Gunter Frank / 28.05.2020 / 06:25 / Foto: Achgut.com / 156 / Seite ausdrucken

Bericht zur Coronalage 28.05.2020

Die neuesten Zahlen bestätigen ziemlich eindeutig die These, dass wir es auch dieses Jahr mit einer Winterepidemie zu tun hatten, die im April ausläuft. In einigen Ländern hat sie mehr Opfer gefordert als die Influenza 2018, in anderen weniger, so wie es auch 2018 Länder gab mit seinerzeit besonders vielen Opfern, wie in Deutschland, oder weniger, wie in Schweden. Die Epidemie ist vorbei – schon lange. Was wir derzeit noch messen, ist nichts anderes als das Grundschwirren eines jeden Virustests zu jeder Zeit. 

Im aktuellen Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts vom 20.5.2020 findet sich auf Seite 7 eine Tabelle  (Tabelle 1/ Anzahl der SARS-CoV-2-Testungen in Deutschland / 19.5.2020, 12.00 Uhr / runterscrollen). Hier kann man von der 11. bis zur 20. Kalenderwoche die Zahl der Testungen und den Anteil der positiven Ergebnisse ablesen. In der Kalenderwoche 14 beispielsweise wurden 408.348 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, davon positiv 36.885, das entspricht 9 Prozent als bisher höchster Prozentwert. Danach sind die Werte abfallend bis zur 20. Kalenderwoche (11.–17. Mai) mit 425.842 Tests und einem Anteil positiver Ergebnisse von 7.060. Das entspricht 1,7 Prozent.

Bevor wir diese 1,7 Prozent bewerten, schauen wir dazu eine Veröffentlichung der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) an, die laut Wikipedia eine privatwirtschaftliche Organisation ist, die die Funktion der nationalen Akkreditierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland wahrnimmt. Diese Veröffentlichung beinhaltet die Ergebnisse eines Ringversuchs zum Corona PCR-Test (Polymerase-Kettenreaktion). Dazu hat die DAkkS die Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien e.V. (INSTAND) beauftragt. Sie testete neben echten SARS-Cov-2 Proben in verschiedenen Verdünnungen auch Proben von zwei harmlosen Corona-Viren und Placebo-Proben in Laboren. 

Die Veröffentlichung stammt vom 2.5.2020. Darin lesen wir tabellarisch auf den Seiten 12–13 (Sie müssen dazu die hohe Prozentzahl der negativ getesteten Proben (richtig-negativ) von 100 Prozent abziehen) 

  • Probe 340062: falsch-positiv Raten von 1,4% bei Vorliegen keines Virus – S. 12
  • Probe 340060 HCoV OC43: falsch-positiv Raten von 2,2 % (harmloser Erkältung-Corona-Virus) – S. 12
  • Probe 340065 HCoV 229E:  falsch-positiv Raten von 7,6% bei Vorliegen (harmloser Erkältung-Corona-Virus) – S. 13

Das bedeutet, 1,4 Prozent der SARS-CoV-2 Tests schlagen positiv an, obwohl die Probe gar kein Virus enthält. 9,8 Prozent bei Vorliegen eines von zwei anderen, harmloseren Coronavirus-Varianten (wie viele andere, eher harmlose Coronaviren es gibt, die ebenfalls falsch positiv anschlagen könnten, ist mir nicht bekannt). Die unterschiedlichen Tests verschiedener Hersteller messen dabei unterschiedlich genau. Die Autoren gehen auch davon aus, dass die hohen falsch positiven Ergebnisse aufgrund der zwei harmloseren Coronoviren auch aufgrund von Verwechslungen zustande kamen. Wie auch immer, es sind Ergebnisse meist universitärer Labore und dürften die Realität hinter den Zahlen des RKI bzgl. positiver Testergebnisse darstellen.

Nehmen wir nun die 1,7 Prozent positiver Testergebnisse aus der Kalenderwoche 20. Das Problem ist die niedrige Zahl, denn von diesen 1,7 Prozent müssen nach dem obigen INSTAND Ringversuch 1,4 Prozent abgezogen werden, denn jede Probe ohne SARS-CoV-2 springt zu 1,4 Prozent falsch positiv an. In dem Artikel des Robert-Koch-Institutes (RKI) ist dazu kein Hinweis zu finden. Nun sind 1,4 falsch positive „Placebo“ Ergebnisse für einen solchen Virustest gar nicht schlecht und spielten auch kaum eine Rolle, wäre der Anteil der positiven Tests in der Größenordnung von 20 oder 30 Prozent. Aber bei lediglich 1,7 Prozent haben 1,4 Prozent falsch positive Fälle eine große Relevanz.

Bleiben demnach 0,3 Prozent übrig, die nicht nur Luft gemessen haben. Wenn man nun die mindestens 9,8 Prozent falsch positiven Ergebnisse bei anderen harmlosen Coronaviren mit oder ohne Vorhandensein von SARS-CoV-2 berücksichtigt, ob vertauscht oder nicht, dann erscheint es plausibel, dass überhaupt keine Infektion mit SARS-CoV-2 mehr gemessen wurde. Auch die 9 Prozent in der Kalenderwoche 14, der höchste Anteil an positiver Testergebnissen, relativiert sich dadurch, ganz zu schweigen davon, was diese geringen Zahlen für die solide Berechnung eines R-Wertes bedeuten. 

Die Infektionswelle ist vorbei – schon lange

In diesem Zusammenhang darf ich auf meinen Bericht zur Coronalage vom 22.4.2020 verweisen. Dort ging es um die Studie von Professor Yitzhak Ben-Israel von der Universität Tel Aviv. Er hat sich den Verlauf der gemeldeten Covid-19-Fälle in verschiedenen Ländern vorgenommen. Er konnte zeigen, dass die Erkrankungszahl in jedem Land stark bis zum 40. Tag ansteigt, um dann steil abzufallen. Nach 8 Wochen ist sie dann am Abklingen, völlig unabhängig von den getroffenen Schutzmaßnahmen. Das entspricht auch den vorliegenden Untersuchungen der ETH Zürich, von JP Morgan und sogar des RKI selbst, die genau zeigen, dass die Infektion in Europa ab der 3. Märzwoche am Abklingen ist, also vor dem Lockdown (Epidemiologisches Bulletin 16. am 16. April 2020)

Gerade die neusten Zahlen bestätigen ziemlich eindeutig die These, dass wir es auch in diesem Jahr mit einer Winterepidemie zu tun hatten, die im April ausläuft. In einigen Ländern hat sie mehr Opfer gefordert als die Influenza 2018 und in anderen weniger, wie in Deutschland. So wie es auch 2018 Länder gab mit besonders vielen Opfern wie seinerzeit in Deutschland oder weniger in anderen. 

Die Spekulation auf eine zweite Welle halte ich wie schon bei der Schweinegrippe eindeutig für hysterisch oder rein ökonomisch oder politisch motiviert. 

Denn ob das Virus inzwischen zu einer ungefährlicheren Variante mutiert ist, ob es aufgrund höherer Temperaturen verschwindet oder ob die Gesellschaft sich durchseucht hat und die Länder mit strenger Quarantäne noch etwas länger dafür brauchen, das alles wird in der Gesamtstatistik kaum merkbar ins Gewicht fallen.

Auch die oben zitierten Daten von JP Morgan konnten keine Hinweise auf eine nennenswerte zweite Welle in den bereits geöffneten asiatischen Ländern finden.

Den in seiner Intention leicht durchschaubaren und damit peinlichen Versuch des statistischen Bundesamtes, eine deutsche Übersterblichkeit in den Coronamonaten zu konstruieren, haben schon Ansgar Neuhof und Professor Walter Krämer an dieser Stelle richtiggestellt. Wer die Sterbedaten solide bewertet, kann keine deutsche Übersterblichkeit im Frühjahr feststellen. Ob dies die Kollateralschäden der Schutzmaßnahmen bewirken, werden wir im Laufe des Jahres feststellen können.

Auch in Gesamteuropa wird es keine im Vergleich zu 2018 bedeutende Übersterblichkeit im Frühjahr geben, wenn überhaupt. Meist werden als Beleg für eine europäische Übersterblichkeit die Zahlen von Euromomo genutzt. Doch sollte man nicht nur auf die Höhe des Ausschlages 2020 achten, sondern auch auf die Breite, also den zeitlichen Verlauf. Die Phase der Übersterblichkeit im Frühjahr 2018 dauert doppelt so lange wie 2020. 

Doch ganz egal, ob man auf Deutschland, die USA oder das Land mit den prozentual höchsten Totenzahlen, Belgien, schaut, am Ende des Jahres werden in keinem Land die Covid-19 zugerechneten Toten einen vorderen Rang in der Todesursachenstatistik einnehmen. Diese Gefahr bestand zu keinem Zeitpunkt.

Patienten mitten hinein in die Risikogruppen verlegt

Es wird in Zukunft unzählige Studien geben, die versuchen, die 2020er Infektionswelle genauer zu erforschen und auch Gründe für die Unterschiede in einzelnen Regionen zu finden. Zum Beispiel spielte sicher die niedrige Zahl der Krankenhausbetten pro Kopf eine Rolle, weil dies manche Politiker im Panikmodus zu fatalen Entscheidungen nötigte. So wurden offensichtlich in der Lombardei und in New York, um die Krankenhäuser zu entlasten, gerade aus der Intensivabteilung entlassene und damit noch infektiöse Patienten in Altenpflegeheime verlegt – und damit mitten hinein in die Risikogruppen. Kein Wunder, dass in diesen Regionen massenweise Heimbewohner starben. In Venetien hat man dies anscheinend vermieden und verzeichnete auch deshalb weit weniger Todesopfer.

Ob nun wirklich das SARS-CoV-2 Virus für die zahlreichen Covid-Todesopfer verantwortlich ist, ob dabei Vorerkrankungen, Viruspneumonien, Thrombosen oder die vielen tragisch unnötigen Intubationen eine Hauptrolle spielen oder vielleicht doch bisher nicht erkannte Influenzaviren, hier werden zukünftige Untersuchungen sicher Licht ins Dunkel bringen. Auch bei den Folgeschäden wird man differenzieren müssen. Einige Zeitungen berichten derzeit über Corona-Folgeschäden und fokussieren dabei auf Schäden der Lunge insbesondere nach einer Überdruckbeatmung. 

Was sie dabei außer Acht lassen ist, dass diese Folgeschäden mit der Covid-Erkrankung direkt nichts zu tun haben. Es ist die typische Nebenwirkung von Überdruckbeatmungen insbesondere bei Lungenentzündung. Und da dies bekanntlich leider oft völlig unnötig geschah, kann man diese Schäden nicht Corona zuordnen, sondern einer ärztlichen Fehlbehandlung. Interessant wird sein, ob es zu neurologischen Folgeschäden kommen wird, das werden die nächsten Monate erweisen.

Der globale Panikmodus

Bei einer Sache bin ich mir jedoch ebenso sicher wie der Nobelpreisträger Michael Levitt von der Stanford University: Der Lockdown war die grundfalsche Strategie. Er wird deutlich mehr Schaden anrichten, als es jemals im Potenzial von Covid lag. Zu keinem Zeitpunkt war es gerechtfertigt, von hunderttausenden oder Millionen Todesopfern in Deutschland zu sprechen. Jeder, der dies tat, muss sich unwissenschaftliche Panikmache vorwerfen lassen, mit deren Folge wir nun leben müssen.

Von Anfang an war stattdessen gut erkennbar, dass der professionelle Schutz der Risikogruppen am schonendsten und effektivsten gewesen wäre. Der Rest der Gesellschaft hätte sich ohne wesentliche Gefahr für die Allgemeinheit dann durchseuchen können

Hätte man dies gemacht, wären sogar auch in Deutschland geringere Covid-Opferzahlen zu verzeichnen gewesen. Aber genau dieser professionelle Schutz, der zu einem Bruchteil der jetzigen Finanzhilfen sehr gut umsetzbar gewesen wäre, ist auch in Deutschland einfach nicht passiert. Nirgends in Europa oder Amerika, und wenn, dann viel zu spät und inkonsequent. Berichte aus Asien kenne ich dazu leider nicht. Falls Sie Personen kennen, die in Pflegeheimen arbeiten, fragen Sie sie einmal, was sie in den letzten Monaten so erlebt haben.

Zurück zu den Tests. Was wir derzeit messen, ist nichts anderes als das Grundschwirren eines jeden Virustests zu jeder Zeit. Und wenn es vereinzelt noch tatsächlich SARS-CoV-2 Ansteckungen gibt, ist dies epidemiologisch unbedeutend. Es sind maximal kleine Nachwehen mit Lockdown-Verzögerung, wenn überhaupt. Die Epidemie ist vorbei – schon lange. In diesem Zusammenhang bitte ich zu unterscheiden zwischen Logik und Verschwörungstheorien. Das eine bekämpft Inkompetenz, und das andere entsteht, wenn man zu faul ist, komplex zu denken.

Dr. med. Gunter Frank, geb. 1963 in Buchen im Odenwald, ist niedergelassener Allgemeinarzt in Heidelberg und Dozent an der Business School St. Gallen.

Einen Ausschnitt aus der bisherigen Corona-Berichterstattung von Achgut.com finden Sie in unsererer Corona-Chronik

 

Nachtrag/Ergänzung des Autors vom 28.05.2020 13 Uhr

Weil es von einigen Kommentatoren missverständlich aufgenommen wurde, hier nochmal eine Ergänzung. In meinem Artikel gehe ich nur bei den 1,4 Prozent falsch positiven "Placebo" Tests davon aus, dass sie immer von der Gesamtzahl der positiven Testergebnisse abgezogen werden müssen. Und zwar deshalb, weil eine "leere" Probe immer möglich ist. Deshalb muss man immer diese Prozentzahl abziehen. Die falsch positiven Tests aufgrund anderer harmlosen Coronaviren darf man nicht automatisch von den positiven Testprozenten abziehen, denn man weiss ja nicht, wie viele der Proben, diese harmlosen Viren enthalten. Deshalb habe ich ja geschrieben "Wenn man nun die mindestens 9,8 Prozent falsch positiven Ergebnisse bei anderen harmlosen Coronaviren mit oder ohne Vorhandensein von SARS-CoV-2 berücksichtigt, ob vertauscht oder nicht, dann erscheint es plausibel, dass überhaupt keine Infektion mit SARS-CoV-2 mehr gemessen wurde."

Also berücksichtigen und nicht abziehen, denn diese 9,8% stehen für einen unbekannten Anteil an falsch positiven Testergebnisse aufgrund anderer Coronaviren. Aber eben für einen Anteil, der die verbliebenen 0,3% mit grosser Wahrscheinlichkeit gegen 0 tendieren lassen. Man könnte höchstens noch argumentieren, dass man dann aber auch die falsch negativen Testergebnisse, die also negativ anschlagen, obwohl die Probe ein SARS-CoV-2 Virus enthalten, wieder dazu rechnen müsse. Was jedoch niemand Vernünftiges bestreiten wird ist, dass bei diesen kleinen Zahlen die Fehlerwahrscheinlichkeit jedes Tests keine sinnvolle Aussage bzgl. der positiven Testergebnisse mehr ermöglicht. Man sollte mit dem Unfug der Massentestungen endlich aufhören. Von Anfang an wären Testungen an repräsentativen Stichproben das richtige gewesen, um eine Vorstellung von der Ausbreitung zu bekommen, doch das wurde, ausser von Hendrik Streeck in der sogenannten Heinsberg-Studie, unterlassen. Folgendes Vorgehen wäre jetzt verantwortungsvoll: endlich die Hygieneregeln in den Pflegeheimen besonders streng einhalten, ev. für ein paar Wochen im Umfeld der Risikogruppen noch gezielt testen, die wenigen Covid Erkrankten, die jetzt noch als Nachzügler auffallen werden, einfach korrekt behandeln - und ansonsten dem Lockdownspuk endlich ein Ende setzen.

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Bargel, Heiner / 29.05.2020

Lieber Kollege Frank, einmal mehr herzlichen Dank für Ihre Beiträge. Es ist schon erschreckend, daß die epidemiologische Beratung unserer Regierungsriege derart schlecht ist, daß denen anscheinend noch nie jemand erklärt hat, daß sich solche Tardivepidemien immer selbst beenden, da sie dem Prinzip einer selbst auslöschenden Kettenreaktion folgen. Egal ob man etwas macht oder nicht. Eigentlich ist das das Grundwissen eines jeden Epidemiologen. Ich sehe schon, wie sich die Politiker brüsten werden, daß es ihrem “Eingreifen” zu danken ist, daß die Epidemie beendet ist, auch wenn die Maßnahmen erst im bereits eingesetzten Auslaufen der Kurve beschlossen wurden. Also Dank ernten dafür, daß ein Naturgesetz wirkt! Da gehört schon eine Menge Dreistigkeit dazu! Als nächste Stufe erwarte ich, daß die Regierung erklärt, daß wir nur deshalb mit den Füßen auf dem Boden bleiben, da per Kabinettsbeschluß das Wirken der Schwerkraft beschlossen wurde. Aber bei einer Physikerin, die ständig Energie “wendet” oder “erneuert”, würde mich selbst das nicht mehr wundern.

Jeanette Meyser / 28.05.2020

Lieber Herr Frank, Sie dürfen die Corona-Welle an dem messen, was gerade an Milliarden in die drei nächsten Staatsinsolvenzen geschoben wird. Fra, Ita und Spa. Griechenland war da ein Klacks, drum hört man zu Corona dort auch nichts und schleppt auch keine Särge medienaffin durch die Gegend. Für die jetzige Hausnummer reicht eine Fussballweltmeisterschaft als Tarnung und Begründung dieser Finanzspritzen einfach nicht mehr aus. Frühzeitig sind ja auch Protagonisten dafür installiert worden oder hat irgendjemand Frau von der Leyen gewählt? Allerdings halten auch diese Horror-Summen immer kürzer vor und ich bin gespannt, welche Mumifizierungen, Kontroll-Apps und Verhaltensmaßregeln samt Verboten bürgerlicher Freiheiten aller Art in den nächsten Wochen für die zweite, dritte und vierte Welle verordnet werden. Wohlmöglich immer menschenverachtender, denn für die entbürgerlichten, entindividualisierten Arbeitssklaven nur das Beste. Mal sehen, wie die Franzosen reagieren werden, so rund um den 14. Juli (falls es noch Franzosen gibt), wie lange man die spanischen Aufstände noch kontrollieren (und medial verschleiern) kann und die in Italien ebenso. Und die Deutschen? Tja… ich sage dazu jetzt nichts. Was ja immer vergessen wird, wenn ich Staaten “am Finanzmarkt”  Milliarden leihen, um irgendwelche Programme zu finanzieren, ist zu fragen, wer denn die Geldgeber sind??? Na? Na??? och.. Wohlmöglich die Finanzhaie, die nun die arbeitende Bevölkerung letzt-aussaugen dürfen. Ob es die Chinesen sind, Orient-Clans oder die Finanzjongleure aus der angloamerikanischen Elite, wer weiß das schon.

Wolfgang Sauer / 28.05.2020

Wenn es ein saisonales Virus ist, sollte es auf der Südhalbkugel bisher kaum ein Erscheinung getreten sein, müsste sich aber dort jetzt verstärken. Wie sieht es damit aus?  Leider mangelt es dort oft an Ländern mit vertrauenswürdiger Statistik außer eventuell Neuseeland, aber die haben ja das (dort kaum vorhandene) Virus in deren Sommer mit rigorosen Beschränkungen schon besiegt. Australien, Südafrika,  Argentinien, Chile?

Wolfgang Richter / 28.05.2020

Ich möchte zu dem Artikel, wie auch den diversen Kommentaren noch einen Aspekt anführen, der alelrdings den Geruch von Verschwörungstheorie hat. Es dürfte ja unbestritten sein, daß “Corona” seinen Anfang in der Volksrepublik China nahm. Wenn man jetzt die Ergebnisse des sog. Volkskongresses sieht, das dort verabschiedete “Demokratisierungsgesetz” für Hongkong und den dortigen aktuellen massiven Aufmarsch der Sicherheitskräfte, könnte man auf die Idee kommen, daß den Absolutisten von Peking das Virus schon zur rechten Zeit kam, um die Demonstrationen mittels Gesundheitsquarantäre für alle zu beenden. Monsiör Macron hat anbalog dazu seine “Gelbwesten” und die Dauerstreikenden zu seinen “Reformen” von der Straße bekommen. Und mit dem Wiederanfahren der Wirtschaft in China, während die “anderen” noch im Stillstand verharren, bietet ganz nebenbei für die Roten Fürsten auch noch einen Frühstartvorteil. Das soll nicht heißen, daß ich befürchte, das Virus sei absichtlich in Umlauf gebracht worden, aber wo es schon mal da war, konnten es die diversen Politdarsteller für ihre Zwecke nutzen, indem sie mit drastischen Maßnahmen ihre Kritiker in Hausarrest steckten ind Widerborstige mit teils drastischen Bußgeldern für teils wiullkürliche Beurteilungen von Verhalten sanktionierten.  Unter Demokratie, die immer wieder beschworene Wertegesellschaft und verantwortungsvolles Polithandeln stelle ich mir etwas anderes vor. Und daß die dafür Verantwortlichen jetzt die Gelegenheit haben, den Billionen schweren Schüttelscheck auf die Zukunft auszustellen, vielfach unter demn Jubel der Empfänger des Geldsegens,  um von ihrem eigenen Versagen abzulenken, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Auf jeden Fall haben die Verantwortlichen die Latte entsprechend hoch gelegt, daß es interessant wird zu beobachten, wie und ob sie beim nächsten Virus reagieren. Noch ein Shutdown u. uns rettet nichts mehr. Dann ist die jetzt noch vertuschte Pleite für jeden sichtbar.

Stephan Bender / 28.05.2020

“Was wir derzeit noch messen, ist nichts anderes als das Grundschwirren eines jeden Virustests zu jeder Zeit.”——Ein “Grundschwirren” gibt es nicht, das Ding heißt in der Informationstheorie fachgerecht “Rauschen”. (siehe Stefan Betschon: “Die Erfindung des Rauschens”; NZZ vom 22.07.2016)

Frances Johnson / 28.05.2020

Auch Herr Prof. Drosten beginnt, sich für das Phänomen Super-Spreding zu interessieren und, abgeleitet davon, bei einem potentiellen Neuauftreten im Herbst, für moderatere Maßnahmen und gezieltere Isolierung zu plädieren, was ich richtig finde. Er erläutert das am Beispiel Schulen. Wenn auch seine vieldiskutierte Studie vorher nicht ganz kosher war, muss einem Wissenschaftler gestattet sein, sich zu korrigieren, das ist gängig in der Medizin. Viele Personen scheinen das Virus gar nicht weiter zu geben, Beispiel mein eigener Sohn, kam aus New York zurück, entwickelte einen leichten Schnupfen, hat Antikörper und wir alle nicht, hat uns also nicht angesteckt. Beigetragen haben dürften nach Studien die Blutgruppen 00 und 0A nebst fehlender disponierender Erkrankungen. Sonst wurde niemand gesehen, da voll beschäftigt. Hinzu kommt, dass wir alle ab Mitte Februar, als unsere Regierung noch im Vollschlaf war und zudem kein Material hatte, vorsichtig waren, also rechtzeitig. Verspätete Vorsicht halte ich für einen dümmlichen poltischen Versuch einer nicht möglichen Reparatur, die überflüssig ist, aber das halbe Land fällt darauf rein, wie man sieht. Man nennt das “du rettest den Freund nicht mehr, so rette das eigene Leben,” Weiter aus dem Leben, nützlich. Vor zehn Tagen zum Essen draußen, Stuhlabstand, geschätzt 80 Leute im Lokal, niemand krank, kein Anruf. Wir sind durch, und der Schaden wurde im Februar gesetzt. Wir waren alle völlig blanco, aber der Schaden hielt sich in Grenzen. Die Isolierungsmaßnahmen ab Mitte März sind m.E Makulatur. Die Wirtschaft wurde mutwillig gegen die Wand gefahren. Mehrere Flüge des Jungen in die USA, ein leichter Schnupfen, Familie nicht infiziert. Ein Fall. Ich schätze, dass es davon etliche gibt.

HaJo Wolf / 28.05.2020

@Ilona Grimm: das Politpersonal, allen voran die Führerin, weiß seit vielen Wochen, dass RKI und Drosten FALSCH lagen (und immer noch liegen). Drosten kann nicht anders, er liegt immer falsch und kann seine Fehler nicht zugestehen (siehe 2009). Das RKI ist eine halbstaatliche Institution (Geld!) und liefert die zahlen, die merkel fr ihre Transformation einer freiheitlichen Gesellschaft mit Marktwirtschaft zu einer sozialistischen Diktatur benötigt. Das Politpersonal begeht seit mindestens 2015 fortgesetzt Hoch- und landesverrat und müsste schon längst inhaftiert sein. Allerdings wird sich kein Richter finden, der soviel Mut hat, dieses Politiker**** anzuklagen und abzuurteilen.

Gabriele Klein / 28.05.2020

@Frau Grimm warum wollen Sie überhaupt überzeugen?  Darum sollte es von vornherein nicht gehen sondern um das Aufdecken der Wahrheit. Dann, nochmals,,beziehen Sie sich bitte auf mein Argument u. nicht meine Person. Eine Antwort auf meine Fragen kann ich in Ihrem Kommentar nicht erkennen, daher mein Problem nochmals zusammengefasst: Wir haben eine Regierung die uns einerseits SCHÖNE Zahlen zukommen lässt u. in ihren Medien suggeriert wir stünden gut da im internationalen Vergleich,  andrerseits sich aber so verhält als ob sie sehr schlechte Zahlen hätte. Ergänzend käme hinzu, dass die Sicherheit   unserer Experten es sei KEINE Influenza, sich proportional verhält zu ihrer Furcht vor der nächsten Welle, und das mit der Welle scheint mir widerum typisch für Influenza,  Das Verhalten der Regierung und auch ihrer Virulogen ist ungefähr so wie das eines Meteorologen der Daten bekannt gibt die auf ein 14 tägiges Hoch mit viel Sonnenschein schließen lassen, aber gleichzeitig sicherstellt dass man sich angesichts eines herannahenden Schneesturms besonders warm anzieht.  Und jetzt wüßte ich gerne was stimmt.  Wobei ich nur die Daten, aber nicht die Berechnungen hinterfragen würde, diese scheinen mir eine Zeitverschwendung im Hinblick auf besagte Frage. Was ich weiterhin gerne wüßte ist wie es kommt dass mit Hilfe von CT, dokumentierte Lungenveränderungen in der COVID Diagnose Anwendung finden, es aber andrerseits durch Covid selbst zu keiner Lungenveränderung kommen.  (Bitte googeln Sie hier einfach mal unter COVID diagnosis und CT)

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