Gastautor / 24.05.2023 / 14:00 / Foto: Pixabay / 28 / Seite ausdrucken

Sklavengeld statt Bargeld

Von Marc Friedrich.

Seit Jahren läuft ein Kampf gegen das Bargeld. Natürlich immer mit dem Hinweis, dass man damit höhere und ehrbare Ziele verfolgt wie Geldwäsche, Kriminalität und Steuerhinterziehung. Erste Unternehmen wie der Technikhändler Gravis akzeptieren schon kein Bargeld mehr.

Stück für Stück wird uns das Bargeld mit dieser Salamitaktik madig gemacht und zugleich genommen – oftmals unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit. Oder wussten Sie, dass unsere Bundesregierung seit Jahren Millionen an Steuergeldern in die Bargeldabschaffung investiert? Ja, ich war auch baff als ich dies recherchiert habe. 

Aber der Reihe nach: 2019 wurde der 500-Euro-Schein ad acta gelegt, um Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu stoppen. Der erhoffte Erfolg blieb aus und bis heute konnte kein empirischer Beweis über eine Eindämmung nachgewiesen werden. Selbst die Bundesbank musste zugeben, dass diese Aktion ein Satz mit x war – nämlich nix. Es wurden seitdem lediglich 20 Prozent der im Umlauf befindlichen Scheine zurückgegeben. 

Parallel wurde innerhalb von nur zwei Jahren die Summen für das anonyme Tafelgeschäft (Erwerb von Edelmetallen, Edelsteinen etc. ohne Registrierung) von 15.000 Euro auf 2000 Euro reduziert. Meiner Meinung ist es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieses Fenster ganz geschlossen wird.

Der nächste Angriff erfolgte während der Corona-Krise: Am Anfang galt eine Zeit lang das Bargeld als gefährlich, da es als Virenüberträger diffamiert wurde, was natürlich absoluter Humbug war. Dennoch sehen wir bis heute Aufkleber, die das sichere kontaktlose Bezahlen bewerben.

EU-weite Bargeldobergrenze kommt

Aber damit nicht genug: In Brüssel hat man sich im Dezember auf eine EU-weite Bargeldobergrenze in Höhe von 10.000 Euro verständigt. Wenn es nach der deutschen Innenministerin Nancy Faeser gegangen wäre, hätte man eine Bargeldobergrenze von deutlich unter 1000 Euro implementiert. Auch hier fährt die Deutsche Bundesbank der EU und der Bundesregierung wieder mit einem deutlichen Widerspruch in die Parade:

„Bislang gibt es keinen wissenschaftlich fundierten Beleg, dass mit Barzahlungsobergrenzen das Ziel erreicht wird, Geldwäsche zu bekämpfen.“ Das zeigten auch Erfahrungen in Ländern, in denen Zahlungen mit Scheinen und Münzen bereits auf bestimmte Summen begrenzt seien. „Ich halte eine Barzahlungsobergrenze daher für verfehlt“, so Johannes Beermann, Vorstand der Deutschen Bundesbank.

Parallel hat die deutsche Bundesregierung unter dem Deckmantel des Sanktionsdurchsetzungsgesetz (hier soll russischen Oligarchen das Leben schwergemacht werden und wie immer natürlich die Geldwäsche bekämpft werden) alle Bürger in Sippenhaft genommen. Denn der neue Paragraf 16a im Geldwäschegesetz (GWG) verbietet es, Immobilien, Grundstücke, Häuser und Wohnungen in bar, Gold oder Kryptowährungen zu bezahlen.

Sie sehen: An vielen Fronten wird das Bargeld attackiert. Und wenn Bargeld abgeschafft würde, hätte es etliche Nachteile für uns Bürger.

Digitales Geld heißt digitale Diktatur

Nur etwa zwei Prozent der Geldmenge ist in Scheinen und Münzen als Bargeld vorhanden. Oder anders ausgedrückt: nur jeder fünfzigste Euro. Würden nur fünf oder zehn Prozent der Europäer ihr Geld von der Bank abheben, würde das Kartenhaus zusammenbrechen und die meisten ohne Geld dastehen. Das bargeldlose Bezahlen wird in Zeiten von Kreditkarten, Apple-Pay, Paypal und Co immer beliebter. Über 90 Prozent aller Zahlungen werden mit EC- und Kreditkarte oder Überweisung/Lastschrift getätigt. De facto haben wir schon einen digitalen Euro. Warum also pusht die EZB so sehr die Einführung eines digitalen Euros in Form eines CBDC (Central Bank Digital Currency) für das Eurosystem? Kurze Antwort: Es geht um Kontrolle.

Alle Überweisungen und Transaktionen, egal ob privat oder gewerblich, werden von den Banken gesammelt und einmal täglich im Bankensystem zwischen den Instituten ausgeführt. Für was die Kunden ihr Geld ausgeben, sehen momentan nur die Banken. Eine Weitergabe der Transaktionen an die EZB oder andere Parteien ist aus mehreren Gründen nicht möglich und verboten. Mit einem CBDC wäre dieses Problem dauerhaft gelöst. Dann hätte jeder Bürger in der EU ein digitales Konto (Wallet) direkt bei der EZB – und die EZB somit in Echtzeit den kompletten Überblick.

Natürlich werden die Notenbanken mit Charme alle Register ziehen, um uns diese schöne neue Welt schmackhaft zu machen: Zahlungen sind dann sicher, praktisch, hygienisch, kontaktlos, effizienter, günstiger und schneller.

Der Preis dafür wäre aber hoch, denn jeder Kunde und jede Transaktion ist dann komplett transparent und nachvollziehbar. Eine digitale Währung kann unzählige Daten über die Zahlungsströme und das Nutzerverhalten der Bürger liefern. Man könnte die Wallets praktischerweise verknüpfen mit beispielsweise dem Impfzertifikat sowie weiteren Daten. Und dann haben wir die wahrlich gläserne Kundschaft.

Orwellsche Überwachung droht

Mal provokant weitergedacht: Um das Klima zu retten und uns zu besseren Menschen zu erziehen, könnte man dann auch ein Co2-Guthabenkonto installieren. Wer dann sein Co2-Guthaben aufbraucht, weil er zu viel reist oder Auto fährt, Fleisch statt Käfer oder hochprozessierten Fleischersatz isst, muss zahlen oder gar darben. Das sind die feuchten Träume der Geheimdienste und der Albtraum, vor dem uns George Orwell gewarnt hat.

Ein weiteres Risiko: Neben der Orwellschen Überwachung könnte man die Zinsen problemlos in den Minusbereich senken, ohne dass die Bürger das Geld von der Bank abheben und sich dem Negativzins entziehen können. Ein Bank Run wäre damit in Zukunft unmöglich.

Strafzinsen oder eine Vermögensabgabe könnten schnell und effizient eingesetzt und von jedem Konto eingezogen werden, ohne dass man sich dagegen wehren kann. Ebenso Strafzettel, der Rundfunkbeitrag usw. Wie praktisch! Selbst ein Einfrieren des Kontos wäre jederzeit von der zentralistischen EZB möglich. So wie jetzt schon beim großen Vorbild China.

Chinesische Verhältnisse unter einem Deckmantel

Apropos China: Als Sahnehäubchen könnte man dann auch noch ein Social Credit Program installieren. Ein zentralistisch gelenktes digitales Geld, gepaart mit dem Sozialkredit-System, ist die perfekte (und perfide) Lösung, um die eigenen Bürger in Schach zu halten, allzeit zu kontrollieren und sie abzustrafen, falls sie sich nicht an die Regeln halten. Wer dann aus der Reihe tanzt, bekommt neben dem Abzug an sozialen Kreditpunkten noch Sanktionen in Form von Abhebungslimitierungen oder Kontosperrungen. Fertig ist die digitale Diktatur unter dem Mantel: Klimaneutralität, Solidarität und Gerechtigkeit.

Aber auch den Konsum könnte man steuern. In China denkt man über Schwundgeld nach. Das Guthaben verfällt nach einer bestimmten Zeit, um die Konjunktur anzukurbeln. Auf der anderen Seite könnte man auch Zahlungen limitieren oder auf bestimmte Güter gar sperren. Ganz so, wie es eine zentralistische Institution möchte. 

Die EZB will bis 2024/25 den digitalen Euro einführen. Global wird bei allen Notenbanken mit Hochdruck an digitalen Währungen gearbeitet, da die Vorteile für sie auf der Hand liegen. Im Endeffekt ist ein digitaler Euro nichts anderes als das ungedeckte Fiatgeld-System, das zu 100 Prozent digitalisiert ist. Für uns Bürger hat es nur Nachteile, weil wir dann problemlos überwacht und enteignet werden können. Es können Negativzinsen installiert werden, ohne dass wir uns davor schützen können. Denn in einem solchen Fall ist der Fluchtweg versperrt, nämlich Bargeld abzuheben, es aus dem Bankenkreislauf herauszunehmen und es damit legal der Überwachung und dem Zugriff der Staaten zu entziehen.

Sie sehen also, warum der Erhalt von Bargeld so wichtig für Anonymität, Freiheit und Demokratie sind. Bargeld ist Freiheit. Doch diese Freiheit ist seit Jahren von allen Seiten unter Beschuss. Nicht nur die Staaten und Notenbanken greifen das Bargeld an, sondern auch Organisationen wie die “Better Than Cash Alliance“, eine weltweite Vereinigung von Regierungen, Unternehmen und internationalen Organisationen, die den Übergang des Barzahlungsverkehrs zu digitaler Zahlungsweise beschleunigen wollen. Mitglieder sind – wenig überraschend! – die Kreditkartengiganten Visa und Mastercard, die Citibank, aber auch die Bill und Melinda Gates Stiftung. Spannend finde ich den schon anfangs erwähnten Fund meiner Recherche: Die Anti-Bargeld-Allianz hat von unserer Bundesregierung deutsche Steuergelder erhalten. Von 2016 bis 2018 waren es 500.000 Euro und seit 2019 sind es jährlich 200.000 Euro.

Das dysfunktionale Währungsexperiment Euro

Der Trend ist eindeutig: Die Abschaffung des Bargelds erfolgt leise und schleichend. Zu Beginn des Jahres verkündete Lufthansa, dass man an seinen Servicepunkten nur noch bargeldlose Zahlungen akzeptiert. Fast zeitgleich ließ die Technikkette Gravis mit seinen 40 Filialen verlauten, dass man ab sofort kein Bargeld mehr akzeptiere.

Fakt ist: Nur Bargeld garantiert den Besitz und Eigentum auf sein Vermögen. Geld auf dem Konto gehört einem nicht, sondern der Bank. Dazu habe ich etliche wichtige Videos gemacht. Bargeld ist und bleibt gedruckte Freiheit! Es ist und bleibt das einzige gesetzliche Zahlungsmittel laut den Statuten der EZB: “Die Euro-Banknoten und Münzen sind gesetzliches Zahlungsmittel im Euroraum. Bargeld ist die einzige Form von Zentralbankgeld, die wir alle unmittelbar nutzen können.“

Auch im Fall eines Blackouts wird Bargeld das einzige offizielle Zahlungsmittel sein, das noch funktioniert. Trotz meines leidenschaftlichen Plädoyers für Bargeld muss ich aber auch erwähnen, dass unser momentanes Geldsystem nicht nachhaltig ist. Denn ungedecktes Papiergeld (Fiatgeld) wird, wie immer im Lauf der Geschichte, weiter an Kaufkraft verlieren und schlussendlich scheitern. Vor allem das dysfunktionale Währungsexperiment Euro. Aus dem Grund ist ein unabhängiges, dezentrales, grenzenloses, nicht manipulierbares und deflationäres System wie Bitcoin so genial und wichtig. Für mich ist und bleibt es die einzige Alternative für ein besseres Geldsystem.

Marc Friedrich ist Bestsellerautor und Finanzexperte. Sein neuer Bestseller Die größte Chance aller Zeiten wurde von Buchreport als das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2021 gekürt. Twitter und Instagram: @marcfriedrich7

Foto: Pixabay

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Leserpost

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W. Renner / 25.05.2023

Der deutsche Michel merkt es immer erst wenn es zu spät ist und ihm der ganze mist auf die Füsse fällt. Wahrscheinlich baut er dann posthum einmal das grösste Bargelddenkmal das die Welt je gesehen hat.

Dr. Detlef Wacker / 24.05.2023

Und die Lösung wäre? Ich sehe keine, da nahezu jede Partei (außer AfD) die EU mit ihrer allmächtigen Diktatur unterstützt. Warum auch immer, das freiheitsliebende ist den Deutschen und ihren Politikern abhanden gekommen. Selbst die Bürgermeister mittelgroßer Städte fabulieren irgendwas positives von “Europa”, das man natürlich anstreben muss (!). Es wird so kommen, Bargeld innerhalb der EU wird abgeschafft. Wer noch genug Geld hat, kann versuchen sich Devisen in Bargeld zu beschaffen, um das zumindest zu retten. Ausgeben dann nur dort wo es herkommt.

Ralf Pöhling / 24.05.2023

Der Antrieb für das Bargeldverbot kommt in der Tat aus zwei im Artikel genannten Richtungen: Einmal von den organisierten “Staatsverschuldern”, die Geld lieber einfach drucken, als die Rahmenbedingungen der Gesellschaft so auszuformen, dass diese selbstständig einen echten gesellschaftlichen Mehrwert produziert. Geld drucken geht eben viel einfacher, als das vollkommen kaputte (Aus)Bildungssystem zu reparieren. Und es kommt in der Tat auch vom Sicherheitsapparat: Der Transfer von Bargeld lässt sich viel besser verschleiern, als der digitale Transfer von “Zahlen”. Der berühmte Geldkoffer wird eben nur dann registriert, wenn ein Beamter das Ding in die Finger bekommt und hineinschauen kann. Wer jetzt aber wirklich meint, man müsse nur das Bargeld eindampfen und alles und jeder könnte überführt werden, liegt völlig falsch. Denn damit das funktionieren könnte, Betonung liegt hier wirklich auf könnte, müssten weltweit alle mitspielen. Aber selbst wenn das funktionieren würde: Die erste Form des Handels war der Tauschhandel. Das ging komplett ohne Geld. Also würde es auch wieder ohne Geld funktionieren. Und noch was, wo der fehlerhafte Ansatz sofort offensichtlich wird: Hat der Westen nicht seit geraumer Zeit versucht, die Türkei wie auch Russland durch Eindampfung der Geldflüsse in die Pleite zu treiben? Hat das funktioniert? Nein, natürlich nicht. Weil weltweit eben nicht alle mitspielen und zudem auch noch Rohstoffe eine wichtige Rolle spielen. Die sind nämlich, im Vergleich zum Geld, ein echter Mehrwert, mit dem immer gehandelt, getauscht und auch erpresst werden kann. Der Trick in weniger Kriminalität liegt in einer zivilisierten Gesellschaft, in der sich die Menschen aus Gründen des Fairplays freiwillig an die Regeln halten. Und so eine Gesellschaft bekommt man nur durch gute Erziehung und gute Bildung. Wenn das nicht funktioniert, lässt es sich ab einer bestimmten Größenordnung auch nicht mehr durch schärfere Überwachung kompensieren und die Anarchie bricht aus.

Tim Sturm / 24.05.2023

Crash-Prophet Friedrich lag schon oft daneben. Ich weiß nicht, warum die Achse hier ihm ein Forum gibt. Das Stück ist eine Aneinanderreihung von bekannten, unstrittigen Fakten und Episoden und anderseits Behauptungen. Der Großteil der Entwicklung findet einfach statt, weil die Leute bargeldlos wollen! Fast überall hat man doch die Wahl. Jeder kann im Restaurant oder Supermarkt wählen. Ab er es ist aus Sicht der meisten offenbar bequemer so. Das sollte man akzeptieren. Und noch eins: Der zitierte Bundesbankvorstand Beermann ist seit Jahresbeginn nicht mehr Vorstand ...

Sam Lowry / 24.05.2023

@dina weis: Wer damals auf die Bratwurst reingefallen ist, der fällt auch auf jeden anderen Mist rein. Und das ist doch die Gefahr: Es sind 80 % und mehr!

A. Paulsen / 24.05.2023

Fortsetzung: Wir verzetteln uns in Diskussionen über Gender, menschgemachten Klimawandel, täglich neuen “Säuen” die durchs Dorf getrieben werden, verstricken uns in Emotionalität, Hass und Hetze, Analysen, Meinungen, etc. statt Ursachenforschung auf ureigenster Ebene zu betreiben. Nur wer das Unmögliche denkt, wird das Mögliche erkennen und erreichen! Bestes Beispiel, The Great Reset, eine kleine, psychisch kranke, menschenverachtende, größenwahnsinnig, kranker Ideologie anhändender Minderheit, deren Venetzung, Zielstrebigkeit, Zusammenarbeit, Zusammenhalt über Generationen hinweg, das Unmögliche ins Greif- und Sichtbare rückt um es in die Realtät zu überführen. Warum werden solche Individuen bewundert und hoffiert statt geächtet? Warum läßt eine geistig gesunde Masse dies zu? Sollten wir nicht wieder ein bisserl mehr Aufmerksamkeit auf Platons Philossphie lenken, die aus vier markanten Teilen besteht wie Ideenlehre, Erkenntnistheorie, Ethik und Staatslehre und auf der Überzeugung basiert, dass absolute Erkenntnis möglich ist. Glück kann man nach Platon nur erreichen, wenn man zu der philosophischen Einsicht gelangt, dass Glück und die Idee des Guten und Gerechten zusammenhängen. Also sind das Gute und das Glück identisch. Das Streben nach Glück muss immer geleitet werden von Weisheit, Besonnenheit und Einsicht.

A. Paulsen / 24.05.2023

Die Darstellung von Zusammenhängen und deren Auswirkungen sind der/ein sehr wichtiger Aspekt zur Aufklärung. Die spannende Frage jedoch wäre: Was kann der Einzelne tatsächlich tun? Wäre die Verweigerung vn 5-6% der Bevölkerung von Arbeit und Steuern zahlen, Abhebung der Gelder von den Banken, generelle Gehorsamsverweigerung eine Möglichkeit diesem Wahn zu begegnen? Den Zeitpunkt wirksamer Demonstrationen haben wir verpasst, die Überwachungsmöglichkeiten und Abwehrmechanismen der Regierungen sind bereits zu stark. Wäre es eine Alternative, sich gut vorbereitet und codiert vernetzt, im Stillen zu widersetzen (zu Hause zu bleiben) statt zu schweigen, hinzunehmen und nicht zu Handeln? Was benötigt es, um einen “Herdentrieb” gegen das herrschende System in Gang zu setzen? Sinnlose Überlegungen da wir schon so mut- und hoffnugslos, degeneriert, gehirngewaschen, abgestumpft oder desinteressiert sind? Ist es tatsächlich ein Gesetz der Natur, dass die Masse sich einer Minderheit bedingungslos zu unterwerfen hat? Woher kommt eigentlich der irreführende Ausspruch, wer zahlt, schafft an? Irgendwie absurd, denn die Masse zahlt, aber schafft nicht an. Leidet die Menschheit an der gleichen Krankheit mit konträrer Auswirkung,? Wenn ja, warum ist deren Ausprägung bei der Minderheit so verheerend stärker? Ist die Ursache tatsächlich nur monätär zu zu sehen? Fehlt im Erziehungs- und Bildungsbereich der wichtige Aspekt, geistig kranke Menschen, wie Soziopathen, Psychopathen und deren kleinere, aber nicht ungefährlichere Verwandten rechtzeitig zu erkennen, um sie in entsprechenden Positionen zu verhindern? Was hindert die Menschheit wirklich, aus der Vergangenheit zu lernen? Erbsünde, fehlendes Gen? Spannende Fragen über die man nicht spricht, diskutiert sondern von vorne herein als nicht möglich, zu philosophisch, zu ideologisch (zerstörende Ideologien sind OK?) etc. deklariert und beiseite schiebt. Wir verzetteln uns in Diskussionen über Gender, menschgemachten Klimawandel,

T. Merkens / 24.05.2023

Dann gibt es wahrscheinlich für die Bestellung von Millionen von Staubschutzmasken à 5,00 Euro (wahlweise: Milliarden mRNA-Dosen à 45,00 Euro) in Zukunft einige Benin-Bronzen gratis dazu.

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