“Wir haben uns selbst freiwillig und unter Beifall und Gejohle kastriert…” , also quasi in ein Nichts aufgelöst, sind nur noch eine wabernde Masse ohne Halt und Werte. Deshalb klappts im übrigen auch so “gut” mit der Integration, denn auch den Neubürgern haben wir nichts Gehalt- und Sinnvolles zu bieten. Wenn dann demnächst auch noch die Buden und Herde kalt und bestenfalls von Kerzenlicht erleuchtet vor sich hin gammeln, ähnlich der Infrastruktur, bleibt nur ein kleiner Trost - es zieht auch niemanden mehr von auswärts her, vermutlich nicht mal mehr den “Iwan”.
Oh je, was für ein Zyniker, der Herr Autor. So viel Zynismus kann nicht gut sein, bspw. für die Manneskraft…
Mein Vater war mit 19 Jahren Soldat im 2. Weltkrieg, sein jüngerer Bruder ist “gefallen” in dem Krieg. Wenn ich eines weiß nach den Schilderungen meines Vaters, dann dies: NIE WIEDER KRIEG! Auch heutzutage scheint Abschreckung leider unverzichtbar. Aber im Ernstfall würde ich es vorziehen, unter z. B. russischer oder chinesischer Herrschaft zu leben als von einem Geschoss zerfetzt zu werden. Und ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe mich wiederholt und auch länger in diesen und ähnlichen Ländern (Iran, Pakistan) aufgehalten. Welche Rachegedanken ich gegen unsere Politiker hätte, darf ich hier nicht schreiben, wenn ich eines meiner Kinder tot zurückerhalten würde, weil es sein Leben hergeben musste für einen Kampf in Deutschland. Sollen unsere Politiker für die sogenannte Abschreckung sorgen. Ich habe immer ein weißes Betttuch im Schrank liegen.
Kann ich unterschreiben! Würde ich sogar meinen Namen drunter setzen! Der Treppenwitz wäre - im Fall der Fälle - vor einer Schussabgabe das Gewehr zu desinfizieren oder Panzer, wo neben der Turmluke Zutritt 2G+ und Maske steht. Die Munition muss CO2 neutral sein und aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen ... Ich weiß nicht, wohin sich diese Gesellschaften hin entwickeln - die Richtung steht jedoch fest: Steil nach unten! Der Aufschlag wird jedenfalls fürchterlich sein!
Lieber Herr Schneider, auch mir sprechen Sie aus der Seele. Bin so alt wie Sie und habe seinerzeit auch meinen W-15-Grundwehrdienst in der alten BRD abgeleistet. Abgang als Gefreiter. Es war für mich überhaupt keine Frage, mein Heimatland gegen einen Angriff zu verteidigen. An eine Wehrdienstverweigerung habe ich seinerzeit nicht mal gedacht. Jahrzehnte später, gegen Ende der bleiernen Merkel-Jahre, beschloss ich, in eine Reservistenkameradschaft einzutreten. Mir sind die Wehrlosigkeit, der Toleranzterror und die Tendenz zur Aufgabe des Eigenen in unserem Land ein Horror. Ich hoffte dort auf Kameraden zu treffen, die noch so etwas wie Mumm in den Knochen haben und in irgendeiner Form eine patriotische Einstellung pflegen. Aber nix dergleichen. Das einzige, was dort hochgehalten wird, sind die Einhaltung der Coronamaßnahmen und die Maskenpflicht. Ich bin im Übrigen ungeimpft – und gesund! Politik ist dort nie ein Thema gewesen. Ich werde jedenfalls diesen Verein wieder verlassen. Geschossen habe ich immerhin einige Male. Das G36 ist übrigens besser als sein Ruf. Mein Vaterland liebe ich. Den Staat und seine Repräsentanten hingegen verachte ich - und mit ihm den Großteil der hiesigen Bevölkerung. Wenn es so weit, werden wir wissen, was zu tun ist.
Na, na, na, Herr Schneider, Sie werden sich doch nicht der russophoben und anti-putinistischen Tradition der Achse entziehen wollen! Da ist aber bald Schluß mit Lustig, wettten das.
Ich habe alle Beiträge und vor allem meinen eigenen Beitrag noch einmal gelesen und muss mich fragen: Was bin ich nur für ein verbitterter alter Mann geworden? Eigentlich sollte ich mich schämen!
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