Lieber Herr Miersch, Da Sie Pegida-Befürworter in Ihrer Kritik einbeziehen: auch auf ihrem Blog wird darauf hingewiesen, dass die Juden vor den nach Europa migrierenden Muslimen fliehen. Kann man da nicht etwas Verständnis für Menschen haben, die gegen eine weitere Zuwanderung von Muslimen sind? Als besten Beitrag in der Sache hier fand ich übrigens den von Gideon Böss, der die Schwachstellen auf beiden Seiten objektiv dargestellt hat.
Sehr geehrter Herr Miersch, sicherlich sind Sie doch kein Veilchen, das im Verborgenen blüht. Als erfahrener Journalist sollten Sie wissen, dass viele Menschen nicht an sich halten können. Natürlich ist es ein Angang , nun sagen wir schonend, die Spreu vom Weizen zu trennen. (Die Kommentare zum vorigen Artikel empfand ich als sehr sachlich, obwohl die Mehrzahl Ihnen widersprochen hat.) Ist es das, was Sie irritiert? Nun, da müssen Sie durch. Sie lesen also Leser-Kommentare fast nie. Darf ich das so verstehen, dass Sie nicht gewillt sind, sachlich vorgebrachte Argumente zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn zu diskutieren? Müssen Sie Menschen beschimpfen, die nicht Ihrer Meinung sind? Warum versuchen Sie nicht, da Sie doch so ein gewaltiger Wortmetz sind, die Ängste der Menschen zu interpretieren und durch Gegenargumente zu entkräften. Wär’ doch ´mal was! Ein erfolgreiches Jahr und vor allem Gesundheit wünscht Ihnen P. Tsolkas
Damit Herr Miersch über das Thema Islam und die damit verbundenen Ängste so kompetent schreiben kann wie über seine traditionellen Themen, empfehle ich entweder ein Privatissimum bei einem Islamwissenschaftler oder die Lektüre des aktuellen Buches von Prof. em. Tilman Nagel, Mitglied der 1. deutschen Islamkonferenz, “Angst vor Allah?”
Werter Herr Miersch, wie wäre es mit einem Vorschlag zur Güte: Auf Ihrem Internet-Portal wird nichts mehr über Pegida veröffentlicht; weshalb sollte man überhaupt über den “Pöbel” schreiben, wo er doch nichts bewegt? Und dann wird sich auch niemand, der unter diesen Demonstranten Bürger erkennen kann, jemals mehr hier melden. Genauso wenig wie Menschen, die sachlich feststellen, in welche (objektiv nachprüfbaren) Anleihen die Bundeskanzlerin in der Neujahrsansprache genommen hat und deren Kommentare allein dieser Beobachtung wegen nicht veröffentlicht werden. Ich wünsche Ihnen ein frohes Neues Jahr ohne lärmenden Pöbel, Wiebke Storz-Ganzlin
Sehr geehrter Herr Miersch, wer die Auffassung der Anderen nicht ertragen will, sollte lieber seine eigene für sich behalten. Das manche Bürger mit viel Emotionen schreiben, ist angesichts der ständigen Beleidigungen durch Journalisten und Politiker nicht verwunderlich. Auf der anderen Seite, sollten Sie die Quellen der Kommentare genauer prüfen. Gruß
Hallo, Herr Miersch ich vertrete auch einige Standpunkte von Pegida, bin ich Ihrer Meinung nach auch dem Pöbel zu zurechnen bzw. bin ich dann auch ein Irrer? Ich unterschreibe übrigens mit meinem Klarnamen. Allen Autoren der Achse des Guten wünsche ein erfolgreiches und gesundes 2015. Jürgen Düker
Sehr geehrter Herr Miersch, Meinungsfreiheit ist Fluch und Segen zugleich. Ich kann ansatzweise erahnen, welch unqualifizierten Leserkommentare Sie erhalten haben müssen, um diesen Kommentar zu verfassen. Doch bei all Ihrer, vermutlich zurecht, vorhandenen Empörung, empfinde ich es als nicht hilfreich, alle Pegida Anhänger bzw Befürworter über einen Kamm zu scheren. Bei jeder Bewegung, die große Menschenmassen anzieht, werden sich zwangsläufig auch Menschen einfinden die versuchen werden, diese Masse für sich zu instrumentalisieren. Mit Ihren Worten werden Sie solche Individuen aber ohne Frage nicht dazu bringen, ihren Standpunkt zu überdenken. Vielmehr stoßen Sie diejenigen vor den Kopf, die sich von der Politik allein gelassen fühlen und in der Pegida Bewegung eine, wenn auch für viele nicht nachvollziehbare, Gemeinschaft gefunden haben. Ich persönlich finde den Namen etwas unglücklich gewählt, da man sich damit per se schon mal angreifbar macht, nichtsdestotrotz bin ich nach wie vor der Meinung, dass offensichtlich Probleme bestehen, deren Diskussion augenscheinlich überfällig ist. Es wäre wünschenswert, wenn beide Seiten Sachlichkeit walten lassen, und in einen offenen Diskurs treten würden. Alles andere führt nur zu noch mehr Eskalation und Verhärtung der Fronten. Daran sollte niemand gelegen sein. Mit freundlichen Grüßen Thomas Fischer
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