Amerika hat nichts bekommen, weil es ein Land ist. Länder haben kein Geld, ebensowenig wie Regierungen. Die Milliarden sind nicht nach Afghanistan geflossen (die sind nämlich, bis aus Kasei und Co gar nicht reicher), sondern es ist von unseren Steuern und weginfkationierten Vermögen an den militärischen und heute vor allem auch IT- finanziellen Komplex geflossen. Sie kapieren es nicht: Links und Rechts, das ist was für Sitzordnungen und Salon Theoretiker sowie für die Dummen Konsumenten der beherrschten Medien. Es geht immer um das selbe, seit Kain Abel erschlagen hat. Einige Amens gen berauben andere. Afghanistan war ein Vehikel dieses Raubzuges, so wie es jetzt auch Corona ist. Wachen Sie mal in der Realität auf! Oder ertragen Sie das nicht?
Man muss doch mal konstatieren, dass in keinem islamischen Land, das westliche Bestreben erfolgreich verlief, diese Länder mit einer Demokratie zu beglücken. Selbst vom „islamischen Frühling“ in Ägypten ist nichts geblieben. Diese Kulturen lehnen eine westliche Demokratie schlichtweg ab, hätten aber gerne den westlichen Wohlstand. So ist man in der Situation, wenn westliches Geld als Geschenk ausbleibt, der Hass auf den Westen sofort aufflackert in Form von Islamismus. Mit anderen Worten, wir müssten uns praktisch von außen die westliche Demokratie dort erkaufen, sie kommt bei diesen Völker nicht von innen heraus. Warum soll überhaupt die Demokratie für alle das Beste sein, man sieht doch wie der Westen selbst mit der Demokratie zugrunde geht. Der Islam muss nur abwarten.
“Gewaltiger US-Militärapparat ohne Nutzen (...) einen absurd aufgeblähten und im Kern völlig nutzlosen Apparat, der Militärs, Diplomaten, Bürokraten, Beratern und „Experten“ ein anständiges Auskommen beschert, dessen Kosten aber in keinem angemessenen Verhältnis zu seinem Nutzen stehen” - - - Der gewaltige Militärapparat ist nicht nutzlos - er ist Selbstzweck. Er ist eine phantastische Einnahmequelle für alle, die von ihm leben. Natürlich hätte man auch gerne Bodenschätze und politische Vorteile von den verschiedenen Einsätzen, und manchmal klappt das sogar (im Irak haben sich so einige gesundgestoßen), aber im Endeffekt ist der MIC ein Moloch, der sich in erster Linie selbst am Fressen hält. Es gibt da einen schönen, alten Film: The Pentagon Wars, der die Korruption bei der Entwicklung des Bradley Fighting Vehicle satirisch aufs Korn nimmt. Lohnt sich anzuschauen. - - - Afghanistan hat sich auch rentiert - zumindest für all jene, die ihre Pratzen im Drogengeschäft hatten. Vermutlich orientieren sich die Geschäfte nun eher in Richtung Fentanyl.
Ein bedenkenswerter Aspekt. Und trotzdem bin ich froh und dankbar, dass der “Weltpolizist” noch von der USA und nicht von den Russen oder von Nordkorea oder sonstwem gestellt wird. Insofern sehe ich auch keinen Anlass, das Nato-Bündnis grundsätzlich infrage zu stellen. Eher sollte man sich entschließen, robuste UN-Missionen als Friedensstreitmacht für überflüssig und sogar gefährlich zu halten.
Demento Joe wurde nur aufgestellt um die Wahlen zu gewinnen jedoch nicht um zu regieren oder Entscheidungen zu treffen. Die Frage ist doch vielmehr wer versteckt sich hinter dem Vorhang und läßt die Marionette Demento Joe stolpern an mehreren hundert Meter langen Fäden? Eigentlich sollten die 80 Millionen Wähler impeached werden, welche diese MarionettenKombi Demento und Harris gewählt haben. Die Amis wissen gar nicht wen oder was sie sich da aus Afghanistan nach sweet home Alabama holen. Keiner kann mir erzählen, dass 50.000 Übersetzer für die USA in Talibanland gearbeitet haben….lächerlich. Die bundesbunten Rautenschafe wissens erst recht nicht. Immer mehr Menschen werden nach Buntland gelockt. Die Folgen werden aber schon länger hier lebende Steuerzahler ausbaden müssen. Wie lange wird der Krug noch zum Brunnen gehen, bis er bricht? Dazu kommt noch das pro Jahr ca. 250.000 gut ausgebildete Deutsche aus Buntland auswandern.
Was Herr Bökenkamp leider auch nicht verstanden hat, es geht nicht um die relativ überschaubare Zahl von ca, 55.000 Taliban, es geht darum, dass diese Taliban bei den 40 Millionen Afghanen einen so großen Rückhalt genießen ! Jedenfalls ist dieser Rückhalt deutlich größer als das Vertrauen in westliche Demokratien, Thats it !
Der Westen hat unglaubliche Technologien, Massen an Geld, unglaublichen Segen der gesamten Welt schlicht & ergreifend geschenkt. Wir haben nichts dafür bekommen, gar nichts. Das einzige, was wir gerade dafür zurück bekommen, ist Undankbarkeit, Hass, Drohungen und offener Rassismus.
Die Strategie der US-Amerikaner zielt nicht auf Nation Building oder den ganzen anderen Unfug, der im Zusammenhang mit dem Abzug aus Afghanistan jetzt diskutiert wird. Er ist deshalb auch mitnichten ein militärisches oder politisches Desaster. Es ist zum Schiessen :), dass gerade die Ausrüstung des afghanischen Militärs als Verlust angesehen wird, während diejenigen, die damit Milliarden verdient haben schon in den Startlöchern stehen, den Gegnern der Taliban das gleiche Zeug nochmal so teuer anzudrehen. Man sollte sich auch nicht die Illusion machen, die US-Dienste würden mit den Chinesen nicht das gleiche Spiel spielen wie einst mit der SU, so wie Unzahl von US-Stützpunkten auf der ganzen Welt nach wie vor die Hegemonalposition der USA innerhalb eines territorialen Konzeptes aufrecht erhält. Dem widerspricht auch ein Creveld nicht. Die Düsternis die in Sachen Afghanistan in Deutschland beschworen wird, entspringt der eigenen Impotenz, die man jetzt wutentbrannt auf die Amerikaner projiziert.
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