Achgut.tv / 28.03.2022 / 06:00 / 102 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Die Gegenspieler einer Großmacht

Der überraschend starke ukrainische Widerstand gegen die russischen Angreifer, wird politisch angeführt von einem Komiker und zwei Ex-Boxern. Die bieten einer Großmacht die Stirn, von der sie ihr Land nicht schlucken lassen wollen.

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S. Marek / 28.03.2022

Die Ukrainer haben sich für ein Partisanen Krieg entschieden. Dabei agieren Sie nicht als Große militärische Einheiten aus den Wäldern, sondern aus den verbarrikadierten und verminten Großstädten mit Zivilbevölkerung als als zusätzlicher Schutz und zur Propagandazwecken für die Welt.  Nicht, das ich die Russen schütze, aber in dem Fall sind die Kriegsverbrechen auf beiden Seiten !  Und um auf die Entscheidungsgründe von Putin einzugehen, fällt mir der tiefe Einblick und sehr verworrene Geschichte des Landes. Jetzt ist zu viel einseitige Propaganda der Hit. Hab nicht die Zeit und Interesse es zu “entwirren”.  Haben die Ukrainer nicht gerne auf der Seite Deutschen im 2WK mitgemacht und die Juden Ermordet und nach dem Krieg auch die Polen vertrieben ?

Dieter Kief / 28.03.2022

Der schottische Historiker Niall Ferguson ist fast schon ungehalten über Joe Bidens polnische Rede zur Ukraine. Weil Joe Biden die Spannung anheizte. Das sei hoch riskant, so Niall Ferguson. Ich füge hinzu: Ganz unbesonnen. Die USA schüren das Feuer auf Rechnung Anderer - wie so oft…Niall Ferguson /@nfergus// · /Mar 26// As I said last week, the Biden administration has apparently decided to instrumentalize the war in Ukraine to bring about regime change in Russia, rather than trying to end the war in Ukraine as soon as possible. Biden just said it out loud. This is a highly risky strategy.

Klaus Peter / 28.03.2022

Mich wundert nur, dass er gestern Nacht keinen OSCAR bekommen hat. Vielleicht klappt’s ja nächstes Jahr.

Andreas Zöller / 28.03.2022

Bild:“Der GRÜNE „Habeck gibt grünes Licht: Ukraine kauft 5100 deutsche Panzerknacker. Endlich legt die Bundesregierung ihre Scheuklappen beim Thema Verteidigung der Ukraine ab. Putins Panzer bekommen nun ein echtes Problem – made in Germany. Die ukrainische Regierung hat 5100 Panzerabwehrhandwaffen vom Typ RGW90 HH „Matador“ beim deutschen Rüstungsunternehmen Dynamit Nobel Defence (DND) im nordrhein-westfälischen Burbach gekauft.“ Sauber! Männerspielzeug für die drei echten Männer von der Asowbrigade. Und ab wann wird zurückgeschossen?  

Wolfgang Nirada / 28.03.2022

Mein Broder-Denkmal fängt seit seiner “Impfung” langsam an zu bröckeln… Ich zähle Komiker und die meisten Boxer auch zum besseren Teil der Menschheit ... Allerdings frage ich mich aber bei einem “Komiker” der in einem der ärmsten Länder Europas ein milliardenschweres Vermögen angehäuft hat wie das wohl möglich war… da muss er wohl besonders “witzig” gewesen sein…

Günter Schaumburg / 28.03.2022

Es wird kolportiert, daß Comedian Selensky, alias Ukraine-Präsident, ein schwerreichen Mann geworden sein soll. Man soll nicht alles glauben, aber schon die Römer wußten:Cum grano salis. Denn für ein paar Silberlinge, wie einst Judas, wird er diesen Job sicher nicht angenom- men haben.Es gibt ja nicht wenige Menschen, die für Geld alles machen. Oder hat er öfters im Lotto gewonnen, oder gibt es in der Ukraine neben Kohle auch noch Goldvorkommen? Und der geistige Unterschied zwischen einem Profi-Boxer und einem Blödel-Dödel ist eher marginal.

B. Martens / 28.03.2022

Diese Strohmann-Berichte und -Kommentare nehmen langsam überhand. Rezept: Wir denken uns aus, was der russische Generalstab gedacht hat, vermischen das mit unseren eigenen Vorstellungen und der ukrainischen Underdog-Propaganda (nach Russland und Türkei immerhin drittgrößte Armee in Europa…) und erschaffen daraus einen Golem, von dem wir uns dann “überraschen” lassen. Das ist Ihrer nicht würdig, Herr Broder. Wirklich nicht.

Jörg Nestler / 28.03.2022

Sympathien beenden den Krieg nicht, auch nicht, wenn sie darauf beruhen, wer vor der Kamera das bessere Bild abgibt. Meine Sympathien liegen mehr auf der Seite der Ukraine, weil mit Selenskyj eine freiheitliche Gesellschaft möglich ist, mit Putin aber nicht. Das heißt nicht, dass sich die ukrainische Politik klug verhalten hätte und keine Mitschuld an diesem Krieg trägt. Wie stellt man sich intelligent auf, um wieder zum Frieden zu kommen? Zunächst einmal sollte wenigstens ein europäisches Land, es hätte Deutschland sein können, versuchen, sich weder bei Russland noch bei der Ukraine die Sympathien zu verscherzen. Damit hält man sich die Rolle eines Vermittlers offen. Aktuell ziehen alle an einem Strang, liefern Waffen an die Ukraine und führen einen fast totalen Wirtschaftskrieg gegen Russland. Keines der Länder nimmt irgendwie an den Verhandlungen teil oder kann politischen Einfluss in Russland geltend machen. Das ist sehr schlecht. Dann sollten die Europäer natürlich wissen, mit welchem Ziel sie den Wirtschaftskrieg des maximalen Schadens gegen Russland führen und die Ukraine mit Waffen unterstützen. Man erfährt es aus den Telefonaten, in denen regelmäßig ein sofortiges Ende des Krieges oder wenigstens ein Waffenstillstand gefordert wird. Gerade hat Biden einen weiteren Hinweis geliefert: Es geht um den Sturz von Putin. Sie setzen gar nicht auf Verhandlungen, sondern wollen Russland in die Knie zwingen, um einen Regimewechsel zu erzwingen. Damit verrennt man sich politisch, wie Putin sich militärisch mit seinem Krieg verrannt hat. Europa und die USA tun nichts, was erfolgsversprechend ist, um zum Frieden zu finden. Das ist die größte Enttäuschung in diesem Krieg.

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