Achgut.tv / 29.06.2020 / 06:25 / 53 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Islands Willkommenskultur

Wer Deutschland "Adieu" sagen möchte, muss nach einem geeigneten Ort suchen, von dem aus sich die kommenden deutschen Zustände gut von außen beobachten lassen. Island eignet sich vielleicht, doch wie sieht die isländische Willkommenskultur aus?

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Wiebke Ruschewski / 29.06.2020

Der Bemerkung in der Einleitung, dass Mutti mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder kandidieren wird, kann ich nur beipflichten. Ich fürchte, es wird genauso kommen und vermutlich wird sie es leider Gottes auch wieder werden! Schön, wenn man dann woanders ist!

Thomas Taterka / 29.06.2020

Ganz gleich wohin es einen verschlägt : der parteiideologische Anpassungs - und Missionseifer der Deutschen ist das, was die Amerikaner mit ” pain in the ass ” bezeichnen. Wenn man so richtig müde werden will , unterhält man sich mit Deutschen über Politik. Die wissen immer alles ganz genau, Linke wie Rechte. Und selbst auf Island, daß mir persönlich etwas zu ” karg ” ist ,säße ich fünf Tische weiter. Ich konnt’s noch nie leiden , wenn mir jemand seine “Tugend” ins Essen quatscht. Übrigens, Sie sehen sichtlich erholter aus. Farbe im Gesicht. Weiterhin einen schönen “Kuraufenthalt”.

Heinz Becker / 29.06.2020

Ob Island oder Bulgarien, Hauptsache weg aus dem Wirkungsbereich der Merkelschen Partyszene! Island steht im weltweiten wirtschaftlichen Freiheitsindex auf Platz 11, die sog. BRD auf 25. Dieser Index bewertet u.a Rechtsstaatlichkeit und Unabhaengigkeit der Justiz und wird wesentlich vom eigentlich systemtreuen und liberalen WSJ erarbeitet. Noch Fragen?

Dieter Franke / 29.06.2020

Dennoch glaube ich gelesen zu haben, daß die Isländer zu einem leicht perversen Wahlverhalten neigen. Daß die isländische Piratenpartei an der Regierung beteiligt ist und es dort auch Rufe nach “Refugees are welcome” gibt sollte zu denken geben. Auch dieses nordische Paradies ist nicht vollkommen.  Wägt man allerdings das Risiko eines heftigen Vulkanausbruchs gegen das einer erneuten Merkel-Kanzlerschaft ab so erscheint mir ersteres eher akzeptabel.

Heribert Glumener / 29.06.2020

Island? Vertretbar. Ungarn? Eher nicht (Clan-Unwesen - vormals Landfahrer - im Süden, ggf. im Norden auszuhalten, insgesamt nicht sehr stabil), Insofern halte ich meine Empfehlung vom 27.6. vollumfänglich aufrecht: Gut für mindestens 30 Jahre Zukunft und keine grünen Krampfhennen: Ab Düsseldorf Hbf 05:51 Uhr (ICE 843): An Berlin Hbf (tief) 10:10 Uhr. Ab Berlin Hbf 10:46 Uhr (RE7 / 3714): An Berlin Ostkreuz 11:00 Uhr. Ab Berlin Ostkreuz 11:33 Uhr (RB 26 / 5163): An Kostrzyn 12:57 Uhr. Ab Kostrzyn 13:26 Uhr (TLK84104): An Wroclaw Glowny 16:55 Uhr. Ab Wroclaw Glowny 17:23 Uhr (TLK54102): An Katowice 19:47 Uhr.

Ulrich Geil / 29.06.2020

Island… ich weiß ja nicht… Spitzbergen hat eigentlich den höheren Coolness-Faktor bezüglich des Nordens… Für mich aber alles viel zu kalt und viel zu teuer. Und außerdem: Wie soll ich da einen Zaubergarten anlegen? Kurz mal Multimillionär werden, um gigantische Gewächshäuser bauen und unterhalten zu können? Für mich wäre wohl Albanien oder ähnliches die Alternative.

Dr.H.J.Mauk / 29.06.2020

Lieber Herr Broder, Ich glaube nicht, dass die Dame noch mal kandidieren oder gar nochmal Kanzlerin werden wird. Ich vermute vielmehr, sie wird um des Landes Wohlergehen einfach sitzen bleiben, weil die rechtzeitig eingerichtete Coronadauerwelle eine Bundestagswahl zuverlässig verhindert und die jubelnden Blockparteien entsprechend die Verfassung und andere Beliebigkeiten rechtzeitig außer Kraft setzen.

Karl Neumann / 29.06.2020

Lieber Herr Broder, meine Tochter liebt Ihr Vaterland. Nein nicht das jetzige, Ihr Wirkliches : Polen. Warum ? Sie wurde während ihres Urlaubs in diesem schönen westlichen Teil Ihres Vaterlandes von den Bewohnern freundlich aufgenommen. Grund ist ihr Name, der Vorname : Renia. Auf die Frage, wie sie zu diesem in Deutschland doch recht seltenen Namen käme, war die Antwort : Mein Vater hatte in Polen viele Freunde, seine Vorfahren stammen aus Helenowo Kreis Luzk, Wolhynien. Auch so kann (Völker)freundshaft entstehen. Es muss nicht immer Island sein.

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