Dass die EZB so wahnsinnig ist, heute nochmals die Zinsen zu erhöhen, konnten sie ja heute sehen. Sinn machen würde dies nur, wenn die Inflation von einer boomenden Wirtschaft getrieben wäre, aber nicht wenn sie von einer falschen Energiepolitik und staatlicher Abzocke rührt. Aber Feuerwehrleute waren bei den Brandstiftern ja schon immer gut repräsentiert.
Ach komm. Wer glaubt denn noch, das dahinter kein perfider Plan steckt und alles nur Zufall ist? Die ganzen “Unglücke” wie Corona, Börsencrash, “Flüchtlinge”, Kokaine-Krieg usw. usf. sind auf die Sekunde und den Penny genau geplant und medienwirksam so aufgearbeitet, dass der Otto-Normal-Idiot staunend vor der Glotze sitzt und alles glaubt, was da aus der Röhre flimmert. Jaja, und 2046 crasht auch noch ein Asteroid auf die Erde. Wer auch nur noch eine einzige Gehirnzelle hat, um diesbezüglich bei der NASA nachzuschauen… ach, vergiss es…
Wer soll denn die Regierung hindern, Milliarden Euronen aus dem Nichts zu erfinden? Geht ja gar nicht. Olaf kann, weil er gute Verbindungen hat, auch wenn er sich gar nicht erinnert. Wer da nach USA zeigt, hat das Problem noch nicht verstanden. Wenn man Falschgeld in Milliarden verteilt, wird das Geld im Ganzen WERTLOS. Und nein, der friedlich blökende Steuerzahler wird es nicht ersetzen. Er kann das gar nicht, weil der Schuldenstand exponentiell wächst, die Inzidenzien steigen und der R-Wert ist bei 100. In 2008 haben wirklich noch alle geglaubt, die bösen Banken sind es. Da hat “der Staat” die Banken gerettet. Schaumermal, ob jetzt die Banken den Staat retten. WIR WERDEN ES NICHT TUN! Es ist wie beim Ende der DDR. Die endete nicht, weil sie feinde hatte, die endete, weil niemand mehr bereit war, sie zu retten, nachdem sie zuahlungsunfähig war.
Das systemische Dilemma der Fristentransformation: Banken finanzieren langfristige Darlehen mit der Aufnahme kurzfristigen Mittel, die permanent refinanziert werden müssen, was bei inverser Zinsstruktur zu Problemen führen muss. Die NIRP/ZIRP Politik der Zentralbanken beschleunigt das ganze, da drauf noch das Corona-Aufbau-Hilfe-“Sondervermögen” mit bald 1000 Milliarden, um in überschuldetete Unternehmen Liquidität zu pumpen, die eh keine Überlebenschance mehr haben - die sub prime crisis 2008 war Kindergarten dagegen. Und China steht auch nicht mehr als Retter zur Verfügung, wie 2008 ff.
Die SVB ist mitnichten an schlechten Kreditrisiken kaputt gegangen. Sie hat nur das Zinsrisiko zwischen den Staatsanleihen und den Großkunden-Einlagen nicht richtig gemanaged. Auf der Einlagenseite war die Bank ein sehr ungewöhliche - mehr als 90% der Kundeneinlagen waren oberhalb der versicherten Kundeneinlagen, eine große Zahl von Firmenkonten in zwei- und dreistelliger Millionenhöhe. Ein Firmenkunde hatte sogar mehr als $ 3 Milliarden bei dieser mittelgroßen Bank. Es wird wahrscheinlich noch ein juristisches Nachspiel haben dass der Chef der Bank ein substantielles Paket von Aktien vor ca. 6 Wochen verkauft hat. Im übrigen gehörte die SVB, wie auch die First Repubublic aus San Francisco, die seit heute in den Schlagzeilen ist, zu den aktiven Förderern der Gesetzesänderung von 2017, nach der mittlere Banken, unter $ 250 Mrd. Bilanzsumme, weniger Aufsicht und Kontrolle unterliegen. Sie haben jahrelang dafür mit dem Argument gekämpft, und viel Geld für Lobbying im US-Congress ausgegeben, dass sie die Risiken sehr gut in Eigenverantwortung managen können. Hier ist der Beweis, dass die Mentalität von MAGA-Save America with God, Guns and Guts, in der Realität nicht immer gut ausgehen muß.
Und auch morgen wird die Sonne wieder im Osten aufgehen. Unter ihr geschieht einfach nichts Neues. Was sagen Sie, die Leuten werden arm/ärmer? Wer in die Geschichte schaut, weiß, daß das IMMER / IMMER WIEDER so war, und jetzt sind halt wir dran. Und daran werden auch die richtigen Erklärungen von Herrn Friedrich, Herrn Krall et al. nichts ändern (können). Ich kann mein Konto nicht einmal um 50 Euro überziehen, habe sämtliche Gelegenheiten entweder verpaßt, nicht wahrgenommen bzw. nicht wahrnehmen können. Meinen Blutdruck läßt das alles ziemlich kalt, und ich gehe jeden Abend ohne Bauchschmerzen ins Bett. Auch, wenn mir gar nichts anderes übrig bleibt.
Die Fristentransformation, das Spiel mit dem langen und kurzen Ende der Zinskurve inklusive dem Risikomanagement bei Zinstrukturänderungen: All das gehört zum Einmaleins einer Bank. Und im vorliegenden Fall waren schlicht und ergreifend Stümper am Werk….Das hat mit der Zinspolitik wenig zu tun. Mit der muss jede Bank umgehen können. Und fast alle können das….Ärgerlich, wenn hier zur Rettung der Einlagen Steuergelder verballert werden müssen. Gut ist aber, dass diese Bank jetzt Geschichte ist. Das hätte man 200872009 mit Commerzbank & Co ganz genau so machen müssen.
Herr Boris Kotchoubey möchte “mit dieser Aufgabe [sinngemäß: Gelddrucken] BionTech/Pfizer beauftragen”, die Idee finde ich genial: eine genmodifizierende Spritze, die den Stoffwechsel aller “Geimpften” so verändert, dass sie nur noch Dukaten scheißen können. Die Überlebenden jedenfalls, und die Toten brauchen ja auch nichts mehr. Hoffentlich liest das kein Ampelspinner.
Die Zinserhöhungen, was haben sie gebracht? Und zu: „Doch das Notenbank-Ziel einer Teuerung von 2,0 % liegt damit immer noch weit entfernt.“ Wir haben eine Knappheits-Inflation, keine Boom-Inflation. Wobei Knappheits-Inflation beinhaltet (!), dass alternative Lieferketten teurer sind (!!!), dann sonst hätten wir sie schon vorher gehabt. Reduziert man die 8,5 % Knappheits-Inflation auf 2%, dann sind es immer noch 2% Knappheits-Inflation und nicht die gewünschten 2% Boom-Inflation. Diese genannten 2% sind dann immer noch die falschen 2% ! Schon Draghi wollte diese 2% Boom-Inflation durch Investitionen, angeschoben durch Niedrig-Zinsen, erreichen, hat sie aber niemals erreicht, so lange geht das schon … jetzt erreichen wir eine Boom-Inflation auch nicht … jetzt haben wir etwas ganz anderes. Denn: Wenn einer 20% mehr Gewinn erwartet, dann zahlt er auch 10% Zinsen, wenn einer nicht mehr Gewinn erwartet, dann investiert er nicht, und wenn man ihm das Geld zu 0% schenkt. Das heißt nichts anderes als: Bei einem Boom steigen die Zinsen auf Grund von Nachfrage ganz von selbst, man muss sie nicht künstlich erhöhen; es ist und war immer so. Also, zu glauben, wenn die Zinsen steigen, sinken die Aktien weil sich die Anleger umorientieren, das stimmt nicht. Die Wirtschaft sticht die Anleger aus: Wenn die Wirtschaft boomt und die Aktien steigen, steigen auf Grund des Investitions- und Kreditbedarfs auch die Zinsen, ganz von selbst. Mann muss sogar sagen, dass die Zinserhöhungen Investitionen in alternative Lieferketten sogar behindern, also kontraproduktiv sind … oder: Sollten sie, dann final, doch mal wirken, dann nur weil dann der Karren letztlich total im Dreck feststeckt, er ist dann nicht mehr zu bewegen ... und das merken dann schlichtweg und ohne Ausnahme alle. Ich kann diese falschen 2% nicht mehr hören.
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