Die Dame möchte halt ganz ungeniert leben (nachdem der Ruf…). Aber jetzt mal im Ernst: Wie kann sich bitte eine Authorin der TAZ ihren Ruf ruinieren? Ist der Ruf des TAZ Authors nicht der, generell dummes Zeug mit viel Sozial"wissenschaften” BlaBla zu füllen und am Ende nicht mehr zu wissen, wörüber man eigentlich schreiben wollte? Also ich finde, diesen Ruf hat sie allumfassend bestätigt.
Der zitierte Satz (“Selbst wenn er wollte [...]”) lässt auch aufgrund ihrer eingefügten Begründung gar keinen Interpretationsspielraum. Das ist eine Lüge. Nach kurzer Recherche könnte einiges dafür sprechen, dass sie selbst vorläufig kein Visum mehr erhalten würde, insbesondere dann, sollte sie sich für bestimmte Organisationen engagieren. Sollte ihr Sohn das auch tun, wäre das allein aus diesem Grund vielleicht auch ein Kriterium. Natürlich kann weder sie noch er so Staatsbürger werden, eine Einbürgerung aus freiem Ermessen schließe ich mal aus. Allerdings, würde ihr Sohn aufgrund seines Aufwachsens dort vielleicht auch eine Partnerin gefunden haben, gäbe es ja Möglichkeiten, einen dauerhaften Titel zu erlangen. Nur: Man könnte sich an dieser Stelle aber auch fragen, ob ihr Sohn überhaupt schon volljährig ist, überhaupt ein entsprechendes Abitur/HZB hat, überhaupt dort studieren und leben will. Am Ende ist das gar nicht der Fall und man diskutiert über eine Option, die aktuell noch in den Sternen steht oder sowieso nie zur Diskussion stehen wird.
Sehr geehrter Herr Noll, das Geschreibsel dieser Frau sollten Sie nicht persoenlich nehmen. Es ist nun einmal so, das, was Antisemitismus angeht, den Linken keiner so leicht etwas vormacht. Darin sind die unglaublich gut, und keiner bremst sie aus. Leider. Das macht mich deswegen so stinksauer, weil staendig und immer nur vor Antisemitismus aus der rechten Ecke gewarnt wird (nicht ohne Grund!), aber Warnungen vorm linken solchigen, der voller Demut vor dem Islam auf die Knie geht, nun, da muss man schon etwas laenger suchen, und landet dann auf Seiten, denen das Etikett “rechts” aufgepappt wird. Ich habe mir mein geruettelt Mass an Unbliebtheit erarbeitet, indem ich mich hartnaeckig weigere, mich am Israel-bashing zu beteiligen, sondern stets zum Gegenangriff blase. Mir wurde deswegen auch schon bedeutet, ich sei ein “Nazi”, was ich dann stets sueffisant zu kontern pflegte, indem ich die Abkuerzung aufloeste. Mittlerweile diskutiert man mit mir nicht mehr darueber; ich habe mich wohl gar zu beliebt gemacht. Kurz und gut, viele Linke sind Antisemiten, und vertuschen das gegenueber ihresgleichen, indem sie Israel lautstark kritisieren. Gott schuetze Israel!
Na ja, ist der Ruf erst ruiniert ... . Aber manche begreifen noch nicht mal das.
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