“Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen.” Michael Klonovsky. Kann Frau ja mal am Weltfrauentag drüber nachdenken, wenn zwischen dem üblichen Gejammer noch ein Augenblick Zeit ist.
Zur Zeit des Römischen Reiches wurden Legionäre, die auf germanischem Gebiet “zu tun hatten”, ausdrücklich vor den Frauen dort gewarnt. Die Germaninnen seien besonders “wild, aggressiv und furchtlos”. Da bekommt man ein Gefühl dafür, wie lange das her sein muss. Heute ist das Schlimmste, das einem, ähhh, “Ankommenden” durch “germanische Maiden” passieren kann, eine eventuelle Schramme durch den Knopf im Teddy-Ohr. Denn ein großer Teil der “Begrüßend-innen” stammt aus saturierten Haushalten und es wäre unter ihrer Würde, “Schutzsuchende” und “Ertrinkende” markenfern zu empfangen…
Als nicht mehr junger weißer Mann, habe ich ehrlich gesagt das Nachdenken über das derzeit medial propagierte Frauenbild aufgegeben. Ich erinnere mich noch gerne an meine Teenagerjahre in den wilden 70igern und an meine zwanziger in den wilden 80igern und frage mich, was ist eigentlich mit den Frauen heute los? Sind das alles plötzlich wieder unterdrückte wehr -und hilflose Heimchen geworden? Oder waren sie damals etwa nicht emanzipiert? Habe ich da etwas nicht mitbekommen? Die Mädels in der Oberstufe haben sich damals auch nicht schamhaft hinter Rollkragenpullies und Faltenröcken versteckt, sondern uns Jungs mächtig eingeheizt haben - in jeder Beziehung! Die Kommilitoninnen in den technischen Fächern, wenige zwar, waren aber alles Powerfrauen! Später die Kolleginnen in der Firma, die meisten fühlten sich beleidigt, wenn man sie per Quote bevorzugen wollte? - Frau sein ist kein Handicap, zumindest nicht im Westen, und sofern Gleichberechtigung über Religionsfreiheit gestellt wird. Religionsfreiheit muß immer dort ihre Grenzen finden, wo durch sie elementare Menschenrechte beschnitten werden!
Wie schön wäre es, wenn Frauen frei für sich entscheiden könnten, ob sie sich eher beruflich entwickeln oder klassisch Familie und Kinder in den Vordergrund stellen möchten. Das ist aber in einer ideologisch aufgeheizten Gesellschaft nicht möglich. Frauen, die für die Entwicklung ihrer Kinder da sein wollen, werden finanziell so extrem benachteiligt, dass viele gezwungen sind, beruflich Erfolg zu haben. Es gab mal eine Zeit, in der das Einkommen des Mannes die wirtschaftliche Sicherheit einer Familie gewährleisten konnt. Heute ist es so, dass Mann und Frau arbeiten müssen, so die Familie sonst wirtschaftlich kaum noch bestehen kann. Es ist Sache der Politik, das zu ändern. Aber solange linke Ideologen (damit meine ich auch viele CDU/CSU-Politiker) das Sagen haben, wird das nicht passieren. Früher wurden Frauen vielleicht diskreminiert, indem sie die Arbeit, die ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprach, oft nicht bekommen haben. Heute werden Frauen diskreminiert, weil sie aus finanziellem Zwang Arbeiten ausführen müssen, die sie nicht ausführen wollen. Schwer zu entscheiden, was schlimmer ist.
@Sabine Schubert: Was Sie über die Berufswünsche von Berliner ABITURIENTINNEN schreiben, sagt wieder einmal alles über das Berliner Bildungssystem und die Intelligenz dortiger junger Frauen, denen demnächst die sog. “Hochschulreife” attestiert wird! Zum Fremdschämen! Die von Ihnen aufgezählten Berufswünsche entsprechen denen von Grundschulkindern (1. - max. 3. Klasse). Von meinen HAUPTSCHÜLERINNEN hingen nur verschwindend wenige solchen unreifen Vorstellungen nach, und spätestens in der 9. Klasse, als sie 14-16 Jahre alt waren, war es ganz vorbei damit. Hausfrau und Mutter sein, sich um die Kinder und die Familie kümmern - ja, das wollten die meisten. Aber sie wollten auch - von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen - einen Beruf erlernen, und damit waren sie vor 20, 30 Jahren unendlich viel weiter als die rosa gepamperten dummen Einhornweibchen, mit denen Sie sich abgeben (müssen). Die träumen sicher auch vom Ritter, der sie zwar nicht mit dem weißen Ross, sondern eher mit dem roten Porsche abholt. Wenn dann der “Ritter” noch von einer exotischen Aura umgeben ist und gießkannnenweise Komplimente ausschüttet, gibt es kein Halten mehr! viel Spaß, liebe Frau Schubert, bei der weiteren arbeit mit Teilen unserer Bildungselite! Einige der jungen Damen, die Sie betreuen, landen - wenn sie zusätzlich zu ihrer Dummheit auch noch hässlich sind - mit Sicherheit in der Politik - wetten, dass?
In den letzten Monaten gibt es in den Medien (ARD+ZDF, Spiegel, WELT) eine perfide Entwicklung. Immer öfter wird Antifeminismus in einem Atemzug mit Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremisus genannt. Mit dem billigen Versuch berechtigte Kritik an einer menschenfeindlichen Ideologie mit Frauenhass gleichzusetzen, sollen Andersdenkende mundtot gemacht werden. Genauso vertreibt man seine besten Köpfe und wird zu einer reglementierten, limitierten Gesellschaft ohne Freiheit, Diskurs und Denkschärfe.
Zum sogenannten Männertag werde ich die sofortige geschlechtliche Gleichberechtigung bei der Vergabe von Genderprofessuren fordern. Die Gleichberechtigung in anderen Berufen wie sie z.B. im Baugewerbe oder bei der Armee üblich sind, haben schon andere vor mir eingefordert.
Zu Hollywood. Wir haben uns gestern den Film le mans 1966 angeschaut, mit Damon und bale in den Hauptrollen. Weibliche Hauptrollen gibt es quasi keine, die Ehefrau des Rennfahrers kriegt aber eine kleine, voellig sinnfreie Episode, in der sie aus mir nicht verständlichen gruenden aufs Gas drückt, damit ihr Mann das tut, was er ohnehin tun will. Ein Film ueber schnelle Autos, ein maennerfilm. Auf boxenluder wurde verzichtet, was der historischen Korrektheit schadet. Wenn schon keine Frau, schon gar keine starke, ins Drehbuch passt, dann verzichtet man doch lieber auf das lustobjekt am streckenrand. Kein richtig guter Film, aber sehenswert, weil er zeigt, welch merkwürdige Blüten der genderismus treibt. Gut ist der Film immer dann, wenn er sich auf das technische, männliche, auf Geschwindigkeit, Abenteuer, Tod, Sieg, triumph, scheitern, mut und so weiter konzentriert. Se
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