Ich habe eben das Interview Kurz:Kleber im Staatsfernsehen angeschaut. Der junge neue (alte) Kanzler steckt dabei mehrfach souverän unseren Tränenklaus argumentativ und emotional in die Tasche. Die große, ungelöste Frage ist für mich, warum unsere Parteien nicht so ein Talent hervorbringen. Eine zittrige, kranke Frau, eingehegt in ein unvorstellbar ideologisiertes Matriarchat, zu irgendwas Diverses mutierte ehemalige Männer im Umfeld, ein zunehmend linkskommunistischer Koalitionspartner und entweder liebedienerische oder ausgegrenzte Oppositionsparteien. Das ist die wahre Schande für unser Land, da wäre keine Regierung noch die bessere Lösung, bis sich vielleicht doch einmal eine Persönlichkeit wie der Herr Kurz auch bei uns herausbildet. Felix Austria.
Ich bestreite, daß die Wahl demokratisch war. Wenn die Wähler systematisch desinformiert werden, ist die Demokratie faktisch abgeschafft. Das gilt auch für Deutschland. Den Anhängern von Kurz gebe ich zwei Dinge zu bedenken. Erstens hat Kurz nach seiner Wahl Soros wie ein Staatsoberhaupt empfangen. Das sollte zumindest für Mißtrauen sorgen. Und zweitens hat er absichtlich eine funktionierende Regierung gestürzt und die ungeliebten “Rechten”, die in der Migrationspolitik versuchten, das umzusetzen, was die Mehrheit der Österreichen wünscht, nunmehr völlig entmachtet.
Herr Broder glaubt, die EU habe etwas gegen Sebastian Kurz ?
eine rechts-konservative regierungsform ist durch ein mediales kesseltreiben beendet worden. die neue politik wird eine mitte-links politik sein. und es werden in massivster weise die rundfunk- und printmedien gemäß den “bertelsmännischen-richtlinien” ihre wunschpolitik durchsetzen. weil das können sie -NOCH-
Kurz ist ein kritischer, dennoch überzeugter Europäer. Nachdem die Rechtspopulisten vom Wähler abgestraft wurden, wird sich Kurz nicht noch einmal eine Staats- und Regierungskrise leisten. Ein glaubwürdiger Neustart wäre ohnehin nur mit frischem Wind möglich. Und der ist eben Grün. Damit würde Österreich das vorwegnehmen, was auch für Deutschland das Beste wäre. Viel Glück. Deo volente!
Ich wünschte, wir hätten auch einen Sebastian Kurz für Deutschland! Würde ich SOFORT wählen…
Im Prinzip gab es nur Verschiebungen innerhalb der beiden Blöcke. Herr Kurz hat hoch gepokert und gewonnen. Allerdings handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Phyrrussieg. Ich will jetzt gar nicht die unsägliche besoffene Ibiza Geschichte strapazieren. Etwas anderes ist jedoch klar. Den eindeutig rotgrüner dominierten Medien ist es zweifellos propagandistisch gelungen der FPÖ mehrfach zu schaden. Im Übrigen versuchten sie dies im Wahlkampffinale auch bei Kurz, dieser ist jedoch vor Allem bei Frauen und Rentnern nahezu unangreifbar. Aber zurück zur FPÖ. Zig Vorwürfe in Richtung Rechtsextremismus lanciert über die Linkspostille Falter und medial weiterverbreitet durch den ORF. Alle diese Vorwürfe, Anschuldigungen, vermeintliche Skandale (Rattengedicht, Liederbuch lösten sich in Nichts auf. Aber es blieb bei vielen Wählern, die sich nicht auch über alternative Medien informieren etwas hängen. Kurzes Hoffnung und Kalkül war, dass die FPÖ leicht verliert, um die Koalition bereinigt und gestärkt wiederbeleben zu können. Nun hat er den Salat! Es gibt mehr als genügend “Kerzerlschlucker”, welcome refugee Klatscher und Gretahüpfer, die ihn zu grün drängen. Und die Grünen lieber Herr Broder sind in Österreich politisch weit links Aussen, vor Allem der dominierende Flügel in Wien. Und die vereinigte Linke hätte mit zwei Jahren Verspätung endlich ihr Ziel erreicht.
@ Hubert Bauer - Sie schreiben: ‘Die FPÖ muss sich - genau die die AfD - nach Rechtsaußen abgrenzen, sonst wird es immer wieder Rückschläge bzw. Stillstand geben. Ich weiß nicht, warum das in die rechten Betonköpfe nicht reingeht.’ Soweit es die AfD betrifft, tun sie das ja. Aber die linken Medien sind nicht zufriedenzustellen. Es wird so lange in Krümeln gesucht und Dinge konstruiert, bis man den politischen Gegner zur Strecke gebracht hat.
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