In der Kindheit machte meine Mutter Herz und saure Nieren und Hase, In meiner Umgebung gab es Kutteln in Rotwein. In Straßburg und auch zu Haues gab es Schweinsfüße auf Kraut bei sau Kälte. Leider noch kein Haggis. Einmal hatte ich Gelegenheit einen geschmorten Ochsenschwanz zu speisen. Och ich war begeistert. Das Leben ist doch so toll, der Planet verbrennt nicht und danke für den Artikel.
Hallo Herr Etscheit, die Kutteln sind auch in Form einer Suppe, mit der Bezeichnung: Işkembe, in diversen türkischen Restaurants zu haben. Man muß ein wenig probieren, sie wird nicht überall gut gemacht. Wenn aber die Zubereitung stimmt ists m.E. ein Genuß. Ich empfehle Ihnen bei einem Besuch in Berlin das Çağlayan in der Hermannstr 175. Mit etwas Knoblauchessig und scharfem Chilli ein zwar rustikales aber sehr schmackhaftes Essen. Ich lad Sie gern auf einen Teller ein. Freundliche Grüße T.Johannson
guten Tag werter Georg Etscheit kann ich Nieren von (nach meiner strengen Auffassung)——gut gelebt habenden—- Tieren bekommen….......... so wässere ich Diese erst in kaltem Wasser für 1/2 Std und dann in langsam steigernd wärmerem Wasser jeweils nur 1 Minute…....... am Ende genügt kurzes Überbrühen zum fertigen Garen und die Nieren sind noch immer schön rosig UND haben nicht den GERINGSTEN Geruch nach Urin!!!!!!!!! wünsche weiterhin erfolgreiche Schmeckleckerigkeitserfolgserlebnisse!!!!!!!!!!!!!!
Bei uns war es üblich, das zu Weihnachten und sostigen Festtagen Fleischsalat bereitet wurde. Meine Tante wie auch meine Oma bereiteten immer einen halben Asch vor, jeweils so 3 4 5Kilo. Der ging weg wie warme Semmeln. Ich als Kind hatte die noble Aufgabe, die Lunge mit einer Reibe zu schnippeln. Ich weiß es kam ein drittel Lunge dazu. Das Rezept ist nicht überkommen. Schade! Die Lunge gab wahrscheinlich diese tollen Geschmack.
Nicht zu vergessen die berüchtigte Andouillette, am liebsten mit Sauce Chaource. Am allerbesten schmecken die Innereien vom Rind aber in Japan, gegrillt als Yaki Horumon.
Die ästhetische Ausstrahlung des Salonbeuschel steht seinem Geschmack diametral entgegen. Ich lernte es als Kind schätzen: “Darf ich bitte mehr von dem Dünnschiss haben?” Es gab auch Hahnenkämme, Hühnerfüße, Hühnerköpfe in der Suppe. Ich kochte mal sowas für österreichische Freunde. Einer bemerkte spitz: “Die Suppe starrt mich an.” Heute kriegt man diese Scheußlichkeiten nur noch auf dem ungarischen Schwarzmarkt für von der EU verpönte Spezialitäten. Früher war ein Sack Hühnerfüße billig, heute würde ich dafür einen goldenen Philharmoniker geben. Hühnerfüße, ein unbekanntes Geschmackserlebnis selbst für die meisten Hühnerkenner! Hahnenkämme, hart wie Kaugummi, saftig wie Hühnerfilet, süß wie Gänseleber! (Auch geeignet als Rückenkratzer und als Weihnachtsbaumschmuck.)
Saures Lüngerl. Da werd ich ja eher Veganer.
- “It’s Important To Try New Things (Final Scene) | Hannibal (2001)” , YouTube . - Nicht ganz vollständig wiedergegeben , aber mein Filmtip zum Thema . Ein absolutes “Muß” , wie ich finde .
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