@Yehudit de Toledo Gruber: Mag sein, dass es außer den Polen noch andere Ost-Völker gibt (Ungarn zB), aber spziell bei letzteren beginn auch gerade die Nummer zu laufen, dass es nicht nur die fünfte, sondern anscheinend mehr als 5 Kolonnen des “neuen Zeitgeistes” gibt. Die Wahlen werden es, befürchte ich, so wie hier bestätigen.
Als Frau macht mir dieser Beitrag ausgesprochene Freude, auch die herzerfrischenden, ebenso nachdenklich machenden Kommentare! Vielen Dank!! Maria Leuschner
Eine Russifizierung wäre mir bedeutend lieber als eine Islamisierung. Beides würde uns zwar nachhaltig vom woken Scheiß und allen imaginierten Geschlechtern befreien, bei den Russen müsste ich allerdings nicht 5x am Tag den Hintern in die Höhe strecken. In meinem Alter ist das beschwerlich. Am Totalitarismus würde sich wenig ändern, da haben wir im Coronaregime ja schon russische Verhältnisse eingeübt. Den meisten Mitbürgern gefällt’s. Also her mit den Panzern.
Ja, Herr Schneider, Ihr Artikel gefällt mir. Und nein, für dieses Land, besser gesagt für die Mehrheit seiner Bewohner, würde ich meinen Finger am Abzug nicht krumm machen. Mußte ich auch nie, denn als geborener West-Berliner gab es für mich keine Wehrpflicht. Als Westdeutscher hätte ich mich dagegen meiner Pflicht nicht entzogen, ohne Begeisterung zwar, aber mit der Einsicht, diese Wertordnung verdient es verteidigt zu werden. Mein Vater sagte damals, die Bundeswehr wäre die Armee, von der er als junger Mann nicht einmal zu träumen wagte. Als wehrpflichtiger Angehöriger der Wehrmacht legte er in der Fernmeldetruppe des Heeres eine einzigartige Karriere hin, die ihn beim Endsieg bereits in den Rang eines Obergefreiten katapultiert hatte. Mein realer Bezug zur Bundeswehr war in den neunziger Jahren der eines Beisitzers in einer Kammer für Kriegsdienstverweigerer; was man dort für Gestalten zu Gesicht bekam. Heute mit achtundsechzig wäre ich nicht einmal mehr volkssturmtauglich. Ich vermute, daß ein damaliges Volkssturmbataillon die komplette Bundeswehr binnen Tagesfrist in Stücke hauen würde. Der Saftladen kann abgeschafft werden.
Nicht zu vergessen: unter Putin gibt es keine allgemeine Impfpflicht.
Ich mag es hier auch nicht mehr so richtig und für ehrlose, defätistische Gesellen hier in Scholzland oder Habeckland hole ich keine Kastanien aus dem Feuer.. In Russisch will ich auch nur das Notwendigste lernen, weil ich die kyrillische Schrift nicht so mag. Ich habe mich für etwas besseres, nachhaltigeres entschieden ! Ich lerne mit Hochdruck Kantonese und Mandarin ! Beide Sprachen werden Russisch mit absoluter Sicherheit überleben. Zukünftige Weltsprache halt.
Ich habe Ende der 80er den Dienst mit der Waffe verweigert. Die Begründung ging damals schon schriftlich. Die erste Version bezog sich auf meinen Opa, der, obwohl Sozialdemokrat durch und durch, vom Hitler-Regime u.a. gezwungen wurde, in der Nähe des Polarkreises (!) gegen “den Russen” (opa) zu kämpfen, wobei der gute Mann ein Auge verloren hatte (Handgranate!). Nach Durchsicht dieses Schreibens habe ich es zerrissen. Mein “Gewissenskonflikt” war ein anderer: Wenn ich auf Seiten der Bundeswehr und der NATO in einen Krieg ziehe, dann muss ich - so die Verfassung - auf Deutsche schießen, auf meine eigenen Landsleute also, die in der “Volksarmee” der SBZ Dienst taten. Das, so meine Argumentation, könne die Verfassung nicht von mir verlangen. Das wurde vom Bundesamt auch so gesehen und ich wurde anerkannt. Heute muss ich sagen: Was für ein Glück. Danach 20 Monate sinnvoller Dienst in Krankentransport und Rettungsdienst statt 15 Monate irgendwo rumhängen und sich die müde Gurke rubbeln. Kaum war ich fertig, wurde die Dienstzeit erheblich verkürzt, dumm gelaufen. Aber ich vermisse keinen Monat davon. Ich habe in der Zeit definitiv nix Sinnloses getan und bin stolz darauf. Ebenso bin ich stolz darauf, niemals in der Gefahr gewesen zu sein, auf meine Landsleute zu schießen und diese zu töten. Auf mein eigenes Fleisch und Blut also. So kam ich aus der Affäre. Der Verweigerungsgrund “Schießen auf Landsleute” wurde natürlich nie offiziell anerkannt, aber offenkundig so durchgezogen.
“Ich kann dieses Land nicht mehr so gut leiden.” Das ist die ausgesprochen höfliche Umschreibung dessen, was ich für dieses Land noch empfinde. Würde ich das in meinen eigenen Worten ausdrücken müssen, dann wäre es evtl. justizabel. Ich war übrigens auch bei der Truppe und habe damals wie Sie gedacht.
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