Lieber Herr Broder, wie Recht Sie doch immer haben haben und keinen Politiker interessiert es. Den meisten sprechen Sie aus der Seele. Wann wird sich endlich etwas ändern und wann erwacht endlich die deutsche Bevölkerung.
Speziell dieser Vorfall hat mir gezeigt, dass ich besser auf den großen Knall als auf den Wiedereinzug der Vernunft wetten sollte. Der enorme Vorteil der Variante 1: in deren Folge tritt die Vernunft zwangsläufig ein - zwar deutlich später und leider auch zu einem unvorstellbar hohen Preis - aber sie tritt immerhin zuverlässig ein. Das Warten auf Vernunft seitens der Unionsklatschhasen oder der StegnerParteiDeuschlands ist hingegen zu 99.99% Wahrscheinlichkeit verlorene Liebesmüh (über Grüne/Linke denke ich gar nicht erst nach).
Lieber Herr Broder, Sie haben absolut Recht. Wenn ich bedenke, das wir hier Politiker in den Parteien haben, “Volksvertreter” nennen die sich ja auch so gern, die einen jungen Politiker, der zurecht ein vorhandenes Problem anspricht, Lösungsvorschläge bringt und nicht in der AfD ist, sondern in der CDU, als “Nazi”, “Populisten” und “Rassisten” beschimpfen, dann haben die nicht nur einen an der Klatsche. Der Ausdruck ist noch viel zu milde. Hier muss man schon von “Schwachköpfen mit ausgeprägten Dachschaden” sprechen. Mir ist schleierhaft was diese “Figuren” mit unserem Land vorhaben. Was wollen die? Wie soll denn die Zukunft hier einmal aussehen? Haben sich das die Leute, die solche “Fehlbesetzungen” noch gut finden, mal, für sich und ihre Kinder, gefragt? Ich jedenfalls weiß was ich von solchen Idioten zu halten habe.
@Sabine Heinrich ... Ihnen widersprechen? Mitnichten, ich bin vollkommen Ihrer Meinung, da ich die von Ihnen beschriebenen Zustände auch tagtäglich erlebe. Aus diesen Gründen haben Sie meine Vorfreude auf eine Woche in Mecklenburg im September noch gesteigert, dazu noch ausgestattet mit dem guten Gefühl vorher “richtig” gewählt zu haben. Was Herrn Linnemann betrifft: Die verlogenen Reaktionen zeigen einmal mehr, dass dieses Land mehr als fertig hat!
Dass Kinder bei der Einschulung die jeweilige Landessprache sprechen können, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Wenn so etwas überhaupt erst «gefordert» werden muss dann ist das nur der Beweis für die fortschreitende Verblödung dieser westlichen Gesellschaft.
Herr Broder, das soll ein Argument für das Deutschlernen sein, dass Sie diese Waffe in die Hand bekommen haben? Wäre doch besser gewesen, Sie hätten nichts gelernt wären ausschließlich auf staatliche Förderung oder eine Subkultur angewiesen, Ihnen ein eigenständiger Weg verwehrt geblieben – nicht für Sie, aber für das System, nämlich jenes System, das allen alles aberkennen und - am liebsten aus der ganzen ekligen Menschheit - eine verfügbare, von “Aufgeweckten” gelenkte Masse machen will. Eigentlich sind Sie schon deshalb das beste Beispiel dafür, dass man nicht einfach jedem Deutschlernen erlauben und aus dem Opferstatus befreien sollte. Außerdem muss etwas gegen diese lästige Deutschtümelei von den Idioten, die “schon länger hier leben”, getan werden. “Deutschland” hat ausgedient, man spricht besser von “Land” oder besser und noch weniger nationalistisch und rassistisch nur noch von Europa, Zeitzone 2.
Wie so oft sind Pauschalaussagen in Fragen der Bildungspolitik meistens nicht sonderlich hilfreich. So auch hier. Warum soll ein Kind denn eine Ehrenrunde drehen, nur weil es neu in Deutschland ist und Deutsch als seine Zweitsprache erst noch lernen muss? Weil es den Rest des Schulbetriebes aufhält? Das ist falsch. Gerade in der Grundschule findet neben der obligatorischen Binnendifferenzierung sowohl vorschulischer als auch schulischer Förderunterricht (Vorlaufkurse, DaZ, Intensivklassen und der sonstige Förderunterticht) für sprachbenachteiligte Kinder statt. Und das nicht erst seit gestern. Die Idee mit der sog. Ehrenrunde würde z.B. für ein Kind ab Klasse 2 überhaupt keinen Sinn ergeben. Da sind die üblichen Fördermaßnahmen weitaus effektiver. Lerngruppen sind immer Heterogen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Differenzierung im Unterricht. Es gibt nämlich keinen Gruppenlernprozess im Gleichschritt. Deshalb halten Kinder mit Defiziten auch nicht den Rest der Klasse vom Lernen ab. Jedes Kind kann nur im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten lernen und das in seinem eigenen Lerntempo. Ich empfehle jedem, sich vor Ort selbst ein Bild davon zu machen, wie Schule funktioniert und Herrn Broder lade ich ganz herzlich zu mir in die Schule ein. Meine Schüler würden sich freuen, mit so einem klugen und eloquenten Gesprächspartner darüber zu reden, wie die Welt funktioniert und wie man sie verbessern könnte.
Sehr geehrter Herr Broder, für mich ist es ein großer Glücksfall dass Sie Deutsch gelernt haben. Sind Ihre Artikel doch jedesmal die Kirsche auf der eintönig eingefärbten Medientorte. Ich bin nicht gleich Fan von jemandem - bei Ihnen war ich es nach 5 Minuten ansehen der Deutschlandtour mit Hamed Abdel-Samad (einer der ganz wenigen arabischen Namen die nicht mit einer widerlichen Bluttat im Zusammenhang stehen).
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