Achgut.tv / 11.04.2022 / 06:00 / 79 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Fehler gestehen, ohne Konsequenzen

Dass der Bundestag gegen die Impfpflicht gestimmt hat, ist ein kleiner Lichtblick, doch das Morden in der Ukraine geht weiter. Der Bundespräsident hat Fehler im Umgang mit Putin eingestanden, aber hat das Folgen? Gibts einen Rücktritt?

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P. Wedder / 11.04.2022

Fehler passieren eben…Zum Beispiel bei Frau Spiegel. Sie hatte eine schwierige Zeit in der Familie. Sie hat das Schreiben zur Hochwasserwarnung zwar gegendert und rausgewunken, sich später scheinbar nicht um die 134 Toten, aber um das “Wording” gekümmert, aber es tut ihr Leid. Sie besetzt zwar den hochdotierten Posten samt Image, aber die Verantwortung…das ist scheinbar ein anderes Thema. Man stelle sich vor ein Pilot macht eine Bruchlandung, weil er sich in einer schwierigen familiären Situation befindet. Dieser hätte nicht viel zu lachen und wäre seinen Job auf jeden Fall los.

armin_ulrich / 11.04.2022

4:51 Dreimal Mutter/Diverse/r unser. Selbst Abe Foxman sagte irgentwann einmal: “He or She” als er G_tt*In meinte.

Peer Doerrer / 11.04.2022

Es fehlen männliche Politiker mit Charisma , die rational denken und auf sofortige Friedensverhandlungen drängen , anstatt zum Kerzen anzünden nach Kiew zu fliegen , dort   Betroffenheit zu heucheln und die richtige ideologische Haltung zu präsentieren . Statt eine sofortige EU - Mitgliedschaft anzubieten , soll die EU die Bereitschaft zu beiderseitigen Verhandlungen ermöglichen und die Neutralität der Ukraine fördern . Nein , man schickt vergammelte Kisten mit alten Waffen um den Krieg zu verlängern . Statt sinnloser Sanktionen könnte man Russland Verträge über die Nichtausweitung der NATO und lukrative Lieferverträge von Rohstoffen anbieten mit der Auflage den Krieg SOFORT zu beenden . Wenn ich von einem übermächtigen Gegner etwas will , muss ich bereit sein etwas zu geben /  anzubieten , ansonsten bekomme ich gar nichts . Zitat : ” Diplomatie besteht darin, den Hund solange zu streicheln,bis der Maulkorb fertig ist.”    Friedrich Nietzsche

Judith Panther / 11.04.2022

Diese Person hat 134 Menschen auf dem Gewissen. Entschuldigt hat sie sich aber nur für den Urlaub kurz nach dem Massensterben mit der Begründung, es sei für die Kinder sehr anstrengend gewesen mit den üblen Folgen der Pandemiemaßnahmen, die ihre Muttter und deren durchgeknallte Partei aber selber mit zu verantworten haben.  Sie hätte ja auf ihren Ministerposten verzichten und sich eine anständige Arbeit suchen können, die ihren Fähigkeiten entspricht - Professor für Gender und Geschwätzwissenschaften oder so.    Da war die Karrieregeilheit größer als ihre Kompetenz. Veganerin soll sie sein, aber Charakter und ein Gewissen hat sie nicht. 134 Tote weil einem der Job zu anstrengend wurde? Das ist, als ließe ein Pilot seine Passagiermaschine abstürzen,  um pünktlich Feierabend zu machen. Ein Glück, daß das Netz nichts vergißt. Spätere Generationen würden uns doch garnicht glauben, WIE abartig es im ehemaligen Deutschland kurz vor dem endgültigen Aus zugegangen ist.

Belo Zibé / 11.04.2022

Ich habe gerade einmal nachgelesen. Die Rücktrittbremse: Diese Bauart ist sehr robust und langlebig und erfreut sich vor allem in Deutschland großer Beliebtheit.

Andreas Rühl / 11.04.2022

Zu den Waffenlieferungen: Auch hier ist die öffentliche Debatte - wenig erstaunlich - irrational. Welche Waffen kann man liefern, ist eine Frage. Die andere, die entscheidende ist aber, ob sie den Streitkräften der Ukraine auch etwas nutzen. Faustregel:Je komplexer die Waffe ist, desto geringer ihr momentaner Nutzen, da zur Bedienung lange Ausbildungszeiten erforderlich sind. Gepanzerte Fahrzeuge, wie GB sie liefern will, moegen noch angehen. Aber luftabwehrsysteme? Panzer gar? Ein Leopard II ist kein Golf. Wenn Waffen aus NVA Beständen geliefert werden, kann man damit rechnen, dass die Ukrainer damit umgehen koennen, fuer moderne Waffensysteme westlicher Produktion gilt das eben nicht. Dann muesste man das Personal mitliefern, was nun selbst die sich neu erfunden habenden Falken nicht wollen. Das ändert nichts daran, dass Lambrecht eine groteske Fehlbesetzung ist, ja, nachgerade eine Verhöhnung der Bundeswehr. Wer Neitzels Deutsche Krieger gelesen hat, weiß allerdings schon lange, was das eigentliche Problem ist. Jahrzehntelang wurde ein Volk darauf getrimmt, Krieg und Soldaten als das Böse schlechthin zu verurteilen. Gerechte Kriege gibt es nicht, so sieht das Die Linke immer noch. Und die Politik setzte um, was das Volk wollte. Ihre Schuld war es, nicht dagegen gehalten zu haben. Weise Herrscher hören auf das Volk, aber rennen ihm nicht hinterher.

Reinmar von Bielau / 11.04.2022

Frau Spiegel und ihre Kollegin aus NRW, die bereits zurückgetretene Ministerin Heinen-Esser, personifizieren den Offenbarungseid dieser Politikergeneration. Die Egomanie und der nicht vorhandene Willen zur Reflexion des eigenen Verhaltens, kombiniert mit Verantwortungslosigkeit, machen einfach sprachlos. Konsequent jedoch wäre es, wenn Frau Spiegel nach dem Familienressort jetzt das Verteidgungsressort übernehmen würde. Im Kriegsfall kann sie sich dann ja, mitsamt Familie, nach Malle oder in die USA absetzen.

Michael Anton / 11.04.2022

Durch das Auslagern der Öffentlichkeit in die digitale Globosphäre und die Penetrierung der Intimität hat man sich in Deutschland daran gewöhnt, daß der Staat sich um größere Probleme kümmert. Die Exekutive setzte Maßnahmen mit dem Zollstock durch, die Legislative sah dem Treiben zu. Beten ist nicht verkehrt, als eine innere Ausrichtung, wovor ich mich ganz persönlich fürchte und worum man bitten soll und was jetzt vernünftiger- und menschlicherweise zu tun ist, gerade dann, wenn Gottspieler auf diesen Planeten für ihre Interessen über Leichenberge gehen. In der marxistischen Theorie finden sich viele Überlegungen, wie man mit der Kirche verfahren soll, die Ansicht, Friedhofe für entbehrlich zu halten, tauchte da nicht auf. Der Krieg ist schlecht, weil hauptsächlich Väter ihre Söhne beerdigen müssen. Der Tod ist nur für die Nächsten ein Problem, ähnlich verhält es sich mit der Dummheit. Darum das Gebet: Herr, lehre uns, daß wir sterben müssen, auf das wir klug werden.

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