Es sollte nicht mehr lange dauern, bis auch in Peking die Fetzen fliegen, weil man Wuhan wegen dieser Grippe dichtgemacht hatte.
@Arthur Sonnenschein: Ja, sehr richtig, ein wenig wie bei Stalin, warten, bis die Antipathiten aus der Versenkung kommen um dann zu säubern. Aber dem Vernehmen nach glaubt unser über alle Maßen geliebtes und verehrtes big “M” an Verschwörungen aus Russland. Ein Puppentheater wie in Nordkorea.
Eine Parallele zur beschriebenen “Bunkermentalität” kann im Umgang mit der AfD und ihrem Umfeld gesehen werden: Der Verfassungsschutz tritt das Recht auf Opposition bewußt mit Füßen und unterstellt Verfassungsfeindlichkeit anhand falscher Tatsachenbehauptungen und absurder Bewertungen, und niemand findet das anstößig. Nach dem Motto: “Die freiheitlich-demokratische Grundordnung sind allein wir.”
Was haben hier nur alle gegen Seehofer? Wieso ihn im Bunker sehen? Ich habe mir nach Jahren (!) vorhin zum 1. Mal wieder die Tagesschau angetan, weil ich dachte: “Da muss doch was über das Corona-Papier kommen - bin gespannt, in welcher Form!” Aber nix - zero! Stattdessen wurde uns ein freundlicher Herr Seehofer präsentiert, der sich über die Grenzöffnungen freut - der gute Onkel aus Berlin! Und zwar nicht aus dem Bunker! Ich konnte es nicht fassen! Und von der anschließenden Spezialsendung habe ich mir nur den Anfang angetan, weil klar zu sein schien, dass dieses heiße Eisen “Corona-Papier” nicht angerührt werden soll, sondern es wohl nur über die Grenzöffnungen gehen soll. Wie oft ich den Namen “Seehofer” in den wenigen Minuten gehört habe - ich habe nicht mitgezählt. Die Medien leisten mal wieder ganze Arbeit - à la DDR. - Herrn Oberregierungsrat Kohn meine allerhöchste Hochachtung! Wenn Geld für seine Unterstützung benötigt wird - ich spende gern! Wie sich wohl seine Kollegen verhalten werden? Ich stelle mir folgende Version vor: Es gibt ein paar, die ihm heimlich zustimmen, ihm helfen - aber aus Angst nur geheim - und die anderen, die auch Angst haben und sich mit einem Schreiben, in dem sie sich von Herrn Kohn distanzieren, an Herrn Seehofer wenden, Herrn Kohn noch anschwärzen und Herrn Seehofer und der Frau mit den leblosen Augen ewige Nibelungentreue schwören.
Sehr geehrte Frau alma Ruth, Sie fragen uns Deutsche: “Warum schmeißt ihr nicht endlich diese ganze Bagage, genannt Regierung raus? Dieses Verhalten ist ein Skandal!! Ich bin keine Deutsche und ich wundere mich so oft, wie geduldig ihr seid. Wann werdet ihr endlich genug haben von solchen Leuten? Findet ihr nicht, daß dieses Verhalten zum Haarraufen ist? Wenn nicht, dann ist euch nicht zu helfen.” —Glauben Sie mir, es gibt viele Deutsche, ich bin einer davon, die keine Geduld mehr haben, denen täglich der Kragen platzt, die innerlich genauso verzweifelt sind wie Sie. Nur organisiert sind sie nicht und in der Mehrheit sind sie bei weitem nicht. Noch nicht.
Klar ist, das Management der sogen. Corona-Krise hat zu eklatanten Akut-und Langzeitfolgen für Gesellschaft und Wirtschaft geführt, von denen sich Deutschland nur schwer und langsam erholen wird. Ursache dafür ist die fundamentale Fehleinschätzung dieser Infektionskrankheit, die versucht wird, mit allen Mitteln zu perpetuieren. Weil es sich nicht um ein “Großschadensereignis” (RKI Terminus) handelt, ist ein zusätzliches Krisen-u./od. Katastrophenmanagement unnötig. Epidemiologisch etablierte Maßnahmen (Testung, konsequente Verfolgung von Infektionsketten, Isolierung/Quarantäne, hygienische Maßnahmen, Kontaktminimierung bei Behandlung oder Umgang mit Infizierten, ggf. Schutz von Hochrisikopersonen) haben in der Vergangenheit bei er Eindämmung von Epidemien funktioniert. Es gibt keinen Grund anzunehmen, daß sie jetzt nicht wirksam wären. Die mit dem Krisenmanagement verbundenen Risiken dürfen selbstverständlich das Risiko der Covid-19 Erkrankung nicht übersteigen.
Die Regierung in Ostberlin zeigt nun offensichtlich ihre schon früher zunehmende Bunkermentalität. Es würde mich nicht wundern, wenn im November dieser Bunker scheitert.
@A. Ostrovsky / 13.05.2020 Ein Widerspruch ist an der Stelle nicht notwenig. Es liegt es Missverständnis vor durch ein verkürztes Zitat meinerseits aus dem Bericht. Gemeint ist, dass der Krisenstab nahezu ausschließlich Daten des RKI für die Lagebewertung herangezogen hat. Es ist jedoch notwendig, dass auch Daten aus anderen Gefährdungsbereichen und Fachdisziplinen regelmäßig in die Lagebeurteilung des Krisenstabes einbezogen werden. Der Bericht von Herrn Kuhn erläutert, dass dies nicht der Fall gewesen ist. Das hätten dann bspw. Daten zu den Kollateralschäden in Folge des Lockdowns sein müssen. - Das ist m. E. eine gewaltige Fehlleistung und es wurde versäumt Schaden von der Gesellschaft abzuwenden.
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