“Die Leute kaufen a) Nützliches b) Bequemes c) Amüsantes d) was den Nachbarn neidisch macht und dieses d) ist die Marktlücke, in die wir stoßen müssen.” stammt aus dem Asterix Comic “Obelix GmbH & Co KG” und ja so ist es eben. Und neidisch ist man auf die, die nichts tun und doch Geld haben, Hierzulande sind das Leute die es sich leisten können sich in die Sonne zu legen und bräunen zu lassen, in Ländern wo die Sonne mehr scheint, sind das Leute die es sich leisten können der Sonne aus dem Weg zu gehen und deshalb eben heller zu sein. In bäuerlicheren Zeiten hierzulande galt übrigens weiße Haut als Schänheitsideal, weil die normalen Leute eben durch die Arbeit auf dem Feld, auf der Weide doch stärker der Sonne und dem Wind ausgesetzt waren, weswegen sie einfach dunkler waren, als die reichen, adeligen Damen die, sollten sie ihre Kemenate doch verlassen, dies gut behütet und mit einem netten Sonnenschirm taten! Wir sehen es geht nicht um die Farbe sondern darum dass überall als schön gilt, der sich pflegen kann. Gut das kann man ebenfalls hinterfragen und die Arbeiterbewegung und vorher schon die Romatiker haben das versucht, den tätigen, fleißigen Menschen als Ideal hinzustellen, alleine, wir sind, wie Dr Lucas feststellt, mental immer noch in der Höhle!
Kleine Anmerkung: Es hat mir sehr gefallen, das N-Wort, wenn auch nur als Zitat, gelesen zu haben. Es ist in diesem Kontext durch kein anderes zu ersetzen. Kein Gesellschafts-Konstrukteur hat die Ermächtigung, über unsere Sprache zu befinden und reihenweise “Unworte” auf den Index zu setzen. Danke, verehrter Volker Seitz, dass Sie die reale Bleechingwelle in Bezug gesetzt haben mit der manipulativen UN-Kampagne BLM.
Manchem geht das mit der Weltmischrasse nach Vorstellung des Naivrassiten Graf Nikolaus Coudenhove-Kalergi einfach zu langsam. Dessen Vorstellung zufolge würde die künftige Einheitshautfarbe etwa bei der von “Milchkaffee” liegen. Die Aktivisten der Global Governance, die dauerhaft und ohne jeden Auftrag eines Souveräns die Welt nach ihrem ideologischen Gusto gestalten wollen, liegen mit der aktuellen Kampagne Black Lives Matter grob daneben, es sei denn es soll der Versuch sein, die Bleecher und Bleecherinnen damit von ihrem lebensgefährlichen “Therapien” abzubringen. Auch unter Männern ist die Bleicherei en vogue, von Natur aus waren sie nicht so hell: Michael Jackson, Barack Obama u.v.a. Mit dem Codenhove-Kalergi-Mischmasch aus Rasse, Ethnie, Persönlichkeit, Intelligenz ging der Blick darauf verloren, dass es vor eigentlich um die Betrachtung des Wettstreits oder des Kampfes der Kulturen geht und nicht um Milchkaffee. Die teilweise kruden, wie gesagt auch rassistischen “Lehren” des phantasiebegabten Schriftstellers und Ideologen waren indes kein Hindernis, ihn euphorisch als “Godfather” der EU zu bezeichnen. So ist es auch als Warnsignal zu verstehen, dass die “Godmother” der EU, Angela Merkel 2010 den Coudenhove-Kalergi-Preis annahm: UNO-Gurus und UNO-Oligarchen - das Parkett, auf dem sie (ungebleicht) die immerhin mächtigsten Frau der Welt geben kann - auf unser aller Kosten.
Ach eines fällt mir noch zur Attraktivität der Menschen ein. Vor ewigen Zeiten war in einer Talkshow ein älterer Soziologieprofessor zugange, ich glaube österreichischer Provenienz, der sein ganzes Berufsleben dem Thema gewidmet hatte, was finden Männer an Frauen und Frauen an Männern anziehend und sexuell attraktiv. Zehntausende von Fragebogen, wohl meist von seinen Studenten in allen Kulturen der Welt anonym unter das Volk gebracht und ausgewertet, ergaben Unerhörtes, was allen anderen Talkshowgästen natürlich arg missfiel. Männer stehen bei Frauen auf körperliche Attraktivität und sonst gar nichts, Ausnahmen bestätigen die Regel. Das Schönheitsideal in allen Kulturen ist die kurvenreiche Dame mit, wie er es nannte, Eieruhrfigur - wie die in Augenscheinnahme bei Burkaträgerinnen vor der Ehe funktionieren soll, erwähnte der Prof. wohl nicht. Für die adrette Körperlichkeit werden charakterliche Mängel und Bildungsdefizite der umworbenen Damen gern in Kauf genommen. Die Hautfarbe spielte für Männer dagegen überhaupt keine Rolle. Was Frauen an Männern attraktiv finden, habe ich auch noch im Gedächtnis, erspare es aber den geschätzten Damen unter der Leserschaft.
Wahnsinn, der Methode hat. Viele Bleichgesichter liefern sich der sengenden Sonne aus, um möglichst braun zu werden. Dabei wird vergessen, dass die Pigmentierung dem Schutz der Haut dient, die intensive Sonnenbestrahlung gar nicht schätzt. Schädigungen unseres größten Organs werden billigend in Kauf genommen. Hautkrebs offenbar auch. Ich als Mitglied einer zum großen Teil rothaarigen Familie mit entsprechend heller Haut wurde in Afrika und Asien häufig von Einheimischen angefasst und gefragt, ob ich mich angemalt hätte. Eine so helle Haut wollten sie auch alle gern haben. Verrückte Welt, weil gerade der milchschokoladenfarbene Teint vieler Asiaten besonders schön ist. Meine hellbraun getönte indische Adoptivtochter wird sogar von ihren etwas helleren (was die Hautfarbe betrifft, nicht den Geist) Schwestern als “schwarze Hexe” diffamiert. Gottlob hat sie ein Selbstbewusstsein, an dem derartige Bösartigkeiten abperlen wie Wasser von einer Regenhaut. Eine hellbraune, den antiken Ägyptern ähnliche Rasse ist im Übrigen das Ideal der Anhänger der Neuen Weltordnung. Vom Vermischen aller Rassen zu einer afroeurasischen Mixtur (bei niedrigem IQ) träumte Graf Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi, der Gründer der Paneuropa-Union, bereits in den 20iger Jahren des letzten Jahrhunderts. Unsere Agit-Propse erhielt - oh Wunder - den Europa(Kalergi) Preis im Jahre des Heils 2010. Nachtigall, ick hör’ dir trapsen. Merkel lässt sich wirklich keine Gelegenheit entgehen, diesen Kontinent samt weißer Bevölkerung auf Dauer zu zerlegen. Steter Tropfen höhlt den Stein.
Irgendwann sah ich mal einen Bericht über beliebte kosmetische Operationen in China oder war es Japan. Wer dort als Frau seinen Marktwert steigern will, lässt sich die Oberlider korrigieren (auch so ein Wort), um mehr europäisch zu wirken. In Brasilien sollen Brustvergrösserungen der grosse Knaller sein, ganz selbstverständlich auch für noch minderjährige Mädels mit Zustimmung der Eltern. Hautaufhellung war mir neu. Verrückt das alles. Hierzulande setzt man mehr auf profane Verstümmelungen, also Tätowierungen, Piercings oder wie sich das alles nennt.
“Wenn Europäer sich afrikanisch kleiden, wird das als Negation der eigenen Herkunft gesehen und stößt auf Unverständnis”. Und warum bekleiden sich dann z.B. afrikanische Männer mit Anzug und Krawatte? Negieren sie damit nicht auch die eigene Herkunft?
Es ist und war doch immer schon so: Gerade das was man nicht hat, möchte man haben unbedingt. Gerade auch weil das Gegenteil von dem was man hat und ist, Wohlstand und Prestige ausdrückt. Als so gut wie alle braun waren, weil sie in der Landwirtschaft viel draußen an der Sonne arbeiten mußten, wollten alle weiß sein. Als alle weiß waren, weil sie innen arbeiten mußten, wollten alle braun sein. Klein gegen groß. Dick gegen dünn. Schmächtig gegen muskulös. Gefühlsabhängig gegen immer gut drauf, usw. Willkommen in der Menschheit.
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