Jedes zinsbasierte Währungssystem ist bisher geplatzt: Die Zinsforderungen der Gläubiger müssen aus der Realwirtschaft bedient werden, wachsen aber mit den Vermögen, bis die Realwirtschaft die Zinslast nicht mehr tragen kann. Die Schulden der einen sind die Vermögen der anderen. Mit dem Euro und der FED sind wir wohl mal wieder an dem Punkt angelangt (was nach Ansicht des Journalisten P.Schreyer der eigentliche Hintregrund von Corona und Great Resat sein könnte). - - Jeder, der jetzt Zinsen fordert, fordert den sofortigen Crash, denn Nullzins und Gelddrucken gibt uns noch ein wenig Zeit den Crash hinauszuzögern. Es ist im übrigen auch nicht das eigentliche Problem daß der Staat das Geld druckt - denn das machen Privatbanken ja auch, aber im Gegensatz zum Staat müssen sie Gewinn erwirtschaften, das funktioniert, wie die Geschichte zeigt, auch nicht besser. - - PS: @Joachim Krämer: Ludwig v. Mises war ein Ideologe, der schöne Märchen verkaufen konnte. Das ist dieselbe Sorte Ideologie wie die der Ayn Rand, nach dem Prinzip: wenn man alle staatlichen Regeln aufgibt dann sorgt der Markt dafür, das alles am Besten funktioniert. Stimmt. Nennt sich Gesetz des Dschungels und ist der Traum aller Marktfundamentalisten, aber auch Clanchefs.
Denket Ihr Leser und Autoren die Sache doch bitte mal vom Ende der entworfenen Vektoren her: Wenn es zu einem Zusammenbruch kommt, dann stellt sich die Frage, welche Modelle aus dem Nichts auftauchen werden, als Verheißung für eine Welt ohne die Alte. Und wenn der rote Kapitalismus eine Welt proklamiert, die eine Verarmung voraussetz, dann stellt sich die Frage nach dem, was die Verlierer antworten werden, nachdem die Party vorbei ist und die Trunkenheit vom Neuen der Ernüchterung in den Scherben weicht. Und dann kommt ein “geschichtliches Erlebnis, eine vom Untergang bedrohte Nation” (Zitat: A.H.) wird sich eine Phönix- Mär erschaffen, ein Narrativ, eine Erlösungsformel im Ragnarök. Und das sind diese Moment, in denen sich völkische Muster auskristallisieren und das ohne große Umstände und in einem Wohlfühlmodus, wie kein Gift es besser könnte. Und dann beginnt die Transzendenz der Krise in Überbegriffe aus Überlegenheit in diesem Zustand des “Erwachens”. Und das ist das Ende des narzisstischen Vektors jenseits des Scheiterns an sich: Der Übermensch als Narrativ des Gescheiterten, der dem Scheitern einen höheren Schicksalswert beimißt. Und solche anthropologischen Schaltungen sind eine verdammt gefährliche Brühe. Hitlers punische Kriege, die Ausrüstung der Wehrmacht in Teilen noch aus Ross und einem modernen Katapult. Das ist die Metalogik einer römischen Erziehung in dem katholischen Sinn einer Curie. Das sind Tiefenvorgänge in kollektiven Strukturen, die praktisch einer Tektonik von Identität entsprechen. Selbst die politisch anständige Politik kann Dinge treiben, die das Gegenteil bewirken sollen um zu einem tieferen Drang hin zu stillen (Horkheimer), der kognitiv bestritten steht.
Armutbeschaffungsprogramm. Ich erinnere alle ehrenwerten Leser und Denker daran, die wichtigste europäische Institution, die EZB in Frankfurt, wird von einer in Frankreich rechtmäßig vorbestraften, stümperhaften, an Hybris leidenden, Rechtsanwältin geführt, die von Wirtschaft und so, absolut sicher KEINE Ahnung haben kann. ++ Das geht rein logisch nicht. Genauso hat auch S. Wagenknecht weiter absolut keine Ahnung von Wirtschaft. Da kann auch ihr Doktortitel nicht hinwegtäuschen, den ihre linke Clique ihr geben wollte. Alles nur dick geschminkt. ++ Es waren die inkompetenten, intriganten Franzosen (und deren ebenso kriminelle Entourage: Portugal, Spanien, Italien und e.a.), die niemals ein Interesse an einer unabhängigen Zentralbank hatten, und das kriminell und wohl durch vulgärste Erpressung auch durchgesetzt haben. ++ Darüber ist immer sehr wenig konkretes geschrieben worden. ++ Der Niederländer Duisenberg sollte damals acht (8) Jahre regieren, in Frankfurt. Er blieb, aufgrund dieser unprofessionellen Franzosen, nur vier Jahre. Danach kam der Falschspieler Trichet. ++ Und heute haben wir erneut einen “Franzosen” in Frankfurt. Und was für einen. Jeder schlimmer als der andere. Das allein ist ein sehr gefährliches Zeichen. In Brüssel sitzt die Möchtegern-Ärztin mit dem berühmten Vater und dem sinnlosen Rat von korrupten Unternehmensberatern. Man sekundiert einander. Im Gleichschritt an den Abgrund. ++ Wer gesellschaftlichen Verfall, Dekadenz, als solches nicht erkennt, ist selber schuld. Die Ursachenkette für die Massenarmut liegt hier begraben. Der Rest ist angewandte Logik. ++ Wer sich jemals mit den Wählern dieser Geisteskranken beschäftigt hat, diese kennt, kennt den Ausgang der Geschichte: Pauperismus.
@Dr Stefan Lehnhoff: Alle (?) Ökonomen und Nichtökonomen haben keine Ahnung? Wenn Sie es sagen. ++ Linke Ökonomen und linke Nichtökonomen haben absolut sicher KEINE Ahnung. Hier liegen Sie richtig. ++ 90 Prozent der Bevölkerung liebt es abgöttisch von nix Ahnung zu haben. Wirtschafts- und Finanzkompetenz? Haha. Darauf haben der Durchschnittsdeutsche und viele darüber “gespuckt”, gepfiffen und für irrelevant erachtet. Aber fairneßhalber gilt das auch für sehr viele, viele Europäer. ++ Wer aber sehr wohl Ahnung hat, schon vor 20 Jahren vorhersehen konnte, Massenarmut würde kommen, weil all das was im obigen Text in der richtigen Fachliteratur seit Jahren korrekt besprochen wird, man muß diese nur als Fachmann kennen wollen, sind fähige und kompetente Wirtschaftswissenschaftler. Die wissen sehr genau, welche folgenreichen Fehler, die hirnlosen Regierungen in Möchtegern-Berlin, begingen. ++ Ich weiß es seit mehr als 15 Jahren. Alles was sich heute abspielt, habe ich mehr oder weniger korrekt vorhersehen dürfen. ++ Was erwarten Sie oder andere von einer Gesellschaft, die sich der Anbetung von Götzen verschrieben hat, die Natur anbetet, Mutter Gaia alles unterwirft und das mit brutalem Zwang? Nicht umsonst sagen die Stümper, die nix von Wirtschaft verstehen, die Lage sei so “ernst”, so “schlimm” (alles verkommene dreiste Lügen), man müsse diktatorische Mittel einsetzen, um das “Ziel” zu erreichen. ++ Also, trotz aller Komplexität, gibt es da einige wichtige Faktoren, die eine klare Sicht sehr wohl erlauben. ++ Nur 5 (fünf) bis 10 (zehn) Prozent der Wesen, die sich an unseren heutigen Unis tummeln, sind darauf wirklich erpicht, das korrekte und produktive Denken zu erlernen. Der Rest, wenn er es nicht schon von Hause aus kann, ist der Propaganda der Mafia dort erlegen und tut alles dafür. Allein schon des Geldes und der Karriere um jeden Preis wegen.
@Hartwig Hübner: Sie halten Schwab für den Autor des Buches? Ich habe den Namen genannt, weil er auf dem Einband steht und die Nennung irgend eines anderen Namens nicht auf das Buch verwiesen hätte. Würde auf dem Einband Hartwig Hübner stehen, hätte ich Ihren Namen genannt, um mich auf dieses Auftragswerk zu beziehen.
Das Bürgertum ist insgesamt ziemlich stumm. Ich fürchte, es ist zum großen Teil auch ziemlich dumm.
@Andreas Rühl: “Kurzum, Gold ist keine Alternative zu einem stabilen Währungssystem, das unmittelbar mit der Wirtschaftsleistung verknüpft ist. Genau aus dem Grund wurde die Goldbindung ja auch aufgegeben.” Da irren Sie. Jede Menge Gold ist hinreichend, um die volkswirtschaftlichen Zahlungsströme abzubilden. Das hat Ludwig von Mises bereits vor 100 Jahren dargelegt. Nur kann man mit Gold als Geld keine Kriege führen. Das ist ein wesentlicher Grund für die Aufgabe des Goldstandards (Weltkrieg 1, Vietnamkrieg). Geld ist ein Machtmittel in der Hand der Politik und nur mit Fiat-Geld lassen sich die Wahlgeschenke des Wohlfahrtsstaates bezahlen und nur mit Fiat-Geld können die katastrophalen Fehler der politischen Entscheidungsträger zugekleistert werden. Der Wert des Goldes als GELD - und damit als Tauschmittel - bemißt sich nicht aus der Nachfrage des Goldes als Schmuck oder als industrieller Rohstoff, sondern anhand der Güter, Waren und Dienstleistungen, die man damit kaufen kann. (Der Wert des Papiergeldes orientiert sich ja auch nicht am Papier- oder Baumwollpreis !) Das Gold schon immer auch als Schmuck verwendet wurde und dadurch werthaltig war, ist ein Hinweis darauf, daß das Gold schon vor seiner Verwendung als Geld einen Marktpreis hatte und somit das Goldgeld am MARKT entstanden ist (Regressionstheorem). Im eklatanten Gegensatz zum heutigen staatsmonopolistisch verordneten Zwangsgeld.
Das war das erste, was ich mich gefragt habe, Herr Schneegaß, wenn keiner mehr Eigentum besitzt, trifft es die Erfinder dieser Resetstrategie auch und wie glücklich werden die sein oder hat man sich selbst geflissentlich ausgenommen? Wer stellt diesen Leuten mal diese Frage.
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