Was Gretas Team da gemacht hat, ist doch üble Nachrede. Die können froh sein, dass die Bahn nur einen nachsichtigen Tweet abgesetzt hat.
Der höchst fragwürdige Datenschutz moderner Prägung (engagiert mitinszeniert durch Bevormundungs-Gestalten wie Ska Keller und Sven Giegold) treibt häufig - wie unter anderem im vorliegenden Zusammenhang - hanebüchene Blüten, indem hier augenscheinlich berechtigte Kritik kurzerhand erstickt werden soll ! !
Unglaublich was in diesem Land abgeht wenn es um Greta geht, haben diese Datenschutzbeauftragten, Journalisten und User aller möglichen Foren den lieben lang Tag nichts Besseres zu tun, als sich um diese Nebensächlichkeit ersten Ranges zu kümmern. In welch erbarmungswürdig geistigem Niveau befindet sich dieses Land?
Nach der mutmaßlichen öffentlichen Falschbehauptung Gretas, sie habe im ICE auf dem Boden sitzen müssen, bezieht sich die Klarstellung des Unternehmens auf einen von der Schülerin selbst bekanntgegebenen Umstand (Fahrt mit dem ICE) und dürfte im Ergebnis eine Wahrnehmung berechtigter Interessen darstellen.
Hui! Glaube gerade beim betrachten der welt verlinkung erkannt zu haben, das Sie einen klappbaren Zusatzsitz im Eingangsbereich als Rückenlehne zu nutzen scheint. Echt clever! Nebenan im Hintergrund ein Mülleimer! Dürfte wohl im Eingangsbereich typischerweise so aussehen. Die Photoforensik könnte genaueres beweisen. Für Eisenbahnkenner sicher leicht möglich den Aufenthaltsort im Wagen ziemlich genau zu ermitteln. Eine geübte Kommissarin unter Ihnen? Ich gehe mal in Eisenbahnforen nach Innenraumfotos leerer Züge zu suchen. Melde mich, sobald sich meine Vermutung irgendwie genauer ausschließen oder erhärten läßt. Übrigens, wer sieht auf dem Foto / Video Passanten / Mitreisende? Toll, die Achse mit Greta Bilderrätseln werde ich 2020 weiter paten. (Oder gibts dafür ein anderes Verb?)
Den Spiegel wird sowieso noch einen Falschmeldung aus 1993 einholen, der soll mal ganz still halten: Dieses Mal geht es um die Titelgeschichte „Der Todesschuss. Versagen der Terrorfahnder“ (Ausgabe 27/1993) aus der Feder von Starreporter Hans Leyendecker. die den damaligen Innenminister Rudolf Seiters zum Rücktritt zwang und für den Generalbundesanwalt Alexander von Stahl mit dem einstweiligen Ruhestand endete. Dieser wehrt sich jetzt an den “Spiegel” gewandt hat und schonungslose Aufklärung verlangt. Wer schützt uns eigentlich vor dem Datenschutz?
Es mag sein, dass der beschworene Datenskandal nie verfolgt wird, aber darum ging es den Medien doch nach mE auch nicht. Der Erstschlag muss sitzen - da bleibt immer etwas haften. Was danach kommt, interessiert keinen mehr. Die Schraube muss immer ein Stück vorwärts gedreht werden.
Skandalös ist keinesfalls die Vorgehensweise der Bahn, sondern das der mutmaßlichen (ich glaube, hier ist dieses Wort mal angebracht) Datenschutzbeauftragten. Jede(r) macht sich so gut wichtig, wie er/sie kann ...
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