Sehr geehrter Herr Miersch, Meinungsfreiheit ist Fluch und Segen zugleich. Ich kann ansatzweise erahnen, welch unqualifizierten Leserkommentare Sie erhalten haben müssen, um diesen Kommentar zu verfassen. Doch bei all Ihrer, vermutlich zurecht, vorhandenen Empörung, empfinde ich es als nicht hilfreich, alle Pegida Anhänger bzw Befürworter über einen Kamm zu scheren. Bei jeder Bewegung, die große Menschenmassen anzieht, werden sich zwangsläufig auch Menschen einfinden die versuchen werden, diese Masse für sich zu instrumentalisieren. Mit Ihren Worten werden Sie solche Individuen aber ohne Frage nicht dazu bringen, ihren Standpunkt zu überdenken. Vielmehr stoßen Sie diejenigen vor den Kopf, die sich von der Politik allein gelassen fühlen und in der Pegida Bewegung eine, wenn auch für viele nicht nachvollziehbare, Gemeinschaft gefunden haben. Ich persönlich finde den Namen etwas unglücklich gewählt, da man sich damit per se schon mal angreifbar macht, nichtsdestotrotz bin ich nach wie vor der Meinung, dass offensichtlich Probleme bestehen, deren Diskussion augenscheinlich überfällig ist. Es wäre wünschenswert, wenn beide Seiten Sachlichkeit walten lassen, und in einen offenen Diskurs treten würden. Alles andere führt nur zu noch mehr Eskalation und Verhärtung der Fronten. Daran sollte niemand gelegen sein. Mit freundlichen Grüßen Thomas Fischer
Würde es einem liberalen Blog nicht gut zu Gesicht stehen, Kommentare möglichst ungefiltert zu veröffentlichen?
Lieber Michael Miersch, das war unter Ihrem Niveau. Okay, kann mal passieren. Sollte sich aber nicht wiederholen. Gutes Neues Jahr!
Leider verfallen Sie selbst in den Jargon, den abzulehnen Sie vorgeben. Dass es Menschen gibt, die sich im Internet (und im wirklichen Leben) nicht benehmen können, ist nichts Neues. Es ist aber weder auf “deutsch-nationales Pack” beschränkt, noch ist Ihr mutwilliger Zusammhang zu PEGIDA in irgend einer Weise nachvollziehbar.
Danke für diesen wichtigen Betrag, Herr Miersch. In wenigen Wirten haben Sie den Kern der “Bewegung” umrissen. Mehr ist dazu kaum noch zu sagen.
Lieber Herr Miersch, vielen herzlichen Dank für die klaren Worte! Die Erfahrung lehrt zwar, dass die Trolle sich von ihnen nicht abschrecken lassen, aber der Leser freut sich über die Rückendeckung.
“Pegida-Anhänger und sonstiges Pöbel-Pack” ... Ich bin mir sicher, dass auch auf der Achse, so wie bei jedem anderen Onlinemedium mit Kommentarfunktion, ein gerüttelt Maß an reinem Frustabbau in der Kommentarspalte stattfindet. Darauf kann man durchaus auch mal als Autor hinweisen und dabei einen Dank an den Moderator oder die Moderatorin aussprechen die dies zu bearbeiten haben. Als Leser der Achse findet man hier ebenfalls Artikel, die man unterhaltsam oder uninteressant findet und denen man zustimmt oder die man vollständig ablehnt. Hier schreiben schließlich Autoren mit deutlich unterschiedlichen Weltanschauungen meist friedlich miteinander. Wenn man jetzt aber den Kommentatoren welche die Weltanschauung anderer Autoren unterstützen und die Eigene nicht, Idiotie vorwirft zeigt dies deutlich, dass man hier keinen allgemeine Kritik an den Kommentatoren der Achse oder ein Lob für die Moderatoren schreiben wollte. Dieser Text ist nichts anderes als eine schlecht versteckte Beleidigung gegenüber den eigenen Mitautoren so wie deren Lesern und die Junge Freiheit und Compact wurde in einem Rundumschlag gleich mal in die Beleidigung mit einbezogen. Nichts für ungut, aber dieser Artikel wäre, wenn er ein Kommentar gewesen wäre, vermutlich zu Recht gelöscht worden.
>>Liebe Pegida-Anhänger und sonstiges Pöbel-Pack<< Als jemand der PEGIDA-Demonstrationen nicht aus eigen Anschauung kennt, hier meine Frage an den Journalisten Michael Miersch: Sind die das wirklich alle? Oder handelt es sich hier um eine Kurzschluss-Reaktion nach der Lektüre einiger, womöglich wirklich widerlicher Rechts-Außen-Kommentare? Oder ist es vielleicht ein fishing for compliments - heute mal von der anderen Fraktion?
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