Der Artikel trifft es schon recht gut, dennoch greift er auch in einigen Punkten zu kurz. Die “Arbeiter” sind keineswegs so einfach gestrickt, als dass sie lediglich in der Lage wären nach offen zu Tage tretenden Unterschieden zu bewerten. Den “einfachen Deutschen” bleibt nicht verborgen, wie die etablierten Parteien und ihre handelnden Politiker sich immer weiter vom sogenannten Souverän entfernen, die national-staatlichen Interessen mit Füßen treten, sich in einem kaum mehr zu beschreibendem Größenwahn als Visionäre der künftigen “Vereinigten Staaten von Europa” sehen, während der Zusammenhalt, der soziale Friede und die innere Sicherheit im eigenen Land völlig vor die Hunde gehen. Als Argumente hält man den “Menschen, die man ja mitnehmen muss” dann immer gerne vor, dass Deutschland wie kein anderes Land von der EU profitieren würde, dass wir noch nie so wenig Arbeitslosigkeit hatten und wie erfolgreich wir als Exportnation sind. Es stimmt, wir haben eine sehr niedrige Arbeitslosigkeit. Aktuell steigt sie wieder, wird statistisch aber so nicht erfasst, weil die nicht in den Arbeitsmarkt zu integrierenden Migranten anders kategorisiert werden. Viele der Menschen die sich so glücklich schätzen können Arbeit zu haben verdingen sich über viele Jahre in prekären Beschäftigungsverhältnissen, manche müssen zwei Jobs annehmen um sich und ihre Familie über Wasser zu halten, sie dürfen aktuell bis zum 67. Lebensjahr arbeiten um anschließend nahtlos in die Altersarmut zu wechseln. Ihre Rente bessern sie sich mit Flaschen sammeln auf, während der Bundestag größer und die Bezüge der Abgeordneten immer üppiger werden. Aber auch der Mittelstand findet keinen bezahlbaren Wohnraum mehr, die Gäste der Bundeskanzlerin werden hingegen bestens versorgt, obgleich sie noch nie einen auch noch so geringen Teil zur Wertschöpfung in diesem Land beigetragen haben. All dies soll auch noch “erklärt” werden, so dass “die Menschen” (diejenigen die man mitnehmen muss) es auch verstehen. Da kommt das Netz DG des Bundeszensurministers gerade recht, kritische Stimmen werden mundtot gemacht und die staatlichen Leitmedien verbreiten weiter die staatlich sanktionierte Einheitsmeinung. All das erkennen die “einfachen Deutschen” immer mehr, im Osten, aufgrund ihrer Erfahrungen der Vergangenheit schneller als im Westen.
Ich stimme dem Verfasser voll zu, möchte aber einen Punkt ergänzen, und zwar aus “neo-marxistischer” Sicht einen ökonomischen: Arbeiter, Handwerker und Selbständige sehen, wie die von ihnen erarbeiteten und in Form von Steuern abgeführten Werte von der etablierten Politkaste munter verteilt werden an Neuankömmlinge aus fernen Kulturkreisen, die noch keinen Cent Steuern, Sozialabgaben und Krankenversicherungsbeiträge entrichtet haben und dies mehrheitlich in absehbarer Zeit auch nicht tun werden (können), während die Schonlängerhierlebenden mit EZB-Geldentwertung, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und durch die massenhafte Einwanderung sich drastisch erhöhenden Kosten für das Wohnen “belohnt” werden, ganz abgesehen von der Konkurrenz im Niedriglohnsektor. Was soll ein “Kleinbürger”, der zwei Kinder großzieht, die Raten für sein Häuschen abstottert, die Mühen und teilweise den Ärger am Arbeitsplatz aushält, davon halten, wenn einem Neuankömmling mit zwei (bei Heirat minderjährigen) Frauen und sechs (-demnächst wohl mehr-) Kindern -gesetzeskonform- eine kostenlose Rundumversorgung geboten wird? Dass zum Dank dann auch noch überproportional viele Verbrechen von den Empfängern der Wohltaten am ihm als Steuerzahler und Abgabenentrichter begangen werden, macht “den kleine Mann” wütend.
Ich als normaler Bürger verstehe einfach nicht, was die (tatsächliche) GroKo aus CDU, CSU, SPD, Grüne und Linke verfolgen. Für mich ist das einfach nur verrückt. Ich würde ja auch zu keinem Arzt gehen, den ich für verrückt halte. Warum soll ich dann diese Parteien wählen?
Wo Konservatismus zu Opportunismus konvertiert, wird dem Antikonservatismus der Boden unter den Füßen weggezogen. Ohne das identitätsstiftende Anti ist die Luft raus. Mehr noch: Es ist die Bloßstellung, dass die vermeintliche Identität nie eine eigentliche Substanz besaß. Die Sozialdemokratie hat ihre Zeit gehabt.
SPD kleiner als AfD? Selber schulz, möchte ich da sagen. Aber irgendwie glaube ich das einfach nicht. Ich denke da eher an eine gezielte Ansprache an alte, geschundene SPD Seelen, um doch noch für die GroKo zu stimmen. Und es wird so kommen. Die SPD kann leicht wieder auf 19 Prozent “geschrieben” werden, dies ist eine Sache von ein bis zwei Tagen. Die GroKo - Zustimmung ist eingetütet. Denn die Schlagzeile: “SPD wieder zweitstärkste Partei”, will man doch hören, sowohl im Staatsfunk, als auch bei den Comendians. Die SPD kommt mir vor, wie Schiffbrüchige. Das Boot leckte und wurde notdürftig “geschulzt”. Dann kamen einige W(ellen)ahlen und das Flickwerk versagte durch die hecktischen Kurswechsel des Kapitäns seinen Dienst. Man fand sich gemeinsam im Wasser und wollte gemeinsam das Ufer erreichen. Die angebotenen C-Rettungsringe wurden zunächst verschmäht, dass löchrige C-Beiboot jedoch zähneknirschend angenommen. Nachdem das C-Team etlichen Ballast über Bord geworfen hat versucht man mit der wenigen Restluft noch das Ufer zu erreichen, bevor das Boot auseinander bricht. Die Offiziere wollen das Boot nicht verlassen, da sie sonst ihre Habseligkeiten zurücklassen müssten. Die jüngere Mannschaft will mit eigener Kraft eine geeignetere Uferstelle erreichen. Am Ende taucht ein grünes Schiff mit roten Streifen auf und verteilt gelbe Schwimmwesten, welche sie anderen Schiffbrüchigen abgenommen haben. Ach ja, die AfD. Statt sich mit ihrem eigenen Parteiprogramm zu profilieren, befasst sie sich mit ollen Kamellen eines freigekauften “Patrioten”, dessen Name, inzwischen niemand mehr hören kann, ob der 24 stündigen Medienpräsenz den letzten Wochen.. Die selber produzierten Stolpersteine schaffen es immer in die Tagesschau, auch wenn es sich um Erbsen handeln würde. Ich begreife auch nicht, wie eine intelligente (?) Franktionsvorsitzende oder sonstiges Führungspersonal die Zeit mit Fruchtgummi kauenden Werbefiguren beschäftigen muss, nur weil sie ein Kopftuch tragen.
Ich stimme Ihnen weitestgehend zu, allerdings sind es nicht nur “Arbeiter”, die sich von der SPD abgewendet haben und AfD wählen. Es sind, wie in meinem Bekanntenkreis, viele durchaus gebildete Akademiker und Mittelständler.
Es gibt einen ganz einfachen und nachvollziehbaren Grund für das Problem der SPD und der beweist auch, weshalb es eben nicht stimmt, dass ein Nein zur GroKo die falsche Entscheidung wäre und zwar ist der Grund der Umstand bzw. die Tatsache, dass die SPD das Wohl ihrer Partei über die Interessen der Bürger stellt. Vor den Wahlen ist dieser Umstand bereits vielen Leuten dadurch klar geworden, dass die SPD jede Woche, je nach Umfragewerten, neue Themen als Wahlthemen ausrief und nach der Wahl eine Regierung strikt ablehnte, um die Partei zu schützen und in der Folge nur darüber sprach, was das Beste für die Partei ist. Auch jetzt bestimmt die Frage, ob man Nein oder Ja zur GroKo sagen soll, wie sich das auf die Zukunft der Partei auswirken wird, aber es fragt sich keiner bei der SPD, was das Beste für die Menschen im Land ist. Obwohl sich alle einig sind, dass eine GroKo nicht gut wäre, will sie die SPD trotzdem, um keinen größeren Schaden zu nehmen. Ja nun, wer soll denn so einer Partei vertrauen?
So ist es! Stephan Weil nennt die Themensetzung der SPD: „Auf die Bürgerversicherung hat mich kein Mensch angesprochen“ Wenn Bundespräsidenten Deutschland in Dunkeldeutschland und Helldeutschalnd spalten, wenn sie eine Maßlosigkeit in der Sprache bei Petitessen erkennen wollen, aber zu wirklich dicken Hunden schweigen ... dann muss man an Heinrich Heine oder August Heinrich Hoffmann von Fallersleben denken. Letzterer schrieb nicht heute, sondern vor 150 Jahren das Gedicht ‘Ausländerei’ Daß wir so das Fremde lieben! Zu dem Fremden hingetrieben Sind wir selbst uns fremd geblieben – Deutsch will keiner sein. Nur von Auslands Gnaden sollen Wir bestehn, wir Lebensvollen, Selbst nichts thun und selbst nichts wollen? Schlag der Teufel drein! Sollen wir an uns verzagen? Kein Gefühl im Herzen tragen, Nicht einmal zu sagen wagen, Daß wir etwas sind? Stählt die Sinnen und Gemüther! Seid die Schirmer, seid die Hüter Eurer eignen deutschen Güter! Werdet deutschgesinnt! Was die Fremden Gutes machten, Laßt uns immer gern beachten, Aber nach dem Besten trachten Für das Vaterland! Liebend alle Welt umfassen, Sich verachten, sich nur hassen Kann’s der Deutsche niemals lassen? – – Armes Vaterland!
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