Frau Stephan, kein Scharfschuetze sondern fachlich korrekt, Praezisionsschuetze, soviel Zeit muss sein.
Ich kann mich an die Zeit der RAF noch gut erinnern, damals wurden auch Bundeswehr Depots überfallen. Als Soldat schob ich damals Wache an mehreren BW Standorten. Wir bekamen damals inoffiziell eingeschärft mindestens einen Schuss in die Luft abzugeben, die Reihenfolge sei egal, sonst könne man wegen Fehlens eines Warnschusses nichts für uns tun. Meine Kameraden und ich hätten geschossen,
Die verdiente Genossin Klette ist eine antifaschistische Freiheitskämpferin der ersten Stunde, in bester Tradition wie der selige Ernesto, Frau Luxemburg oder vergleichbar revolutionäre Lichtgestalten. Ähnlich wie das “bessere” Deutschland solchen verfolgten Dissidenten großzügig einen sicheren Hafen gewährte, konnte sie sich 30 Jahre lang im Kalkutta an der Spree sicher fühlen. Ich bin gespannt ob jetzt die gleiche mediale Aufmerksamkeit wie bei bei den Verbrechern vom NSU auf uns zukommt.
Ströbele von den Grünen forderte in der SZ nach der Festnahme der 10 RAF-Terroristen, die in die DDR geflüchtet waren, die sofortige Freilassung, da sie dort ein normales Leben geführt hätten. Ich habe da etwas falsch gemacht, denn ich habe seit über 30 Jahren kein normales Leben, musste sogar ins Ausland fliehen, da ich die abscheulichen Verbrechen des Berliner SPD/AL-Senats aufgedeckt und angeprangert haben, was gar nicht so schwer war, denn wenn Gesetze gefälscht werden, reicht es, dass man Lesen kann und wenn irre unzutreffende Gründe angegeben werden, die dazu noch die SED!!! lieferte, dann ist es auch leicht, das zu erkennen. Ich habe wahrscheinlich den Fehler begangen, dass ich nicht gemordet habe, dann würden mich alle bedauern und die Rechtsanwälte, die damals ihre Mandanten reihenweise ganz primitiv betrogen, würden heute bei mir Schlange stehen.
Diese linksheldische Untergrundklette wird sicherlich bald von ihren Bewunderern*inninen auf Kosten der Steuerzahler*inninen gepampert werden. Da beißt die Maus kein Faeserchen ab ...
Eigentlich muss man davon ausgehen. dass die Genossin Klette bei DIESER Regierung umgehend freigelassen und einen Posten als Staatssekretärin erhält oder zumindest Vorsitzende irgendeiner von Staatsknete (also vom Geld der Steuerzahler) lebenden Stiftung wird. Denn schliesslich ist sie ein lebendes Denkmal das antikapitalistischen Widerstands und als solche eine Art ideologischer Grossmutter des herrschenden rotzgrünen Erneuerungs- und Transformationsregimes. Also mein Tip ist, dass sie allenfalls ein paar Wochen, schlimmstenfalls ein paar Monate unter komfortablen Bedingungen absitzen muss bevor sie irgendeinen mit Steuergeldern dick gepolsterten Sessel in irgendeiner öffentlichen Einrichtung erhält wo sie sich von den Strapazen des antikapitalistischen Kampfes so richtig erholen und den Aktivisten von heute als lebendes Denkmal ein Vorbild sein kann. Und ihnen den einen oder anderen nützlichen Tip für das Basteln vom Bomben in Heimarbeit und dgl. geben kann. Das eine oder andere Interview in der Alpenpravda, der taz oder der Hamburger Zeit sollte natürlich auch drin sein. Damit sie die Apo-Opas mit ihren Heldentaten aus dem revolutionären Untergrund anöden kann und mit Geschichten von einer Revolution die nur in den unterbelichteten Hirnen einiger überaus gewaltbereiter linker Schlägertypen stattfand, die einfach das Pech hatten ein paar Jahrzehnte zu früh geboren zu werden (oder zu spät, je nachdem).
Die VVN-BdA ist natürlich keine “erwiesen linksextremistische Gruppierung” [ausser in Bayern, aufgrund der CSU-Landesregierungen], sondern der traurige Rest einer Organisation, die von tatsächlichen Widerstandskämpfern gegen das NS-Regime gegründet worden war und über viele Jahre hinweg wohl mittlerweile von verwirrten linkssektiererischen Personen übernommen wurde. Das genau erklärt auch die Leichtigkeit von Fr. Faeser, im Magazin „antifa“ einen Gastbeitrag zu veröffentlichen. Schliesslich gab es seitens der SPD von 1948 - 2010 einen Unvereinbarkeitsbeschluss zur VVN-BdA, und zwar genau so lange, bis eben keiner der Widerstandskämpfer [überwiegend ehemalige KPD-Genossen] mehr lebte. Der Unvereinbarkeitsbeschluss war eine paradoxe, selbsterfüllende Prophezeiung, denn er stellte erst den Zustand her, gegen den der Unvereinbarkeitsbeschluss sich richtete. Der “Linksextremismus” der RAF-Terroristen verschiedener Jahrgänge wurde jedoch eher daher nicht mehr verfolgt, weil die richtigen Anti-Terrorismus-Spezialisten in Polizeien, Staatsanwaltschaften, Länder- wie Bundesregierungen oder Gerichten allmählich in Rente gingen. Zudem hatten sich ja Bundesregierungen seit 1998 selbst jede Menge neue Probleme geschaffen, als deren heroische Bezwinger sie sich dann aufführten und immer noch aufführen.
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