Lieber Herr Broder, kann es sein, dass Sie auch ein bisschen neidisch auf den Homolka sind, der es immerhin zum Ehrenkreuzträger und Oberstleutnant der Reserve der Bundeswehr gebracht hat? Ich vermute, dass Sie deshalb die Bundeswehr abschaffen wollen. Oder?
Der hinter [“als Kollektiv kann ich sie nicht leiden” ] verborgene Text ist der originäre Vorgriff auf HMBs Achse-Text: eine grandiose Abreibung an die Adresse der Spezies “Konvertiten” . Wer das Glück (?) resp. die Ar*h-Karte gezogen hat, mit der Muttermilch gleichsam den “jüdischen Keimling” verabreicht bekommen zu haben, wird spästestens im zarten Jugendalter lernen (und später begreifen) müssen, dass er im Innern zeitlebens ein Alien sein wird. Wenn obendrein noch Jüdische Funktionsträger (speziell in DE) das anders sehen bzw. nach Außen hin “differenzierter” kommunizieren, dann sind sie entweder Meister der Verdrängung oder sie belügen sich und ihre Umgebung, was das Zeug hält! Letzteres ist wohl ein weiteres untrügliches Indiz dafür, dass es (speziell in DE) nie und nimmer ein wirklich NORMALES Miteinander (wenigstens so, wie zwischen Franken & Bayern oder Ostfriesen & Berlinern) zwischen Juden und dem milliausendfachen Rest geben wird. Allenfalls bleibt man weitestgehend unter seinesgleichen oder darf sich allenfalls entspannter Gesellschaft im Rahmen seines überschaubar bleibenden privaten Freundeskreises erfreuen (und selbstredend tolle Achse-Beiträge lesen). All die regierungsamtlich verfügten “Maßnahmen” und sog. Projekte (die unausgesprochen vorrangig Nichtjuden das Judentum schmackhaft machen sollen), sind für die Katz, rausgeschmissene Kohle, Punkt! Bekanntlich gibt es nur ein Ländle, in dem Juden ihr Ding durchziehen können, ohne dass ihnen ans Bein gepisst wird, nur weil ihnen (rein zufällig per Geburt) der Davidstern gleich mitgeliefert wurde - egal, ob sie später Nobelpreisträger, Rohrleger oder Drogendealer werden (oder gar ihr Lebensglück in einer Gaga-NGO zu finden hoffen). Alternative Destinationen lägen im Auge des Betrachters. Vielleicht sollte Frau Merkel einfach jedem Juden einen ordentlichen Reise-Scheck austellen; dann könnte sich das leidige Thema bald erledigt haben. Kohle ist ja reichlich vorhanden!
Ja, die lieben Konvertiten. Ich, als “Geburtsjude”, der von/an der jüdischen Theologie so viel Ahnung und Interesse hat wie Jens Spahn von/an Hartz IV, kenne die fast schon neidischen Blicke derer, die gefühlt den kompletten Tanach auswendig kennen, nahezu perfekt Hebräisch gelernt haben, aber einen “noch soooo weiten Weg” zum endlich-Jude-sein haben. Mir geht es da wie Ihnen, lieber Bruder im Glauben (lach) Henryk.
In der Tat wäre gelebtes Judentum eine Bereicherung für Deutschland. Jüdischer Glaube gehört im gegensatz zum Islam zu Deutschland, und das seit über 1000 Jahren. So verschieden auch Menschen jüdischen Glaubens sein mögen, verstehe ich allerdings die vielfache Anbiederung an Linke oder Muslimische Antisemiten nicht ( Barenboim, Friedmann etc. )
Wenn man ein langes jüdisches Leben haben will, sollte man das Leben in Israel dem in Berlin vorziehen. Es sei denn, man will sein gesamtes Leben in Berlin in einer rund um die Uhr von der Polizei bewachten jüdischen Einrichtung verbringen um seines Lebens einigermaßen sicher sein zu können.
Herr Broder, Sie werden mir mit jedem Tag sympathischer! Als ur-germanische Kartoffel steht man direkt unter Naziverdacht, wenn man so etwas schreibt, obwohl es nicht wahrhaftiger sein könnte: Menschen werden in den ersten Jahren ihres Lebens entscheidend geprägt. Familiäres und soziales Umfeld, schulische Bildung, religiöse Erziehung, etc. prägen den Charakter. Üblicherweise ist damit nach der Pubertät Schluss und es gibt nur noch ein leichtes Auspendeln innerhalb des eigenen, bereits geformten Weltbildes. Wer sich danach einer anderen Weltanschauung oder Religion anschließt, und somit sein Weltbild radikal ändert, tut dies üblicherweise aus einem bestimmten Motiv oder einen zwingenden Notlage heraus, und nicht einfach, weil er zufälligerweise in ein bestimmtes soziokulturelles Umfeld hineingeboren wurde. Die Motivation zu konvertieren, ist somit eine völlig andere, als die nicht vorhandene Motivation einfach geboren und sozialisiert worden zu sein. Konvertiten sind deshalb 1. In das Lager der Überzeugungstäter einzuordnen, 2. Bringen in den meisten Fällen eine andere Sozialisation mit sich. Punkt 1 führt deshalb oftmals zu Übereifer bzw. Sendungsbewusstsein und Punkt 2 zur Verwässerung des angenommenen Glaubens, denn seine eigene Sozialisation wird man schlicht nicht los. Genau wie das Christentum in Europa so germanisiert und damit verwässert worden ist, scheint beim Judentum, wie in letzter Zeit auch in kleinen Dosen beim Islam, Ähnliches zu beobachten zu sein. Der kollektivistische Zwang und die teils unbändige Wut, alles zu regeln und zu organisieren, was beides dem Germanentum inhärent ist, breitet sich so aus und fällt dann manchmal negativ auf den Glauben zurück, zu dem konvertiert wurde, obwohl solch ein fremdes Verhalten von vornherein dort gar nicht hingehört. Die Welt und ihre Kulturen sind vielfältig. Wenn man alles in einen Topf wirft, kommt eben nicht immer eine Bereicherung, sondern hin und wieder sogar ein ungenießbares Gemisch heraus.
@ Adolf Murmelstein Sie können gerne meine haben, sogar: GESCHENKT… ;-)
La Convivencia - Fabricado en Alemania sozusagen. Als Basis zum Progress dürfen wohl die Steuerquoten von damals angenommen werden, sie waren nämlich eine wesentliche Grundvoraussetzung von La Convivencia 711 -1492. Im Sinne grosser Ideale natürlich unbedeutende Details.
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