Wozu aufrüsten? Ich bin überzeugt, dass jeder irgendwie geartete russische Angriff konventioneller Art in Polen stecken bliebe. Und Mittelstreckenraketen bekämpft man nicht mit Panzern und Fußvolk. Wobei uns die Polen sicher untersagen würden, Raketen oder Drohnen mit unbekannten Sprengköpfen über Polen abzuschießen. So ein hypothetischer Krieg mit Russland ist also kein Problem der Ausrüstung unserer Truppe mit Kleinkram sondern ein viel allgemeineres. Und dafür gibt es hier Leute, wie Prof. Heinsohn jemand war, die sich einen Kopf machen sollen und dafür viel Geld bekommen. Wobei die Nato-Statuten eigentlich von allen Mitgliedern verlangen, Probleme mit Nachbarn auf friedliche Weise zu lösen. Es ist nicht so einfach, den puren Angriffskrieg mit der doktrinären Vorneverteidigung auseinander zu halten, wenn Mitgliedsstaaten sich schon vorher in allen Registern der Kriegspropaganda ereifern und auf die Nato-Statuten pfeifen. Die Chance der Diplomatie liegt darin, dass Deutschland blockfrei wird und die Staaten östlich von uns ein eigenes Verteidigungsbündnis außerhalb der Nato schließen. Das geht auch ohne Kernwaffen, die könnte man sich ja im Ernstfall per Option ausleihen. Würde Selenskyj sicher auch in Erwägung ziehen. Riskanter als eine Firma wie KraussMaffei an die Chinesen zu verscherbeln ist das auch nicht.
@Tobias Schlüter Ich kann Ihre Bemerkung bzgl TE nur bestätigen. Nachdem im letzten Jahr plötzlich Zuschriften nach der Veröffentlichung wieder verschwanden stellte ich fest, das unter meinem Pseudonym eingereichte Beiträge gar nicht mehr veröffentlicht wurden, und zwar offensichtlich unabhängig davon was ich geschrieben hatte. Und ich versichere ihnen, meine Beiträge waren nie beleidigend oder sonstwie unzulässig. Meine diesbezüglichen Anfragen bei TE blieben allesamt unbeantwortet.
@Robert Korn: Am 19. August 1968 wurde unsere Einheit voll bewaffnet ins Erzgebirge in die Wälder an der tschechisch-slowakischen (damals noch) Grenze verlegt, ohne dass wir genau wussten, was passieren wird. Klar war uns nur, dass irgendwann der Prager Frühling beendet wird. Vom 20. auf 21. August rollten dann die russischen Panzer auch durchs Erzgebirge und wir wussten Bescheid. Was wir damals nicht wussten war, dass von Anfang an feststand, aus historischen Gründen keine deutschen Soldaten über die Grenze zu schicken, sondern durch uns die Grenze “nur zu sichern” (vor wem eigentlich?). Später erzählte mir dann ein Arbeitskollege, der während seiner Dienstreise in der CSSR vom Einmarsch des Warschauer Paktes überrascht wurde, wie Tschechen ihn und seinen Kollegen auf der eilig angetrenen Heimreise in Chomutov aus dem Auto holten, ihnen Tschechenfahnen in die Hände drückten und sie per Fuß zur Grenze bei Reitzenhain (ca. 20 km) laufen ließen. Man kann sich vorstellen, was mit Deutschen in Uniform geschehen wäre.
Für 8 Milliarden Euro kein Fernsehprogramm, für 50 Milliarden Euro keine Armee, für 70 Milliarden Euro keine Straßen und Brücken… Ich will nicht nur meckern, die Friseure, Visagisten, Beauty Berater, Fotografen und Videokünstler scheinen am Hofstaat eine gute Arbeit zu machen. Da können die drei Ex Kriegsministerinnen ja froh sein, dass mal eingeführt wurde, gleiche Arbeit gleiches Geld. Tschuldigung, wie konnte ich nur, gleiches Geld für Anwesenheit, sprich leistungsloses Einkommen.
@ Hr. Mundt : es gab einen Offizier, der zu Merkel-Zeiten mal laut murmelte, dass es mal wieder eine kleine Revolution geben solle. Selbstverständlich wurde er sofort entfernt.
Herr/Frau A. Schröder schreibt: “Warum soll die Armee besser sein als die Politik? Unser wahrer Feind ist in Brüssel und den USA. Für diesen Kampf ist die Bundeswehr nicht geeignet. Was Deutschland braucht, gibt es für Geld nicht zu kaufen. Es wäre kostenlos zu haben, keinesfalls umsonst und schon gar nicht vergebens. Aber es ist nicht gewollt, nicht vom Großteil des Volkes und nicht von der Regierung. Damit ist der Weg vorgezeichnet für das Land, bis zum Untergang.” Dem ist nichts hinzuzufügen. Wobei ich die “Achse der Feinde” noch mit Davos ergänzen - und dem “Großteil des Volkes” weniger Unwillen, als eher ein noch nie dagewesenes Maß an verpeilter Dummheit attestieren würde. Aber auch die schützt bekanntlich nicht nur nicht vor Strafe, weil sie “der viel gefährlichere Feind des Guten, als die Bosheit ist”. So zumindest Dietrich Bonhoeffer, kurz bevor ihn der braune Sozialistenrotz, wie einen Schwerverbrecher, aufhängen ließ. Und: “In der Folter sterben die Phrasen” (P. Alfons Klein) . PS: Für die meisten (intelligenten) Amerikaner sitzt der Feind übrigens mittlerweile auch längst im eigenen Land! Und das sind deshalb bestimmt keine Antiamerikaner - ganz im Gegenteil!
Uwe Steimle - Ist Deutschland ein “besetztes Land”? - Oder was macht die US-Army hier?—- Darauf ein alles NAZI Gebrüll der vereinigten Chöre der Gutmenschen.
@Dr. Cohnert : Und ich sage Ihnen als W12 von 1994 , dass das Fernmeldebatallion 950 in Andernach als KrK 2 Unimogs in der Instandsetzung hatte, aus dem einen wurden die Teile ausgebaut, um den anderen fahrtüchtig zu halten. Es gab sicherlich Einheiten, die brauchbar waren, . Ich würde allerdings behaupten, in den 80 er Jahren zu Hr. Casulas Zeiten war vieles besser.
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