Achgut.tv / 05.10.2020 / 06:00 / 47 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Staatsfeinde und Staatsräson

Offenbar gibts wieder Staatsfeinde in Deutschland, nämlich die sogenannten Corona-Leugner. Darunter fallen auch Menschen, die gar nicht leugnen, dass Covid-19 eine gefährliche Krankheit ist, aber die die Außerkraftsetzung von Grundrechten für unangemessen halten. Die Verbote und Gebote machen zuweilen den Eindruck, als ginge es nicht um die Bekämpfung eines Virus, sondern um eine Art Staatsräson, nach der nur die Regierung weiß, was richtig für die Bürger ist.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Jörg Klöckner / 05.10.2020

Wir haben wieder Staatsfeinde… und Volksschädlinge, die ins Ausland reisen.

Frances Johnson / 05.10.2020

Auf den Punkt gebracht, danke. Ich mache darauf aufmerksam, dass der FH BER wohl endlich fertig ist, während die Regierung als Folge sinnlosen Massentestens, das man auf Patienten mit Symptomen, vor allem Fieber beschränken sollte, den Reiseverkehr über das RKI einschränkt und dafür verantwortlich ist, dass die Lufthansa ihre Flufschule schließen will, wodurch, let’s face it, der BER dann nicht mehr gebraucht wird. Auch Wirtschaftsflüchtlinge werden nicht mehr gebraucht, weil durch den Lockdown, die Einschränkungen jetzt im Tourismus und die Schikanen in der Gastronomie viele Stellen wegfallen. Daher schlage ich vor, dass die Regierung alle Wirtschaftsflüchtlinge aufnimmt, die sie will und im nicht mehr notwendigen Flughafen BER unterbringt und von ihrem vom Bürger großzügig zur Verfügung gestellten Salär, bescheiden Diät genannt, supportiert. Jeder übernimmt fünf, das wären dann für Bundespoltiker 3.500. Kommunal- und Landespolitiker kommen noch dazu. Das ist schon eine ganze Menge. Auf Spanien und andere Länder braucht man aufgrund neuerer Einschränkungen (in Österreich 15% vom BIP) in Tourismus, Hotellerie und Gastronomie nicht mehr zu zählen. Glückauf!

Leo Hohensee / 05.10.2020

Hygienestaat—Staatshygiene—Hirne desinfizieren—Meinungen wie klebrige Keime intensiv, mit allen (!) Mitteln bekämpfen (entseuchen).

B. Oelsnitz / 05.10.2020

TERMIN vormerken: 7. NOVEMBER 2020 - Leipzig (lt. MDR), Teilnahme ist Pflicht. Jeder Teilnehmer bekommt 5 Mark. ;-)

Thomas Brox / 05.10.2020

Schön auf den Punkt gebracht. Die grösste geistige Verirrung der heutigen Zeit ist der Glaube an den “totalen Staat”. Der totale Staat, der alle Probleme löst, alle Verantwortung übernimmt, das Lebensrisiko eliminiert, eigene Anstrengungen überflüssig macht, etc. De facto ist der “totale Staat” der totale Staatsapparat. Innerhalb kürzester Zeit degeneriert dieser Apparat aufgrund der inhärenten Ineffizient zur Diktatur, vermutlich in Form eines totalitären Sozialismus. Je fetter der Staat wird, desto unfähiger wird er, und desto mehr magern die staatlichen Fronarbeiter ab. Schon seit der Aufklärung haben eine illustre Reihe von Denkern dieses Problem erkannt und analysiert (Markus Krall ist einer der aktuellen deutschsprachige Analytiker). Hilft aber nichts, der “Staat” wächst unaufhaltsam weiter. Irgendwann werden limitierende Faktoren dieses Wachstum auf sehr unangenehmen Art stoppen.

Ilona Grimm / 05.10.2020

Zu Ihrer Beruhigung, werter Herr Broder: Die Gefährlichkeit von Covid-19 bestand auf dem Höhepunkt der Erkranktenzahlen darin, dass die Patienten in besonders stark betroffenen Ländern wie Belgien, Frankreich, Italien, Spanien .... in bester Absicht mit den „Nebenwirkungen“ von experimentellen Medikamenten und Zwangsbeatmung ums Leben gebracht worden sind. Nachzulesen im Internet unter „Die Medikamenten-Tragödie“. Der Text ist lang, aber die Graphiken sind selbst erklärend.

Ilona Grimm / 05.10.2020

Werter Herr Broder, anders als Sie, sehe ich die Diktatur sehe ich in diesem Lande schon sehr weit fortgeschritten. Unter dem Vorwand des Seuchenschutzes (für den die rechtlichen Bedingungen nicht gegeben sind, weil das Corona19-Virus nicht einmal durch die vorgeschriebenen Koch’schen Postulate in seinen Eigenschaften, seiner Vermehrungsfähigkeit und Gefährlichkeit definiert ist) werde ich gezwungen: ♦ an willkürlich festgelegten Orten eine Maske zu tragen, obwohl ich damit nicht atmen kann (Körperverletzung) und ♦ deshalb seit März zu Hause quasi in Einzelhaft lebe und ♦ wegen der Maskenpflicht in der Bahn meine Freunde nicht besuchen, keine Shoppingtouren machen und Kulturprogramme genießen kann; ♦ nicht ohne Voranmeldung spontan zum Essen/Kaffeetrinken/Klönen gehen kann; ♦ beim Friseur meine Adresse hinterlassen muss; ♦ im Restaurant meine Adresse hinterlassen muss, wenn jeder nach mir kommende Gast und Neugierige in der Liste sehen kann, wo ich wohne (um mich bei Bedarf dort zu belästigen). Wenn ich mich weigere, muss ich ein hohes Bußgeld bezahlen und der Wirt ebenso. //—- Und nun abgesehen von Corona: Für meine Faktengestützten Ansichten zu Klima, Energieerzeugung, Migration (Import von „Flüchtlingen“), CO2, WHO/Gates-Impfungen, Ernährung, Islam, linke Ideologien, Aushebelung der Rechtsstaatlichkeit für indigene und assimilierte Deutsche, Rechtsbrüche durch die Kanzlerin, Verunglimpfung von Juden und Christen (u.v.a.m.) werde ich als „Nazi“, „rechts(extrem)“, „Faschist“ und dergleichen geschmäht. Das ist für mich Diktatur und hat mit Demokratie nichts mehr zu tun; höchstens oberflächlich, weil wir ja noch wählen dürfen. Doch wenn wir „falsch“ wählen, macht die Kanzlerin das Ergebnis flugs „rückgängig“.

T. Schneegaß / 05.10.2020

@Werner Liebisch: Die beiden Herren und noch ein paar andere liefern einfach nur als Untertanen aus Untertanengeist heraus das, was der Merkel-Hof haben möchte. Da spielt es auch überhaupt keine Rolle, dass der Scharlatan Drosten noch NIE, ich wiederhole ausdrücklich: noch NIE mit irgendeiner Aussage, Prognose oder was auch immer, recht hatte. Halt, ich korrigiere mich, Ende Januar traf er eine richtige Aussage in einem rbb-Interview: Masken nützen nichts. Aber selbst diese Aussage war bestellt, da es zu diesem Zeitpunkt keine zu kaufen gab. In der DDR war der Verzehr von Bananen ungesund.

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