Wer eine eV beantragt und nicht einmal eine zustellfähige Anschrift des Antragsgegners kennt, sollte sich nicht über “die” Volljuristen beschweren, sondern allenfalls über den eigenen Anwalt und/oder den eigenen Verstand. Ohne Zustellung kein Verfahren und keine Vollstreckung. Da eine eV binnen eines Monats zugestellt werden muss, andernfalls die eV verfällt, ist es, vorsichtig formuliert, ein Kunstfehler, ja, der reine Schwachsinn, einen solchen Antrag auch nur zu erwägen, wenn man, selbst wenn sie erlassen wird, weiß, dass man mit dem Ding nix anfangen kann. Bei Verleumdungen sind eV gegen den verleumder im Regelfall nicht zulässig in diesen Fällen, weil vorwegnahme der Hauptsache. Die Hürde kann man aber nehmen, wenn man vorträgt, dass ohne Erlass der eV irreparable Schäden drohen. Also nicht durch die Verleumdung selbst (die ja in der Welt ist), sondern dadurch, dass deren Unterlassung nicht angeordnet wird. Sollte man als Anwalt wissen und entsprechend vortragen, Korrekturen klappen meistens im Verfahren nicht. Wenn sie für diese Meisterleistung auch noch einen vierstelligen Betrag abgedrückt haben, dann kann ich nur sagen, dass Sie für ein Placebo und schlechte Arbeit zu viel gezahlt haben. Grade bei Gericht gilt: Empörung und Emotion kosten Geld. Wer Gerichte mit unzustellbaren Anträgen belästigt, hat das auch nicht anders verdient.
Weshalb muss ich gerade an einen Hamster mit Kinderbrille denken?
Man sollte sich jeden einzelnen Politiker, Künstler etc. merken, der jetzt versucht eine 180 Grad-Corona-Wende zu machen und hofft, dass man ein Kurzzeitgedächtnis hat. Der meint, dass wir jetzt nach vorne und nicht zurück schauen sollen. So, als ob die letzten 3 Jahre Pillepalle waren, ein Versehen, ist halt passiert, man konnte doch nicht wissen, blablabla. Ich persönlich habe absolut nichts zu verzeihen. Wie heißt es bei uns so schön: “Wir Sachsen sind nicht nachtragend, aber wir vergessen nichts.”
Was mich wirklich ärgerlich, und das ist gar nicht der passende Ausdruck, macht? Daß Zigtausende, wenn nicht sogar ein Vielfaches davon, Quer- Längs-Realdenker und Skeptiker, diffamiert, ausgegrenzt, um ihren Job und ihre “Ehre” gebracht wurden. Und daß diese “Scheißkerle” und “Scheißtussis”, die das veranlaßten, unterstützten und anheizten, noch immer bräsig und wohlversorgt in ihre Ledersessel furzen dürfen. # Das Mindeste, was ich an Wiedergutmachung, völlig unabhängig von “der Aufarbeitung”, fordere: sofortige Rücknahme und Erstattung aller wegen “Corona-Verfehlungen” verhängten Bußgelder und sonstiger “disziplinierender” Maßnahmen. Mit einem entsprechendem Entschuldigungsschreiben und, sofern materieller Schaden entstanden ist, einem entsprechendem Ausgleich. # Das hältste doch Alles im Kopf nicht aus.
Lieber Jesko, vielen Dank für diesen so ehrlichen Artikel. Leute vom Schlag Tino Sorge werden nun versuchen sich als Aufklärer zu positionieren. Genau aus den Gründen, die Du genannt hast, war er jedoch Mittäter. Zusätzlich erinnern möchte ich an seine Rede während besagter und beschämender aktueller Stunde im deutschen Bundestag vom 16.12.2022 zu den Corona-Nebenwirkungen. Er bezeichnete dort einen der wichtigsten und verdientsvollsten Corona-Aufklärer Tom Lausen als “Daten-Salafist”. Nein, all das Gerede von Verzeihung ist irrelevant. Denn während der Corona-Krise wurden schwere Verbrechen begangen, die Millionen geschädigt und zehntausende Menschen umgebracht haben. Die einzige relevante Forderung eines glaubhaften Aufklärers lautet deshalb, dass sich die Verantwortlichen dafür vor einem unabhängigen Gericht zu verantworten haben. Die dazugehörige Anklage habe ich in meinem neuen Buch formuliert.
Ich habe mir in den letzten drei Jahren eine lange Liste von Zitaten verschiedenster Menschen angelegt…sowas ähnliches wie eine Beweissicherung. Aber auch eine Mahnung - für mich selber. . Alleine, es wird nie zu “Verhandlungen” oder zu Bitten um Verzeihung kommen. Auch nicht auf persönlicher Ebene. Die Menschen sind nicht so. Sie “bereuen” nur, zeigen Offenheit und Reflexionswilligkeit nur, wenn es ihnen an den Kragen geht oder sie durch Vorspiegelung dessen früher Bewährung bekommen. Selbstmitleid und Opportunismus halt. Die Menschen sind so, wie sie sind und unsere Aufgabe ist es, nicht darüber zu verzweifeln. Es ist halt besonders schwer, wenn in kürzester Zeit massenhaft die Masken fallen, wie es in den Zeiten von C. der Fall war.
Einen wichtigen Punkt habe ich noch vergessen: Es war wissenschaftlich erwiesen, dass es ohne die Maßnahmen Millionen Tote gegeben hätte.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.