine Mutter! Eine einfache Frau aber mit einem untrüglichen Gespür für Blender .
Frau Merkel hat soviele Köpfe abgeschlagen und beherrscht die Haltung “Schlagt mich nicht” dennoch perfekt. Also, gibt es dafür auch einen Preis? Bitte, verleiht ihn ihr!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.