Die Ureinwohner haben Tamponcharlie also nicht ausgiebig gefeiert? Wo ist Ihr Problem? Sind Ihnen die Deutschen nicht schon obrigkeitshörig genug? Müssen sie auch noch vor dieser parasitären Daseinsform namens König einen Hofknicks machen?
Kulinarisch ziemlich öde, das Menü des royalen Staatsbanketts - aber eben ganz und gar passend zu den Gastgebern! Beinahe noch eine glückliche Fügung des Himmels, dass Charles III. nicht noch zu ‘Feiner-Sahne- Fischfilet’ oder einem extra-breiten, dafür aber ökologischen ‘Doppel-Whopper à la Ricarda’ bzw. ‘Trampolin-Huhn mit Fußpilz’ genötigt wurde. Und einigermaßen wohlerzogen, wird der Brite sich nicht getraut haben, angesichts des Elends unüberhörbar nach einem frisch gezapften Schwarzbier der Sorte ‘Störtebeker’ oder einer ‘Wismarer Mumme’ zu fragen, wie es sein zu solchen Späßen allemal aufgelegter Vater wohl getan hätte…
Bei Prinz Philip hätte man sich das nicht erlaubt: “Ich kriege nie mal Hausmannskost zu sehen - alles, was ich bekomme, ist Schnickschnack.”
Der Schlangenölverkäufer(Zitat Prof.Edzard Ernst-Spiegel Intervieuw) beim Schlangenölhersteller…
Kann ich nichts mit anfangen, mir dieser Sorte von Herrn König. Gehören die Privilegien des Adels nicht abgeschafft? Die Funktion als Staatsoberhaupt, erlangt durch Erbschaft, ist doch wohl ein Witz. Wasser und Brot wären in meinen Augen die richtige Kost für solche Leute.
Na ja. Käse hin oder her. Deutschlands Lieblings- Klabauter, der Pumuckl hatte da auch ein bißchen Recht. Käse ist verdorbene Milch. Es gibt ihn in den Varietäten: optisch, so la- la, olfaktorisch ehr zweifelhaft, dafür geschmacklich herausragen. Oder eben andersherum. Ob der Käse aus Brandenburg das Gütesiegel: By Appointment of HRH aufgedrückt bekommt, und sich dieses verkaufsfördernd auswirken würde, steht wohl im royalen Sternenglanz, welchen Charles III. zu verbreiten sich herabgelassen hat. Solange es sich bei dem Produkt nicht um die sardische Spezialität handelt, käme es zumindest auf einen Geschmackstest an. Noch anzumerken wäre, das in früheren Zeiten Bäuerinnen in durchaus betrügerischer Absicht Karottenbrei unter die Butter gemischt haben. Was ich hiermit ausdrücklich den Ökobewegten nicht unterstellen möchte.
Wie wenig stilvoll der Besuch des Königs begangen wurde, sah man an Merkels unterirdischen Tretern und ihrem zerknitterten Seidenblüschen. Auch unsere “Erste Dame” erschien in einem total unpassenden Outfit mit Sommerhütchen. Aber das hässliche lilafarbene Abendkleid setzte der Geschmacksverirrung noch die Krone auf. Lebte mein Vater noch hätte er schlicht resümiert: “Typisch Sozi.”
Da fällt mir nur ein Witz ein: Die drei kürzesten Bücher der Welt? Amerikanische Geschichte, italienische Heldentaten, britische Köstlichkeiten. Auf jeden Fall passt der britische Charles auf so einen miefig-freudlosen deutschen Öggohof.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.