Henryk M. Broder / 24.12.2022 / 12:00 / Foto: Ot / 53 / Seite ausdrucken

Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts: L.N.

Luisa Neubauer, das „deutsche Gesicht“ der FfF-Guerilla, twittert Folgendes zum Jahresende: In Bayern wurden in 2022 mehr als dreimal so viele Klimaaktivist:innen verhaftet wie Windräder aufgestellt und vielleicht sollte das – zum Jahresabschluss –nachdenklich machen.

Ja, das sollte es. Nachdenken ist immer gut, vor allem, wenn es einem Erkenntnisgewinn dient. Das wäre auch hier der Fall, wenn Luisa Neubauer uns verraten würde, wie viele Klimaaktivist:innen in 2022 in Bayern verhaftet, bzw. wie viele Windräder aufgestellt wurden, damit wir uns ein Bild von dem Verhältnis der Zahlen zueinander machen können. 

Eine amtliche Bilanz für das ganze Jahre 2022 liegt noch nicht vor. Laut der Seite Bayern Innovativ – Innovation leben wurden im ersten Halbjahr 2022 in Bayern nur drei neue Windenergieanlagen genehmigt, drei neue Anlagen gingen ans Netz. Nehmen wir an, dass es im zweiten Halbjahr im gleichen Tempo weiterging, dann wären das insgesamt sechs neue Windernergieanlagen, die 2022 ans Netz gegangen sind. Das bedeutet: Es wurden 18 Klimaaktivist:innen verhaftet bzw. vorläufig festgenommen, also 1,5 jeden Monat.

Das ist nicht nur nicht viel, es ist viel zu wenig, angesichts der kriminellen Energie der Klimaaktivist:innen, die dem Klima zuliebe gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr begehen, tausende von Autofahrern nötigen und nebenbei dafür sorgen, dass mehr Schadstoffe in die Luft gelangen. Außerdem gibt es noch den Paragrafen 26 des StGB, der möglicherweise auf Luisa Neubauers Wirken Anwendung finden könnte. Die Sache wäre einen Versuch wert. 

 

 

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Paul J. Meier / 24.12.2022

Neubauer erinnert an die einstmalige omnipräsente Wortführerin der Piratenpartei Weisband. Diese ist nun klugerweise zu den Grünen konvertiert, eine Partei in der man weder Qualifikation oder sonstige Fähigkeiten braucht. Ein Sammelbecken vorlauter Gesellschaftskritiker, welche nie irgend eine zählbare Leistung vorzuweisen haben, aber mit vollen Händen aus deren Töpfen schöpfen. Wissenschaft auf die man sich beruft ist zum politischen Erfüllungsgehilfen degeneriert. Und die Medien geben solchem unreifen Gebaren reichlich Präsenz. Sich aufregen schadet einem mehr als es nützt und i.d.R. lösen sich solche ephemeren Affären von selbst. Was bleibt wird ein Flurschaden sein, bei dessen Beseitigung man eher nicht auf solche Klientel zählen wird. Nur diesmal scheint es so, dass wir an einem irreversibel-neuralgischen Punkt angelangt sind. Die Leistungsträger verabschieden sich so oder so und zurück bleibt ein ungarer Haufen verwöhnter Wohlstandskinder, vermengt mit Sozialbeziehern, welche sich nicht gegenseitig unterstützen können.

Lars Schweitzer / 24.12.2022

Und diese Gedankentiefe gibt es demnächst in der ARD regelmäßig als Talkshow, präsentiert von LNs Lebensgefährten und bezahlt von uns allen. Immerhin, die Chance besteht, daß selbst Hardcore-Ö-R-Zuschauer sich das dann nicht mehr geben. Vielleicht fällt auch rechtzeitig der Strom aus.

Bastian Kurth / 24.12.2022

Ein anderer Vorschlag von mir: warum kleben wir nicht - sozusagen als Belohnung -  die Klimaaktivisten an die Rotorblätter der Windräder? Der Mehrwert für die Aktivisten wäre ein super sichtbarer Opferstatus, für die Gesellschaft freie Straßen und für die gesamte Bevölkerung eine optische Abwechselung. Für unsere gefiederten Freunde würde ausserdem eine Art akustisches Warnsignal dabei herauskommen, die sie vor der Zerkleinerung eben durch diese Windmühlen schützen würden. Die Kleber hätten zusätzlich was für die Artenvielfalt getan, aktiv, und wir würden ein paar Plätze für betreutes Wohnen somit freihalten können, na wie wärs damit???

Patrick Meiser / 24.12.2022

Mit Verlaub H. Broder, aber bereits die Überschrift ist der berühmte “Griff ins Klo” und in Bezug auf die betreffende Person ein Oxymoron par excellence. Ist mir unverständlich, wie man als einigermaßen gebildeter Mensch sich mit derlei Flachpfeiffen abgeben kann. Aber vermutlich kann ich das bloß nicht nachvollziehen, weil ich auch eine Baerbock und einen Habeck für intellektuelle Geisterfahrer halte. Fürs Neue Jahr sollten Sie sich vllt. mal vornehmen, ernsthafte Artikel zu schreiben und ‘Larifari’ anderen überlassen, getreu der Weihnachtsansprache des “Bundesuhu”, daß auch die Älteren bereit sein mögen für Veränderungen.

Dielmann A. / 24.12.2022

Laut einer anderen Klimaaktivistin sind schon Milliarden Menschen wegen der Erhöhung des Meeresspiegel verstorben. Wieviel Meter oder Centimeter keine Angabe aber mal groß rausposaunt . Mit Zahlen sollte man sich nicht so kleinlich sein dient alles einem höheren Zweck! Weil Rechnen ist nicht! Nachfragen macht auch keiner warum nur ?

Heiko Stadler / 24.12.2022

Was Luisa von Greta unterscheidet: Luisa kann zwar keine CO2-Moleküle sehen, aber dafür kann sie sich in die Zukunft transferieren und dann auf das Jahr 2022 zurückblicken. Deshalb weiß sie auch, was in der kommenden Woche noch alles passiert ist. Nur mit der Mathematik hapert es bei ihr. ZWEI Unbekannte lassen sich nicht in EINER UNgleichung lösen. Dazu braucht man zwei linear unabhängige Gleichungen. Aber jetzt stelle ich mal ein Rätsel: Mein Auto hat vier mal so viel PS wie Luisas IQ. Verdoppelt man Luisas IQ, so ist er immer noch um 100 niedriger als mein Auto PS hat. Wieviel Milli-IQ hat Luisa?

Michael Schauberger / 24.12.2022

Lassen Sie mal die Kirche im Dorf, Herr Broder. Aus deren Aussage kann ich, außer einer gehörigen Portion Inkompetenz, nichts Strafbewehrtes herauslesen. Allein schon das Wort “Klimaaktivist” ist ein Oxymoron, brauchte das Klima doch noch niemals “Aktivisten”, die es in irgend einer Weise verteidigen müßten. Die Sonne hat nunmal keinen Dimmer, und alles andere ist für die Temperaturerzeugung auf diesem Planeten, der ein offenes System darstellt, irrelevant. Warum Frau Neubauer den gemeingefährlichen Klebemenschen gedenkt und sie außerdem mit einer nicht gerade umwelt(sic!)verträglichen Stromerzeugungstechnik vergleicht, das bleibt das Geheimnis, das stets hinter einem Dogma steht, welches mit Indoktrination seinen Weg in die Köpfe der Menschen gefunden hat. Fröhliche Weihnachten!

finn waidjuk / 24.12.2022

Ich schlage vor, dass man die Klimaaktivisten auf den Windrädern pfählt. Und das nicht nur in Bayern. Ein Klimaaktivist pro Windrad, das wäre doch ein ausgeglichenes Verhältnis. Dann kann niemand mehr meckern, und Frau Neubauer wäre auch geholfen.

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