Kolja Zydatiss ist ehrenamtlicher Redakteur beim Magazin Novo und gesellschaftspolitischer Sprecher des liberalen Debatteninstituts Freiblickinstitut. Er lebt in Berlin.
Zumindest ein Wirtschaftszweig probt nun auch in Deutschland den Aufstand gegen aus seiner Sicht weltfremde, um nicht zu sagen existenzbedrohende rechtliche Bestimmungen. Gestern versammelten sich nach Veranstalterangaben 40.000 Landwirte mit 8.600 Traktoren vor dem Brandenburger Tor. Kolja Zydatiss war vor Ort und sprach mit den Bauern./ mehr
In der Lesart großer deutscher Medien ist die Ursache für die Unruhen in Chile „die tiefe Kluft zwischen Arm und Reich“. Doch die sozialen Verwerfungen und Proteste stehen in Zusammenhang mit einer "Energiewende" in Santiago und der ersten CO2-Steuer für ein südamerikanisches Land. Die französischen Gelbwesten lassen grüßen. Die Berichterstattung mutet daher lückenhaft und unaufrichtig an./ mehr
Das britische Parlament stimmt heute über den neuen Brexit-Deal ab. Der chaotische Schwebezustand in Großbritannien könnte zu Ende gehen, doch der Klagegesang über „den Populismus“ wird bleiben. Viele Kommentatoren stellen die heutige Zeit als eine Art präfaschistische Phase dar. Dabei erinnert wenig an die 1930er Jahre und viel an die demokratischen Revolutionen des 19. Jahrhunderts./ mehr
Nach dem Attentat von Halle wird der Täter vielfach in die klassische rechtsextreme Schublade befördert – so ist es am einfachsten. Doch viel eher ist er Produkt einer Online-Subkultur, in der die Nutzer sich gegenseitig zu immer extremeren Grenzüberschreitungen anstacheln, und die nicht zuletzt auch verdeutlicht, wie ideologisch flexibel und pervers die Praxis des Tabubruchs sein kann./ mehr
Alle sind in trauter Einigkeit verbunden: Die Bundesregierung, deren Chefin meint, wir bräuchten eine Verkehrswende („das ist ja ganz klar“), die grünen Aktivisten von „Sand im Getriebe“ und die Autoindustrie, die sich auf eine Art ökologischen Überbietungswettbewerb eingelassen hat. Auch Gruppen, die von staatlichen Institutionen mitfinanziert werden, sind dabei. / mehr
Ist der Amazonas-Regenwald die Lunge der Erde? Mitnichten. Als wahre „grüne Lunge“ der Erde kann wohl am ehesten das sogenannte Phytoplankton in den Meeren bezeichnet werden. Die winzigen Pflanzen produzieren laut aktuellem Forschungstand 50 bis 85 Prozent des Sauerstoffs in der Erdatmosphäre. Lesen Sie die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema der Feuer am Amazonas./ mehr
Angesichts von Ideen zur "Regulierung" von Meinungen, muss man sich fragen: In welcher Hinsicht unterscheidet sich Kramp-Karrenbauers Verständnis von Demokratie und Medienfreiheit noch von der „gelenkten Demokratie“ eines Wladimir Putin, oder den Ambitionen des dünnhäutigen türkischen Neosultans Recep Tayyip Erdoğan? Weil es einen grün-links tickenden YouTuber erwischt hat, wird das sogar mal debattiert./ mehr
Wenn Politiker für ihre Doktorarbeit abgekupfert haben, schlagen die Wellen immer wieder hoch. Ok, schummeln geht nicht. Dennoch sei hier mal gesagt: Politiker brauchen keinen Doktortitel. Eine Zeit, in der Politik als hohe Kunst betrachtet wurde, die nur von den gehobenen Ständen ausgeübt werden konnte, gab es nämlich schon einmal. Sie nannte sich Feudalismus. / mehr
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