Die Zinserhöhungen, was haben sie gebracht? Und zu: „Doch das Notenbank-Ziel einer Teuerung von 2,0 % liegt damit immer noch weit entfernt.“ Wir haben eine Knappheits-Inflation, keine Boom-Inflation. Wobei Knappheits-Inflation beinhaltet (!), dass alternative Lieferketten teurer sind (!!!), dann sonst hätten wir sie schon vorher gehabt. Reduziert man die 8,5 % Knappheits-Inflation auf 2%, dann sind es immer noch 2% Knappheits-Inflation und nicht die gewünschten 2% Boom-Inflation. Diese genannten 2% sind dann immer noch die falschen 2% ! Schon Draghi wollte diese 2% Boom-Inflation durch Investitionen, angeschoben durch Niedrig-Zinsen, erreichen, hat sie aber niemals erreicht, so lange geht das schon … jetzt erreichen wir eine Boom-Inflation auch nicht … jetzt haben wir etwas ganz anderes. Denn: Wenn einer 20% mehr Gewinn erwartet, dann zahlt er auch 10% Zinsen, wenn einer nicht mehr Gewinn erwartet, dann investiert er nicht, und wenn man ihm das Geld zu 0% schenkt. Das heißt nichts anderes als: Bei einem Boom steigen die Zinsen auf Grund von Nachfrage ganz von selbst, man muss sie nicht künstlich erhöhen; es ist und war immer so. Also, zu glauben, wenn die Zinsen steigen, sinken die Aktien weil sich die Anleger umorientieren, das stimmt nicht. Die Wirtschaft sticht die Anleger aus: Wenn die Wirtschaft boomt und die Aktien steigen, steigen auf Grund des Investitions- und Kreditbedarfs auch die Zinsen, ganz von selbst. Mann muss sogar sagen, dass die Zinserhöhungen Investitionen in alternative Lieferketten sogar behindern, also kontraproduktiv sind … oder: Sollten sie, dann final, doch mal wirken, dann nur weil dann der Karren letztlich total im Dreck feststeckt, er ist dann nicht mehr zu bewegen ... und das merken dann schlichtweg und ohne Ausnahme alle. Ich kann diese falschen 2% nicht mehr hören.
Die Feiern zum Hundertjährigen Jubiläum der Totalinflation der Mark 1923 erinnern daran, daß die überzogenen Finanzsysteme mit der Abschaffung der Währung enden. Die Verschuldungspolitik der Staaten und die unangemessene Geldvermehrungspolitik der Notenbanken in Europa und den USA haben die Finanzsysteme und alle Geldanlagen instabil gemacht. Beide falschen Handlungen haben vorgespiegelt, man könnte die staatlichen Ausgaben ohne Rücksicht auf die Einnahmen beliebig ausdehnen. Das hat die Wiederwahl der Herrschenden gesichert, aber den ahnungslosen Wählern nicht nur die anhaltende Teuerung, sondern bald auch den Zusammenbruch der Währung gebracht. Die Frage ist nur, ob zuerst der Euro oder der Dollar abschmiert. Da das die wichtigsten Reservewährungen sind, stürzt ihr Abgang die Weltwirtschaft in eine Riesenkriese. Vielleicht 2030 zum Jubiläum der Letzten,von 1930.
@Matthias Böhnki - hallo Herr Böhnki, danke für Ihre Aufmunterung an mich gestern “..... Sie schaffen das”. - Ich habs geschafft (natürlich ist ja Mathematik). Wie kann ich jetzt bloß mit so einem Fehler weiter leben? Ich knacke noch dran. beste Grüße
Der Staat ist noch nie eingesprungen. Der Steuerzahler springt ein. Das beschließen die von ihm eingesetzten Verwalter. Der Verwalter selber hat sich mittlerweile mit so vielen Befugnissen versorgt, daß nur sein Arbeitergeber pleite gehen kann. Beim letzten Banken-Crash hat die Magd Merkel auch nicht das Geld ihrer Partei zur Rettung der “systemrelevanten” Banken herangezogen, sondern das Geld ihrer Wähler und Feinde, also das Geld der guten und der bösen Bürger. Wenn sie sagte, die Einlagen sind sicher, dann meinte sie ihre Einlagen. / Praktisch können wir wieder biblisch werden: “Von der Rückkehr des bösen Geistes” LK 11, 24, wäre da interessant. Jesus war nicht umsonst sauer auf die Verwalter, die in seiner Geschichte übrigens den Karren gegen die Wand fahren: Mahnung zur Wachsamkeit ist die Geschichte vom treuen und vom bösen Knecht. Der böse Knecht schlägt seine Mitknechte, besäuft sich und verprasst das anvertraute Gut, der gute Knecht vermehrt es. Deshalb zerscheitert Jesus den bösen Knecht und wirft ihn in die Hölle. / Michael Douglas hat sich der Thematik auch angenommen und spielt Gordon Gecko in den Wall Street-Filmen. Das zeigt, daß es keinen politischen Ehrgeiz gibt und gab, die Versäumnisse in den Griff zu kriegen. Der Morast ist nur noch Filmstoff.
Finanzkrisen gibt es alle paar Jahre. Man ergreift jedesmal Gegenmassnahmen, danach reicht es wieder für einige Jahre bis zum nächsten Knall, der dann wieder aus einer Ecke kommt, an die niemand gedacht hat. Wir sind selber schuld, dass wir die Banken so gross und wichtig haben werden lassen, dass sie “to big to fail” sind. Wir hätten eben Höhlenbewohner bleiben müssen, dann hätten wir diese Probleme nicht.
Herr Friedrich, jetzt lenken Sie aber von wichtigeren Themen ab. Ich überlege noch, von welchen in welcher Reihenfolge?
die corona krise gehört astrologisch gedeutet mit zu dem plan zur rettung der finanzwirtschaft. es hat ja auch ganz gut geklappt . die aktienmärkte sind stabil geblieben. geld in riesigen mengen wurde umverteilt in die richtigen taschen. leider gehen die notwendigen plünderungen mit hilfe der klimapolitik nicht schnell genug. das gerüst des plans wackelt . die enteignungen sollten unverzüglich beginnen. auch privates vermögen soll der solidarität geopfert werden. mit dem krieg in der ukraine verliert man auch nur geld. kurz und gut . alles geht schief in diesem jahr. der 08.mai und der 08.november sind die stichtage. da hilft dann nur noch der einsatz von militär
“Um die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören, muss man ihr Geldwesen verwüsten.” Lenin Wie geht das ? - Indem man Zustände befördert , die den Entzug des Bargeldes als Fortschritt einer neuen Zeit notwendig erscheinen lässt . Wenn man sie glauben macht , Gutes zu tun , kann man fast alle Menschen “verladen “. Man muss nur zäh genug bei der Sache bleiben und die Offensichtlichkeit seines Vorhabens durch Ablenkung verwischen . Nirgendwo sonst gibt es so viele Hütchenspieler wie in der Welt des Grossen Geldes. Raub ist ihr Geschäft und Reformen des Geldwesens sind ihre Kriege .
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