Liebe Foristen z.B. @Wolf von Fichtenberg oder @ Harald Meier. Wir, d.h. Deutschland, sind zu garnichts verpflichtet. Außer wir halten uns an Gesetze. Diese sind aber nur Buchstaben auf geduldigem Papier. Wenn Deutschland einmal doch noch aufwachen sollte, könnten wir dann einfach machen. Was auch immer wir wollen. Z.B. mal wieder für Recht und Ordnung im Land sorgen. Alle, die wir hier nicht haben wollen, nach Hause schicken. Ich denke die Mühe würde sich lohnen. Es würde jede Menge Geschrei geben und uns viel Geld kosten, aber was solls. Aber so wie es aussieht, sind wir schon soweit geistig verrottet, dass wir das leider nicht mehr auf die Reihe bekommen werden.
Sollte es sich zeigen, dass das demokratische System die Eigenart hat, dass nicht die besten nach oben kommen den Staat zu führen, dann ist das eine Katastrophe. Sollte es eine Eigenart des demokratischen Systems sein, dass das profilneurotische Mittelmaß die Macht im Wesentlichen durch Versprechen auf Pump erlangt, dass negative Zinsen mit dem alleinigen Sinn des Abschmelzens der Staatsschulden den Anleihenmarkt vernichten und alles wie die katastrophale Altersversorgung unserer Generation nur verschlimmern, dass die sozialistische Jagd nach Steuern einsetzt, dass durch diese Vertrauensverluste die Geldschwemme nicht investiert wird, denn wer 20% Gewinnsteigerung erwartet zahlt auch 10% Zinsen und wer keine Gewinnsteigerung erwartet, dem kann man Geld schenken, er investiert nicht (Draghis 2% durch Kredite bedingte Inflation wurden nie erreicht), dass so Deflation resultiert nicht Inflation, dass das immer schneller kreisende Geld in andere Anlagen wie Aktien oder vermeintlich sichere Anlagen wie Immobilien geht und diese treibt oder in Papier Dollars gehortet wird was den Euro wieder frei setzt, dass in dieser Deflation der Damm von Geld immer voller wird (die FED druckt so viel Papierdollars wie noch nie), dass durch einen finalen Vertrauensbruch in die Politik durch weitere Steuern oder gar Zwangsanleihen dann der Damm bricht und auf die Deflation die Inflation folgt, dass der Staatsbankrott weltweit das typische-unvermeidliche Ende demokratischer Staaten ist, alles dann endend in der Diktatur des Mittelmaßes, der immer unschuldigen Guten, Weltenretter und Schuldzuweiser, den Politbüros der machtgeilen Dummen ohne unternehmerische Eigeninitiative, dann ist das betreffend Freiheit und Wohlstand die maximale Katastrophe.
@ Herrn Neumann: Wenn die Nachfrage nach Gold in den Keller geht, weil keiner mehr Schmuck kaufen kann, wieso sollte dann Gold eine sichere Anlage sein? Schauen Sie sich mal die Statistiken an. Ende der 90er Jahre wurden über 90% der Goldproduktion für Schmuck nachgefragt. Verschwindend gering die Anteile von Einzelhandel und Elektronikindustrie (und fast gleichbleibend). Jetzt sind wir zwar nur noch bei 50% etwa, aber warum: Weil ETFs und Zentralbanken etwa 25% der Produktion aufkaufen! Diese “Nachfrage” ist aber eine reine Luftnummer, weil die augenblicklich zusammenbrechen wird, wenn die - echte - Nachfrage nach dem Rohstoff Gold (und mehr ist Gold nicht) in den Keller geht. Und dies wird der Fall sein, wenn die Nachfrage infolge der mangelnden Kaufkraft sinkt. Einziger Ausweg wäre dann, dass sich alle Reichen in Midasse verwandeln, die alles Gold der Welt horten möchten als Schmuck. Ob das bei 4000 Tonnen Jahresproduktion gelingt, ist mehr als zweifelhaft. Die Urproduzenten können dann allenfalls die Förderung verringern, um den Wert zu erhalten, aber das ändert ja nichts daran, dass das Gold bereits auf dem Markt ist. Kurzum, Gold ist keine Alternative zu einem stabilen Währungssystem, das unmittelbar mit der Wirtschaftsleistung verknüpft ist. Genau aus dem Grund wurde die Goldbindung ja auch aufgegeben.
Immer wieder höre ich, dass man Geld in Gold tauschen soll. Das klingt erst einmal gut. Aber nachdem ich die erneute Überlegung oder Diskussionsvorschlag (?) von Herrn Gabriel gehört habe wieder einen Lastenausgleich einzuführen, habe ich da meine Bedenken. Denn auch in Deutschland gab es eine Zeit des Goldverbots, d.h. die Regierung legte fest, dass privater Goldbesitz an den Staat abgegeben und gegen Landeswährung eingetauscht werden musste. Wer schon über den Lastenausgleich nachdenkt…
Schaut doch mal nach Venezuela. Dort schneidert man jetzt Taschen aus Geldscheinen, die nichts mehr wert sind. Kann bei uns auch schnell passieren, dass man mit einer Schubkarre voller Scheine zum Bäcker geht und Brot holt. Nur gut, dass man im Ausland noch nachweisfrei Gold und Silber mehr oder weniger legal kaufen und über die grüne Grenze bringen kann. Ich hätte mal nie geglaubt, dass Gold so schön glänzen kann. Traurig nur für die Sparkasse, weil die unser Erspartes rausrücken musste ;)
@Joerg Haerter: Nein, nein, umgekehrt - macht aber nix, denn die Puffs sind eh geschlossen ... . Und der Fiskus freut sich, wenn er mehr kriegt von unserem Netto: Steigt der Umsatz, so steigt auch die Umsatzsteuer etc. Der beste Bürgende ist der/die/das, das was alles Geld, das ihm vom Brutto übrig gelassen worden ist, umsatz- und sonstwie vergnügungsgeierpflichtig vollständig wieder auslässt - und stirbt, kurz vor oder nach Rentenbeginn, bevor er auch noch kostet. Deswegen ist es kontraproduktiv, die Alten, Kranken etc. vor sonstwas zu schützen - deshalb macht es keiner, wäre doch zu blöd. Allerdings ist auch kostenpflichtige Invasion saublöd - aber wem sage ich das. Wer klug ist und kann, der flieht oder reiht sich ein in die Phalanx derjenigen, die nur kosten. Ich selbst habe 1990 den deutschen Arbeitsmarkt verlassen, schmählich, die beste Entscheidung meines gottgefälligen Lebens. Damals war schon zu sehen, worauf es hinaus läuft - falls man Augen hatte, zu sehen und Ohren, zu hören. Als “Leistungsträger” verdient man brutto nicht viel mehr als die Bemessungsgrenze für die Rentenversicherung, zahlt also immer den Höchstbeitrag ein, wird wegen des “hoh/n/en” Gehaltes zu Tode gehetzt, sodass bei Erreichen der Rente mit Müh und Not - der Kerl war tot. Halt du sie dumm, ich halt sie arm, so der Erlkönig zu seinen Knaben. Ist das nun Pädophilie, Pädagogik gar? Der “paidägogos” der Antike war derjenige, der die Knäblein begleitete auf ihrem Weg zum Meister, zur Schule - damit sie nicht unterwegs den Pädophilen in die Hände fielen. Mädchen gingen nicht zur Schule, die wurden verheiratet und geschwängert, sobald sie einigermaßen gebärfähig waren - und sind, bei einschlägigen “Kulturen” bis heute ... . C’est la vie, c’est l’amour, c’est la guerre. Ein Krieg, den man am besten in der Etappe führt, es ist wie im Kino: Hinten sind die besten Plätze, vorne flimmert’s.
In zehn Jahren wird die Immobilienblase platzen. Der jetzige Immobilienbesitzer ist im Durchschnitt ca. 60 Jahre alt. Unsere Erben werden auf einen Haufen unverkäuflicher Häuser sitzen bleiben.
Alle sprechen von Nachhaltigkeit….....................................aber nicht bei den Schulden. Die Armen und auch die ” Reichen” werden ärmer. Seit einem Jahr steigen die Lebensmittelpreise. Milch jetzt 0,71 Euro -und das ist noch ein Kampfpreis. Am nächsten Sonntag wird gewählt…......................
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