Na gut. Beim Rechtsabbiegen kommt es aber schon immer wieder zu schweren Unfällen, weil Fahrradfahrer wegen des toten Winkels übersehen werden.
Radfahrer in Berlin, die neuen Herrenmenschen der Straße. Letztens sah ich, wie sich zwei dieser Spezies gegenseitig über den Haufen gefahren haben. Mein Mitgefühl hielt sich in Grenzen. Im Auto sitzend können einem die Fahrfehler der Radfahrer egal sein, Motorradfahrer dagegen landen bei Kollisionen mit Radlern schnell auf dem Friedhof.
Frau Stephan, ballon d’Alsace - chapeau! Vielleicht sind wir uns da mal begegnet. Heute kann ich es nicht mehr, aber ebike verbietet mir der Stolz. Sollen die am Berg vobeifahren, in der Ebene sieht man sich wieder - und sucht das Weite. Natürlich in Kriegsbemalung, sonst wirst übersehen und mit “Potenzhosen”, sonst meldet sich der Arsch nach 50km. Und am Wochenende bleibe ich Zuhause. Zuviele Irre….
Das Ergebnis der antiautoritären Erziehung ist bei den Grünen besonders gut zu erkennen. Früher hätte man beispielsweise beim “Rumhüpfen fürs Klima” einfach paar hinter die Löffel bekommen mit der berechtigten Frage, ob es einem zu gut gehe und nichts Ordentliches einfalle! Übersichtliches Wissen als Grundlage ihrer Ahnungslosigkeit und jede Menge Geltungsbedürfnis mit einer Neigung zur Selbstüberschätzung sind tendenziös immer häufiger anzutreffen. Auf Dauer gesehen, kann da wohl nichts “Nützlichen” dabei rauskommen. Nun, fürs Radfahren reicht es vielleicht noch! MfG
Ich beobachte, das trotz des Vorhandenseins eines breiten, gut ausgebauten und deutlich sichtbar so ausgewiesenem Fußgänger und Radfahrerweges, immer mehr Radfahrer trotzdem auf der Straße fahren. Besonders Rennrad- und E-Bikefahrer fühlen sich hierzu berufen. Ich erwarte das in Zukunft auch Rad- und Rollstuhlfahrer, sowie Menschen mit einem Rollator die Autobahn benutzen werden.
@Matthias Graubarth “Man kann diese ekelhaften Typen (und ich gehe davon aus, die sind in dem Artikel gemeint), eigentlich schon am Fahrrad und der Kleidung sehr zuverlässig erkennen” Das nenne ich doch mal ein gefestigtes Vorurteil! Sowohl ihnen, Herr Graubarth, als auch der Autorin, deren Meinung ich ansonsten schätze, kommt nicht im entferntesten der Gedanke, das Radfahren ein Ausgleich und Ventil für den alltäglichen Wahnsinn sein kann. Wie auch, offenbar ist ihnen das Gefühl und die Befriedigung nach einer Fahrradrunde zum Feierabend oder der längeren Tour am Wochenende, dem Stolz auf die eigene Leistung, seinen Körper auch noch im fortgeschrittenen Alter zu beachtlicher Leistung bringen zu können, völlig fremd. Das Fahrrad (mit Kettenantrieb und Pedalen zw. Vorder- und Hinterrad) ist auch keine Erfindung der letzten Jahre, der “Grünen” oder der woken “Linken”, sondern hatte schon seit seiner Entwicklung in den 1880Jahren seinen festen Platz als günstiges und individuelles Verkehrsmittel. Auch nicht jeder dieser “ekelhaften Typen”, welche “zuverlässig am Fahrrad und an der Kleidung zu erkennen” sind, ist ein Protagonist des aktuellen Zeitgeistes. Beispielhaft sei hier nur Michael Klonovsky erwähnt, kultivierter Raucher, Genießer, Publizist, Direktkandidat der AFD Chemnitz und…. begeisterter Radfahrer! Ich hoffe dazu beizutragen, nicht jeden Radfahrer, auch und gerade nicht den in windschnittiger Kleidung, als Rabauke auf zwei Rädern zu sehen, denn diese sind eher ein Phänomen des hippen innerstädtischen Verkehrs. Zum Sinn oder besser Unsinn des E-Bikes und dessen Beitrag zur Körperertüchtigung sei nur an die Rentner oder die Übergewichtigen erinnert, welche 10%ige Steigungen sitzend und schwatzend bergauf rollen und dann davon sprechen, sie seien heute Rad gefahren. Das E-Bike, das Simson SR1 unserer Tage, nützlich für Menschen mit manifesten Einschränkungen und Ganzjahrespendler, für alle körperlich Gesunden überflüssig und Ressourcenverschwendung.
Schön beschrieben Frau Stephan. Ich fahre in der Stadt so gut wie jeden Tag mit dem Fahrrad zum Job, hin und zurück, daß Auto ist trotzdem immer zur Verfügung, immer “nice to have”. Die aggressiven Vögel, die sie so wunderbar beschreiben, die ihr elitäres Bewußtsein auf dem Fahrrad ausleben kenne ich zu genüge. Leider hat sich das politische Diversity auch auf den Straßen und Wegen breit gemacht und die Deutungshoheit, so meinen diese jedenfalls, haben die Fahrradfahrer. Aber spätestens bei vielen selbstverschuldeten Unfällen hört die Deutungshoheit ganz schnell auf.
Frau Stephan : Kennen Sie noch Frank Zander ?? Der sang damals schon provokative Texte wie “Wenn der Verkehr fliessen soll, gehören Radfahrer (Fussgänger) unter die Erde” ! Ich weiss nicht genau wie dies gemeint war, kann es mir aber schon irgentwie denken… :o))
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