Das ist die schlimmste Unterdrückung der Meinungsfreiheit per Anordnung. DDR lässt grüssen. Seit wann sind die Mitarbeiter schon im Dienst, schon vor 1989?
Naja, es paßt halt in die Beschwichtigungsstrategie, die da lautet, es waren nur Einzeltäter, die ausgegrenzt waren, so dass wir mehr Willkommenskultur brauchen. Da würde eine Eskalation nicht passen.Pierre Vogel, um einmal eine Autorität zu zitieren, hat seine Anhänger aufgefordert, sich nicht "provozieren" zu lassen. Dort verurteilt man die Anschläge, hat aber - wie auch sonst im linksgrünen Raum - auch Verständnis. Das Ergebnis ist natürlich gewollt: Weitere "Willkommenskultur", Quoten und "Angebote", "Miteinander reden und beten" und ähnliches und "Respekt", d.h. keine Karrikaturen, Halal-Essen in Kindergärten und keine Weihnachtsmärkte mehr.
Meine Frau ist Spanierin. Mit Blick auf die Anschläge in Madrid meint sie hierzu - bei euch Deutschen ist noch kein Blut geflossen, sonst würdet ihr euch diesen Luxus nicht erlauben.
@ Kommentar Thomas Schmied: Seit wann reagieren die islamistischen Fanatiker "direkt" auf die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen? Charlie Hebdo hat seit Jahren immer wieder Karikaturen - nicht nur Mohammeds sondern auch Jesus' und anderer religiöser Figuren veröffentlicht. Bis zum 7. Januar 2015 kamen zwar immer mal wieder Drohgebärden, aber die Morde kamen nicht als direkte Reaktion auf eine konkrete Publikation. Unsere Demokratie sollte stark genug sein, sowohl Pegida als aber auch islamistische Bedrohung auszuhalten bzw. vernünftig damit umzugehen. Die Zensur durch die Stadt Leipzig ist ein erster Schritt in die falsche Richtung. Meinungs- und Pressefreiheit aus Angst zu opfern hat schon in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts weitreichende Folgen gehabt. Wehret den Anfängen - lasst Euch nicht den Mund verbieten! Wenn der, der die Wahrheit sagt, gefährlich lebt, dann stimmt was mit unserer demokratischen Ordnung nicht.
Tja, Herr Miersch. Da haben Sie völlig recht. Das wäre wirklich toll. Doch selbst wenn es eine Gegendemo gibt, muss man sich nicht weit aus dem Fenster lehnen, um zu vorherzusagen, dass das nicht passieren wird. Denn Gegendemonstranten gegen "Rechts" liegt nicht die Meinungsfreiheit, sondern ihre Meinungshoheit am Herzen. Und natürlich ihre moralische Überlegenheit. Dass diese vielleicht etwas leidet, wenn man sich erst mal vor "die Muslime" stellt und viele von diesen in ihrer Opferrolle bestärkt, statt vor die wirklich Gefährdeten, die Juden, kommt ihnen natürlich nicht in den Sinn.
Die Urheber der Anschläge von Paris können die Sektkorken knallen lassen: Mission accomplished.
Na endlich, „Das Zeigen sogenannter Mohammed-Karikaturen sowie anderer den Islam oder andere Religionen beschimpfenden und böswillig verunglimpfenden Plakate, Transparte, Banner oder andere Kundgebungsmittel wird untersagt.“ergo1.) "Mohammed-Karikaturen" sind jetzt "sogenannte Karikaturen" (und die Karikaturisten sind vermutlich selbsternannte Karikaturisten)2.) Auch christliche Inhalte und Symbole dürfen in Zukunft nicht mehr "verunglimpft" werden. (Also verehrte Damen und Herren des "Titanic-Magazins", so langsam wird's gefährlich!)
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.