Betreibt dieser Herr Mbembe nicht das, was man in diesem unserem Lande allen unliebsamen Kritikern etwa des Corona-Hypes vorzuwerfen pflegt: eine Verschwörungstheorie? Zu den Verlautbarungen der beiden Staatsministeusen verkneife ich mir eine Bemerkung, um nicht wieder der Misogynie bezichtigt zu werden.
Zweiter Aufguss eines Kommentars von Thomas Schmid. Der ist, wie seine Monika-Maron-Kritik zeigt, keine große Leuchte (man lese dazu parallel Vera Lengsfeld bei Achgut). Weder aus Schmids Kommentar noch aus Seitz’ Remake kann ich mir einen klaren Eindruck von Mbembe verschaffen. Übrigens: Bei Wissenschaftlern setzt man normalerweise an ihren stärksten Stellen, ihren originellen Einsichten etc. an - hat Schmid das gemacht?
Eben weil Mbembe pseudo-intellektuellen Müll schreibt, ist er doch ein mehrfach preisgekrönter Freund im Geiste des Zeitgeists, nämlich linksrassistisch und geschichtsvergessen (der Kolonialismus war ein Instrument der Ausbeutung, aber es waren auch, und besonders in Afrika, die Kolonialherren, die die Sklaverei abschafften. Vorwürfe sind berechtigt, dürfen aber nicht dieses wirkliche Lorbeerblatt verschweigen). Wenn unsere politisch-mediale Elite, d.h. der parasitäre Teil der herrschenden Minderheit, nicht so jämmerliche Geschichtskenntnisse und ein mehr als abstruses Verständnis von wirtschaftlichen und sozialen Realitäten hätte, würde Mbembe kritischer gesehen? Aber so? Er ist postnormales, dt. Mittelmaß, vielleicht noch etwas aggressiver als gleichgesonnene Kollegen, aber sonst nicht von diesen unterscheidbar. Auch Mbembe gehört ja zum parasitären Teil der Elite, nämlich dem an den Universitäten. Nicht etwa, dass es in den Geistes- und Sozialwissenschaften nur Schlagwortproduzenten gäbe, weit gefehlt! Aber sonderbarerweise werden echte Historiker wie Egon Flaig totgeschwiegen und, sobald das nicht mehr funktioniert, als “krampfhaft und einseitig” (die Alpen-Prawda über Flaig) oder gleich als “rechts” etikettiert. Und überhaupt, warum machen Sie so viele Worte um einen einfachen Tatbestand, der einen höchst alltäglichen, dt. “Intellektuellen” betrifft? Die Mitteilung “Mbembe kotzt ab. Gilt als zeit- und gesellschaftskritisch” hätte doch gereicht.
Diese Preisverleihungen sind eine Pest geworden. Erinnern wir uns an Kurt Beck, Roland Schmidt von der FES - und den Women’s March.
Die Ergebnisse dieser Recherche sind unglaublich und für die Preisverleiher sowie Laudatoren mehr als peinlich! Volker Seitz zeigt, wie wichtig es ist, Vorgänge ohne Rücksicht auf vordergründigen “Glanz” zu hinterfragen.
Dass die genannten Politikerinnen nichts von dem gepriesenen Autor gelesen haben, dürfte business as usual sein. Man fliegt ein, liest eine von jemand anderen vorbereite Rede, posiert für Fotos und verschwindet dann wieder. Herr Mbembe verfolgt ein einfaches Geschäftsmodell: beschäme diejenigen, die danach lechzen, beschämt zu werden, und lass dich dafür bezahlen. Kurzum: er spielt die Domina in einem Kultur-Sado-Maso-Spiel für geistig und moralisch leere Europäer, die sich von ihrer „Bestrafung“ Erfüllung und Erlösung versprechen.
Wir müssen nichts über diesen Menschen wissen. Er kommt von der Destination, von der die geliebten Menschen, die besseren Menschen lt. heutiger MS-Sicht herkommen. Deshalb auch die vielen Auszeichnungen, die er in Deutschland erhalten hat. In Deutschland erhält man Auszeichnungen, wenn man a) Linker ist, b) gegen den Kapitalismus hetzt, c) farbig ist, je dunkler, desto besser. Und wenn man alles 3 plus Frau ist, dann ist man hier Gott ähnlich.
Wären wir klug, so täten wir die Gunst der Stunde nutzen: Seit 1919 hat Deutschland keine Kolonien mehr. Das hat uns vor weiteren Untaten, Völkermorden, Entkolonialisierungskriegen bewahrt. Den Engländern und anderen sei Dank. Aber wir sind nicht klug, sondern strunzdumm. Gängigstes Beispiel: Namibia. Die Leute dort erinnern sich noch an die Deutschen damals, durchaus positiv; die Herero- und Namakatastrophe könnte man längst beilegen, mit ETWAS mehr Menschlichkeit. In Swakopmund am Atlantik steht ein Gebäude mit der Überschrift “Amtsgericht”, einmal in einem Café dort aßen wir mal Schwarzwälderkirschtorte, nach ein paar Minuten kam die Bedienung, eine ganz Süße, pechschwarz, verbeugte sich leicht und fragte: “Alles recht?”. Wie sie strahlte, als wir ihr ein gutes Trinkgeld gaben. In Kamerun, Ost-Afrika erinnert man sich noch gerne an die Deutschen, trotz mancher Reibereien. Auch der Franzose Albert Schweitzer, der in Lambaréné im heutigen Gabun begraben ist, bleibt in guter Erinnerung dort. Aber wir haben es lieber mit Moslem, allez. Die alten Sklaventreiber.
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