Achgut.tv / 05.10.2020 / 06:00 / 47 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Staatsfeinde und Staatsräson

Offenbar gibts wieder Staatsfeinde in Deutschland, nämlich die sogenannten Corona-Leugner. Darunter fallen auch Menschen, die gar nicht leugnen, dass Covid-19 eine gefährliche Krankheit ist, aber die die Außerkraftsetzung von Grundrechten für unangemessen halten. Die Verbote und Gebote machen zuweilen den Eindruck, als ginge es nicht um die Bekämpfung eines Virus, sondern um eine Art Staatsräson, nach der nur die Regierung weiß, was richtig für die Bürger ist.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Herbert Priess / 05.10.2020

Wer etwas kritisiert ist ein Leugner! Klar, irgendwie muß man ja realistisch denkende Menschen denunzieren und es funktioniert, täglich in den Medien zu erleben. Es begab sich vor einigen Jahren, daß ein Privatsender Aufkleber mit seinem Logo in den Zeitschriften verteilte, mit der Aufforderung diesen an einer Ecke des Bildschirms zu kleben. Wenn dann eine bestimmte Sendung lief, sollte man zum Fernseher und seinen Daumen drauf drücken und damit nahm man an einem Gewinnspiel teil und konnte irgendwas gewinnen. Nun könnte man sagen, wie bescheuert ist das aber es gab anscheinend viele die das tatsächlich machten. Was will man von Leuten erwarten die so etwas tun? Auch heute sitzen viele vor dem Gerät und lassen sich berieseln und glauben jeden Mist der aus der Glotze kommt. Selbst beim Radio ist man vor den Angst und Panikmachern nicht sicher deshalb höre ich Internetradio. Die Politiker täuschen Geschäftigkeit und Aktionismus vor und mit jeder Zahl die gemeldet wird wird die Lüge immer größer bis niemand mehr die Wahrheit erkennen kann. Demokratie ade, ein trauriger Abgesang und wenn jemand glaubt diese wüste Datenerfassung, Schnüffelei, das Denunzieren, die Bestrafungen bei Zuwiderhandlung werden einfach so irgendwann abgeschafft ist schwer im Irrtum. Wenn wir Deutschen uns erst mal an etwas gewöhnt haben machen wir weiter ob Unsinn oder nicht spielt keine Rolle.

Angela Seegers / 05.10.2020

Moin allerseits. Es muss nicht Staatsräson, es scheint eher Hilflosigkeit zu sein. Die wenigsten können es jedoch verbal transportieren - und dann entstehen Leerräume, die wunderbare Spielwiesen für alle sind. Leugner, Nicht-Leugner, Clowns, ernsthafte Denker und und und. Wir müssen endlich reden, miteinander, nicht übereinander. Oder bleibt das ein frommer Wunsch?

Andreas Huber / 05.10.2020

Mein zweiter Schluckauf auf der Achse am heutigen Montag: “keine Diktatur in Deutschland”? Meinen Sie das ernst, Herr Broder? Sozialismus ist nicht finanzierbar, weshalb er auf dem Umweg über Überschuldung in den Krieg führt, und auch in den heutigen Krieg führte. Sicher: die “Waffen” haben sich geändert, und die “Munition” ist eine andere, und überhaupt: Krieg im 21. Jahrhundert wird nicht mehr horizontal ausgetragen, sondern vertikal.  Ich kenne kein/en Bürger/in, der das befürwortet/e. Krieg geht stets von Diktaturen aus. Und das wollen Sie tatsächlich nicht sehen?

Helmut Scheid / 05.10.2020

Der Herr Broder wieder, auf den Punkt gebracht! Ich versuche seit Monaten in ähnlicher Weis wie sie es tun, im “Freundeskreis” zu argumentieren…...... Fast aussichtslos, selbst all den studierten Freunden und Bekannten muss über das “viereckige Kästle” auch Fernseher/Radio genannt irgentwie etwas “Mindcontrol-mäßiges injiziert” worden sein. Kann man wie “damals” die Oppsitionellen nach der “Machtübernahme” nur noch in die innere Einkehr flüchten? Der Hygiene bzw. Pandemiefaschismus greift um sich…............Gott Gates sei dank??

Frank Volkmar / 05.10.2020

“Überwachungsstaat” ? Es gab doch schon Versuche mit Ultraschallapps die automatisch Alarm geben, wenn eine bestimmte Distanz zur anderen Person unterschritten wird. Derzeit ist das noch zu fehlerbehaftet, wobei es Distanzmelder für die Industrie (Mitarbeiterüberwachung per Ultraschall) schon gibt. Eigentlich eine tolle Idee, das der Staat zentral eine einzuhaltende Mindestdistanz vorgibt, vor der bei Unterschreitung automatisch für jeden hörbar gewarnt wird. Wenn das natürlich nicht nur für Corona möglich wäre, ergäben sich ganz neue Möglichkeiten (natürlich um die Bevölkerung zu schützen) !

Johannes Schuster / 05.10.2020

Wenn man im Jahr 2030 auf Corona blicken wird, wird es ein halber Anlaß sein, im Jahre 2040 wird man mehrheitlich über die Wirtschaftskrise des Jahres 2008 ff sprechen und hernach wird man wohl kaum noch mehr in Corona sehen als eine weltweit genutzte wohlfeile Ausrede. Denn spätestens wenn die Historiker die Infektionwissenschaftler ablösen, wird das Gebäude einstürzen. Wenn man alle Staaten dieser Welt korrumpieren wollte, dann beschaffe ihnen einen neuen Glauben an das große Event. Vielleicht ist Corona für viele eine unterbewußte Exit - Strategie aus der eigenen Lebensfalle. Auf jeden Fall ist es eine schlimme Krankheit, die eine nicht anderweitig genannte Risikogruppe mit dem Tod bedroht, wie auch alte und betagte Menschen von Sattelschleppern bedroht werden, die rechts abbiegen. Ich glaube auch nicht, daß die Dienste dieser Welt jetzt dasitzen und nicht ihre Soziologen Modelle durchrechnen lassen.  Man kann unter Corona Algorithmen ableiten, von denen man zuvor nur träumen konnte. Vor allem ist Corona ein Lackmuspulver, das genau zeigt, wie Völker geschichtet sind und was sie ausmacht und wie sie reagieren. Und aus diesem Grund bin ich geradezu ein Corona - Fan und ein begeisterter Maskenträger. Man kann in DE eine Clusterbildung nachweisen, die sonst nur in lumpigen Diktaturen vorkommt. Ich werde nachher auf meinem Blog noch etwas zum sozialpsychologischen Nutzen der Maske schreiben, was hier keinen Platz hat. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie das weitergehen wird mit “the mask”.

Franz Klar / 05.10.2020

Wie konnte das passieren : der verwerflichste der inzwischen Legion gewordenen Staatsfeinde blieb unerwähnt ! Der Ausländerfeind !!! Unverzeihlicher Fauxpas .

Heiko Stadler / 05.10.2020

“Wenn viel getestet wird, erhält man auch viele positive Ergebnisse” sagte Jens Spahn sinngemäß noch vor wenigen Monaten. Seit er Schlossherr von Neu-Spahnstein ist, hat er sich ganz schnell vom Corona-Leugner zum Grundgesetz-Leugner verwandelt. Liegt es etwa an den vielen Milliarden, die die Pharmaindustrie und möglicherweise auch ihre Propagandaabteilung in Berlin-Dahlem an den PCR-Tests verdient? Oder an den ebenfalls vielen Milliarden, die die Pharmaindustrie verdient, wenn erst mal die Bevölkerung weich gekocht ist und keinen anderen Ausweg mehr sieht, als sich die Nadel mit dem genmanipulierten Serum reinjagen zu lassen? Oder liegt es an den Milliarden, die die Pharmaindustrie verdient an den vielen zu erwartenden lebenslänglich Impfgeschädigten, die der Pharmaindustrie ein drittes mal Milliardenumsatz bringen durch die teuren Medikamente, die die Geschädigten Tag für Tag brauchen?

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