Achgut.tv / 28.12.2020 / 06:00 / 77 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Auf ein langweiliges neues Jahr

2020 war ein fürchterliches Jahr. Doch vielleicht wird 2021 noch schlimmer. Es wird ja gewählt und eventuell kommen noch größere Dilettanten in wichtige Ämter als wir sie jetzt schon haben. Wer weiß? Am schlimmsten sind die, die in diesem Ausnahmezustand mit beschränkten Grundrechten vor allem spannende Zeiten und die Chancen für Veränderungen sehen wollen. In diesem Sinne hätte ich 2021 lieber ein langweiliges Jahr.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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lutzgerke / 28.12.2020

Wenn man mal schaut, wie unfruchtbar das Internet war und wie unfruchtbar Informationen und Widerstand, sollten wir vielleicht in uns gehen und fragen: was wollen wir eigentlich? Und: was machen wir falsch? @ Richard Kaufmann Wer Have Fun in Pjöngjang gesehen hat, stellt bei Kim Jong un einen Asylantrag. Es gibt wohl nichts, was falscher ist, als Nordkorea zur Drohkulisse zu machen. Was wir von Nordkorea wissen, sind Nachrichtenmythen.  

Belo Zibé / 28.12.2020

Sollte Annalena Baerbock tatsächlich Kanzlerin werden , dann werde ich in irgendeinem “woken” Bioladen, oder beim Abholen der gelben Säcke im Landratsamt um ein Pfund Strom bitten. Und wenn dann jemand dumm guckt und sich dabei an den Kopf fasst, antworte ich selbstbewusst, dass ich mir sogar das Kanzleramt zutraue.

H.Stolz / 28.12.2020

Lieber Herr Broder, ihr Masochismus ist einfach grenzenlos. Wenn schon Frau Baerbock Kanzlerin sein soll, dann bitte noch Frau Sawsan Chebli als Vizekanzlerin und Frau Dorothee Bär als Superministerin. Mittlerweile denke ich, dass es dieses Land verdient hat in den Grund und Boden gewirtschaftet zu werden. Mit geht es wie Ihnen. Ich verstehe dieses Land nicht mehr.

Hartmut Laun / 28.12.2020

Die Politiker bei den Grünen mit einem Restverstand, wollen an die Regierung, aber doch nicht als Bundeskanzler. Wenn dann das Schiff Deutschland auf der Seite liegt, leck geschlagen, dann schnell in die Rettungsboote, ab in die Toskana und dem jeweiligen Bundeskanzler der regierenden anderen Partei, aber nicht der von den Grünen, als den Kapitän annageln, der den verhängnisvollen Kurs bestimmt hat. Und bei den Politikern aus der CDU/ CSU heißt es abwarten, ob sie dort einen Volltrottel aufzutun schaffen, der nicht realisiert, dass er einen großen Schrottberg von Merkel erbt und regieren soll. Und der dann als schuldiger Idiot am Ende dasteht, weil der zu spät, noch ein anderer es vorher weiß wie er die Trümmerberge von Merkel wegräumen kann. Angesichts der natürlichen Auslese kann ein Nachfolger von Merkel darum nur ein unheilbarer Psychopath werden.

Sigrid Leonhard / 28.12.2020

Die Thementreiber (Merkel, Linke, Grüne und Co.) berufen sich auf eine Moral, die allenfalls Pseudomoral ist, weil die Absichten so völlig durchschaubar den globalen Totalitarismus zum Ziel haben und nicht etwa Klima, Umwelt, Gesundheit, Gerechtigkeit etc.. Der Bogen wurde so weit überspannt, dass langsam der großen Mehrheit der Bevölkerung die Augen aufgehen sollten und dann ist 2021 kein leichtes, aber dennoch ein gutes Jahr.

Gert Köppe / 28.12.2020

Bis jetzt war ich nie ein Pessimist, aber ein Realist. Doch nun befürchte ich, Herr Broder, Ihre Befürchtungen werden eintreten, oder sogar noch übertroffen. Zu viele Deutsche haben wohl freiwillig ihren Verstand abgegeben. Denen, die ihren noch besitzen wird das wenig nützen. wenn die Meisten das Alles noch ganz toll finden. Mal sehen ob wir zu den totalen Lockdowns demnächst noch die Verdunklung angeordnet bekommen. Dann endlich fühle ich mich wie meine Mutter, die das früher machen musste, wegen der nächtlichen Bombardierungen, allerdings darf ich das dann ganz ohne Krieg. Nur die Zerstörungen im Lande nähern sich langsam an. Aber da geht noch eine ganze Menge. Die Grünen werden es schon schaffen. Sie arbeiten bereits eifrig daran. So denn, Allen einen guten Rutsch ins Ungewisse.

Thomas Kache / 28.12.2020

Gott sei es gedankt, dass wir nicht in die Zukunft sehen können, und somit der Verlauf von 2021 völlig im Nebel liegt. Weil, liebe Freunde allüberall, es liegt an jedem Einzelnen, wie er die Zukunft für sich individuell gestaltet. Wenn halt der Eine oder die Andere gerne im Homeoffice versauern möchte- bitte sehr. Und wer halt als Aufreger des Tages den Blick auf die Wetterkarte von morgen wagt- gerne doch. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. In diesem Sinne: ein glückliches, gesundes & erfolgreiches Jahr 2021

Ulrich Bohl / 28.12.2020

Ist es nicht langsam unwichtig wer dieses Land ruiniert. Es ginge vielleicht schneller dem Ende entgegen wenn jemand auf dem Kanzlerstuhl sitzt, der Kobolde zur Batterieherstellung einsetzen möchte. Der dringend erforderliche Neustart des Landes jenseits der teilweise geradezu grotesken Politik in unserem Land könnte schneller beginnen. Politiker in Deutschland zeichnet heute etwas ganz besonderes aus, dass durch den Aphorismus „Wo wir sind klappt nichts, aber wir können nicht überall sein” treffend beschrieben wird. Also Annalena auf zum Endspiel in Deutschland.

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