Leider wird in diesem sonst guten Artikel Digitalisierung und künstliche Intelligents kurz KI verwechselt. Die Digitalisierung hat in Deutschland bereits in den 80 und 90 Jahren stattgefunden. Was nun ansteht ist ein Ersatz an Spezialisten durch Algorithmen, diese werden diese Aufgaben übernehmen. Beispiele Google und Youtube. Damit werden gut bezahlte Stellen soweit entfallen, bis der Mensch schlicht günstiger als die KI wird. Spätestens bei der nächsten großen Depression wird wieder auf eine gestiegene Produktivität in erschaffenden Gewerken einsetzen. Der Ersatz sind Dienstleistungen (Sklavenjops) und Staatsanstellungen (im Pleitestaat) sein. Das hier angesprochene Luxusproblem der deutschen Kommunisten hat sich dann erledigt. Da das alles in den nächsten Jahren stattfinden wird, kann man das locker aussitzen.
Sehr geehrte Frau Schunke, die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens halte ich hinsichtlich eines stabilen und weitestgehend akzeptierten Sozialsystems für kontraproduktiv. Allerdings sehe ich nicht, wie der eine Teil eines Systems, welches sowohl Fordern als auch Fördern beinhaltet, nämlich das Fordern, noch durchzusetzen ist. Insbesondere Teile des migrantischen Klientels sind nicht bereit oder werden nicht bereit sein, die Forderungen bis hin zu Sanktionierungen zu akzeptieren. Die Politik möchte mit der Implementation eines bedingungslosen Grundeinkommens 2 Ziele erreichen. 1 ) Parteien die für das bedingungslose Grundeinkommen eintreten, wollen sich weitere Wählerschaften erschließen 2) Vermittels des bedingungslosen Grundeinkommens versucht man sich einen gesellschaftlichen Frieden zu erkaufen, wie brüchig dieser dann auch immer sein mag. Die Idee Leistungsbezieher bis zum 25 Lebensjahr nicht mehr zu sanktionieren, wurde bereits mehrfach geäußert und gaaaanz zufälliger Weise besteht ein erheblicher Teil der Leistungsbezieher dieser Alterskohorte aus jungen Männern mit Migrationshintergrund respektive aus vormaligen Asylbewerbern. Meine Prognose: Auch Parteien welche dem bedingungslosen Grundeinkommen noch ablehnend gegenüberstehen, werden die sozialstaatliche Entwicklung in diese Richtung forcieren, selbst wenn das Ergebnis dann nicht bedingungsloses Grundeinkommen genannt wird
Das BGE mag ja gut gemeint sein, aber gut gemeint ist bekanntlich nie gut getan. Dass es bei Sozialgeschenken oder Almosen Trittbrettfahrer gibt, ist wahrscheinlich schon auf den sumerischen Keilschrifttafeln beschrieben, aber das deutsche Sozialsystem ähnelt zunehmend den Bildern, die man von Verkehrsmitteln in Entwicklungsländern kennt, auf denen Trauben von Menschen auf den Trittbrettern und sonstigen halsbrecherischen Mitfahrmöglichkeiten zu sehen sind. Es ist nicht die Irrealität des Sozialsystems allein. Leuten, die linkspopulistischen Forderungen nach einem BGE stellen, fehlt die generelle Einsicht in wirtschaftliche Zusammenhänge. In der DDR war, egal ob mit richtiger oder mit Scheinbeschäftigung, für fast alle gesorgt. Es gab fast keine Bettler, fast keine Obdachlosen, fast keine Arbeitslosen… Am Ende gab es keine DDR. In der gab es aber eine beliebte Phrase: Aus der Geschichte lernen, heißt siegen lernen. Offenbar können die Linkspopulisten auch das nicht.
“Es wird niemand etwas weggenommen.” So oder so ähnlich wurde das Mantra in einer Talk Show von Maas wiederholt und wiederholt. Ähnliche Sätze hörte man auch von anderen Regierungsmitgliedern. Ich kenne aber niemand, der bei Sinnen ist, der das glauben würde. Es ist aber auch egal, da eine Mehrheit in Deutschland diese Politik nach wie vor wählt und für gut befindet. Daher wird alles seinen Gang nehmen, bis mit absoluter Sicherheit keine Korrektur, ich spreche nicht mehr von einer Umkehr, möglich ist.
Die Schweizer hatten per Volksentscheid mit deutlicher Mehrheit GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen gestimmt. Warum muss man befürchten, dass es in „Schland“ ebenso deutlich ANGENOMMEN würde? Weil „wir“ eben so „fürchterlich sozial“ sind? Oder weil die Deutschen seit über einhundert Jahren - oder schon immer? - der Meinung sind und waren, Politik sei letztlich die Herstellung nahezu perfekter Lebensumstände mit den Mitteln des Staates (Gesetze, Erlasse, Verordnungen, Strafen, ggf. polizeiliche oder gar gesinnungspolizeiliche Durchsetzung etc.)? Tatsächlich, und das wissen Schweizer, Engländer und andere offenbar besser, ist Politik die Kunst des Möglichen. Eine realistische, ergebnisoffene Abschätzung der erfolgreichen (!) Umsetzbarkeit politischer Ideen findet in Deutschland jedoch nachweislich nicht mehr statt (Euro, Energie, Einwanderung, Inklusion, Elektromobilität u.v.a.). Der Autorin ist daher auch uneingeschränkt Recht zu geben, dass die an sich schon bizarre Idee eines „Einkommens ohne Gegenleistung“ spätestens mit einer per UN-Migrationspakt zementierten Masseneinwanderung inkompatibel wäre. Das Grundeinkommen würde dann der stärkste Pull-Faktor der Masseneinwanderung werden, den die Weltgeschichte je gesehen hätte. Es könnte sogar ein zusätzlicher Push-Faktor der Auswanderung werden: Wer einen hochqualifizierten, gutbezahlten Job hat, möchte eben nicht dauerhaft und unkontrolliert für drei andere mitarbeiten müssen…
Der Autorin scheint nicht bekannt zu sein, dass bedingungsloses Grundeinkommen heißt, dass ab diesem Moment alle anderen, geldbringenden, sozialen Systeme abgeschafft werden; kein Arbeitslosengeld, kein Hartz-IV, kein Kindergeld, keine staatliche Rente, keine Wohnungsgeld usw. Bedingungsloeses Grundeinkommen heißt, dass die sozialen, geldbringenden Systeme auf eines reduziert werden. Zudem kann das bedingungslose Grundeinkommen an deutsche Staatsbürgerschaft gekoppelt werden. Damit wäre D völlig unattraktiv, um als Ziel sozialer Migration zu dienen. Ebenso erstaunlich ist, dass die meisten, befragt, ob sie trotzdem noch arbeiten gehen würden, mit JA antworten. Fragt man, ob man der Meinung ist, der Nachbar würde das auch tun, die meisten mit NEIN antworten. das ist symptomatisch für D, die andern sind immer faule Säcke.
Mit der anstehenden Rezession und der weiterhin laufenden Zuwanderung sowie der europäischen Banken- und Finanzkrise wird D’land und der Sozialstaat zügig an seine Grenzen stoßen. Was dann passiert wird zwischen Bürgerkrieg und Verslumung großer Zonen, insbesondere in den großen Städten, changieren. Ein breites Prekariat, insbesondere aus Neubürgern, wird jede Rückkehr zu einer modernen bildungsbasierten Ökonomie verhindern. Die linke Volksfront inkl der CDU werden hierfür schöne Worte finden und Diskurs über sowie jede notwendige Maßnahme für eine Veränderung blockieren. Dieses Land dient daher nur noch als Siedlungszone für Migranten. Die Konsequenz kann mE nur lauten: Steuern mit allen Mitteln minimieren und schnellstmöglich auswandern.
Hallo Frau Schunke, um auf Ihre Überschrift zu kommen, derzeit steht der Zeiger der Regierung auf “bedingungslose Koalition”. Schrecklich ist es für mich dies zu beobachten. Der einzige der etwas dagegen gesagt hat, war vor wenigen Wochen noch Herr Seehofer. Doch von ihm hört man jetzt auch nichts mehr. Die Wahl in Bayern ist halbwegs glimpflich gelaufen für die CSU, die Wähler wurden eingelullt und das “weiter so” kann nochmals hier funktionieren. Das scheint ihm die Hauptsache zu sein, denn warum sonst ist Herr Seehofer samt seiner Partei plötzlich ein vehementer Befürworter des UN Migrationspakts? Unglaublich sein Spagat von seiner Aussage “Mutter aller Probleme ist die Migration” vor der Wahl und nun zum Befürworter dieses Paktes. Es soll wohl so sein. Jeder, halbwegs mit gesundem Menschenverstand ausgestatteter, Deutscher sollte doch wissen was nun kommt. Der Sozialstaat wird hier an die Wand gefahren. Auch die CDU wird ihren Kurs nicht wesentlich ändern nach der Wahl des neuen CDU Vorsitzenden. Man sieht ja schon jetzt, was die Medien aus einem kleinen Statement zur Asylpolitik von Herrn Merz machen. Keiner wird sich trauen dieses Thema anzugehen. Also muss es ganz schlimm kommen, erst dann wagen sich die Ersten nach vorne und werden dann dreist behaupten immer schon diese Meinung gehabt zu haben. Man kann hier erneut die Geschichte der Menschheit studieren, die sich anscheinend fortwährend wiederholt. Die Menschen lernen nichts, aber rein gar nichts aus ihren Fehlern ihrer Vergangenheit.
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