Statt eines kleinen Kommentars, ein Geständnis, lieber Herr Noll: bevor ich mit der Lektüre Ihrer Texte beginne (das gilt z.T. auch bei anderen Autoren), mache ich erst einmal einige Atemübungen. Ich hoffe immer, auf diese Weise das “Ungeheuerliche”, von dem ich weiß, daß es mich erwartet, etwas besser durchstehen zu können. Seien Sie gegrüßt.
Die ständigen Lügen unserer Presse, nicht nur Israel betreffend, haben viele Gründe. Bei der taz steht natürlich besonders im Vordergrund, zu schreiben, was die Leser hören wollen. Das ist in allererster Linie die Bösartigkeit alles Rechten und aller Rechter. Netanjahu könnte das allerliebste Kerlchen sein, er hört auf, als solches berichtet werden zu können, sobald er rechts/konservativ eingeordnet werden muß. Dann ist er das personifizierte Böse, und muß als solches berichtet werden. Leider nicht nur er, sondern natürlich auch seine zahlreichen Wähler bzw. alle gesellschaftlichen Gruppen, die ihn unterstützen. Bei Trump übrigens das gleiche. Und um zu zeigen, wie böse Kräfte am Werk sind und langsam aber sicher das Land übernehmen, muß man sich dann halt dummes Zeug zusammenlügen, wie die Sache mit dem Studier- und Arbeitsverbot für Personen ohne jüdische Mutter. Aber nicht nur die taz-Leser bestehen darauf, sowas serviert zu bekommen. Kollegen in der Branche, die genauso linksgrundiert sind, also fast alle, schauen mit Argusaugen auf die Konkurrenzprodukte. Wehe, da lässt mal einer die Bösartigkeit aus oder malt sie nicht eindringlich genug aus, bei der Berichterstattung über das personifizierte oder institutionalisierte oder sonstige Böse, d.h. alles Nichtlinke in der Welt. Dann setzt es Protest, dem man lieber vorausschauend aus dem Wege geht. Hartnäckige Fälle können ihre Sachen irgendwann im Karton aus der Redaktion tragen. So einfach ist das: den Weg des geringsten Widerstands gehen, d.h. die Vorurteile der linken Leser und Kollegen bedienen (und die eigenen, auch das ist am einfachsten), und dann auch noch die Nichtlinken, die man unter den Rezipienten wähnt, auf den rechten Weg bringen. D.h. auf den linken. Das ist Journalismus heute in der BRD. Das Problem: Was dabei an märchenhaften “Narrativen” hinten rauskommt, ist für all diejenigen nicht mehr konsumierbar, die nicht entweder unkritisch-links oder völlig naiv sind.
“Und welche Wirkung verspricht man sich davon [vom Verfälschen der Wahrheit wir Relotius] – außer nachhaltig den eigenen Ruf zu ruinieren?” - Mit Lügen über Israel riskiert man in Deutschland seinen Ruf nicht. – Ich selbst kenne die USA aus eigener Anschauung von innen. Das Land, dass mir in den deutschen Medien als USA verkauft wird, kenne ich hingegen nicht. Die falsch informierten Deutschen hingegen halten am Ende die Wahrheit für die Lüge.
Erst vor wenigen Tagen aus Israel zurück gekehrt, würde ich mir für Deutschland wünschen, daß wir auf ähnliche Weise “in den Abgrund gefahren werden”, wie es in Israel geschieht. Die innere Sicherheit könnte im Vergleich zu Israel viel profitieren. Da wäre Deutschland bestimmt in einer besseren Verfassung, als es derzeit der Fall ist. Vielleicht sollte Frau Dr. Merkel angesichts der deutschen Verhältnisse einmal in Israel hospitieren, was ihr angesichts der deutschen Staatsräson gegenüber Israel nicht schwer fallen dürfte. Mit freundlichen Grüßen D. Wirsam
Was sie meinen, wenn sie Israels “Politik” sagen? . Die Links-Grün-Rot verseiften und deren glühende CDU/CSU Unterstützer. Wir hören von den üblichen Verdächtigen, daß sie weder anti-israelisch noch gar antisemitisch sind, außer gegen die “Politik” Israels, nämlich der von Benjamin Netanyahu. Nur würden sie sagen, daß sie gegen Netanyahus “Politik” sind. Es ist das, was sie alle sagen, um sich selbst zu schützen, hoch und rechtschaffen. Der Begriff wurde 1879 von Wilhem Marr, einem Europäer geprägt, der sah, was vor sich geht, und meinte ihn nicht für die Semiten im Allgemeinen, sondern für Vorurteile, die sich speziell und besonders an Juden richten. Machen wir uns nichts vor, die einzige “Politik”, die Netanyahu all die Jahre im Amt gehalten hat, ist sein Engagement, für Israel groß zu stehen und seine Weigerung, sich den Launen der antisemitischen Welt anzupassen. Ja, antisemitisch. Es gibt kein anderes Wort. Seit diesem Mann, Wilhem Marr, nichts mehr Präziseres ist aufgetaucht. Netanyahus großen Fehler, in ihren Augen? Er hat sich geweigert, jüdisches Territorium aufzugeben, trotz dieser acht Jahre eines unfreundlichen Obama und trotz einer ständig feindlichen UNO - und das ist es, was sie da draußen verärgert, die wollen, daß Israel geschwächt und reif für die Aufnahme ist. Mehr nach ihrem Geschmack waren einige frühere Premierminister bereit, Zugeständnisse zu machen, die Israel in Stücke schlagen würden. Es waren Premierminister, die praktisch ganz Judäa und Samaria sowie Jerusalem und einen, der tatsächlich Gaza verschenkt hat, für den ewigen Schmerz Israels opferten. Diejenigen, die sie als gute Politik bezeichnen. Je schädlicher für Israel, desto besser. Sie würden es natürlich nicht so ausdrücken. Man würde sagen, daß Israel um des “Friedens” willen Vereinbarungen treffen muß, die den palästinensischen Arabern das Beste des Landes geben - warum ist Netanyahu also so “unnachgiebig”? Will er keinen Frieden? Ja, aber in erster Linie will er Israel.
Finstere Lügen. Genau das ist es.
Wenn man die englischsprachige Internetseite der Knesset besucht, findet man einen Menüpunkt “Members of Knesset”. Alphabetisch nach Namen sortiert werden alle bisherigen Parlamentsmitglieder aufgezählt. Unter B findet man David Ben-Gurion, unter M steht Golda Meir. Zu jeder Person gibt es Infos. Unter “Government Role” kann man sehen, ob und wann die Personen welche Ministerien geleitet haben. Bei Benjamin Netanyahu explodiert die Aufzählung förmlich. Er hat sich auf allen Gebieten Erfahrung angeeignet, es gibt fast nichts, womit er nicht durch persönliche Erfahrung vertraut wäre. Er ist eine Art wandelnde Encyclopædia Britannica der staatlichen Exekutive. Mit allen seinen Fertigkeiten und Fähigkeiten, seiner Erziehung, seiner Ausbildung am MIT, seiner militärischen Kampferfahrung, stellt er ein Asset von unersetzbarem Wert für Israel dar. Israel war mit Netanyahu sicher. Bei der Vorstellung an den Schönling Lapid als PM kommt die Angst. Die zur faktischen Existenzsicherung und dem erfolgreichen Betrieb eines sich immer weiter entwickelnden Nationalstaates unfähige Linke hat ihn nun letztendlich vor seiner Zeit ruiniert. Die Schickse Knaul mochte dabei nicht zurückstehen. Nach der Liebe kam der Groll.
Als AFD Schmock” bin ich leid solche Geschichten über irgendwelche Selbstentfalltungs-“Schickse” zu lesen. Ändert nicht wirklich was, oder? Solche “Chuzpe” geht sang-und klanglos unter. Womit auch schon mein Ressovoir an brauchbaren jidisschen Wörtern naherzu erschöpft ist: Ausser “heti&plety;”, “mazel tov” und “schalom” und “am israel chai” ist da sonst nix mehr, was ich mehr/minder “halb-passgenau” verwenden kann. Also sch++ss auf die Schickse, bringt eh nix, lass stattdessen leiber etwas konstruktiv werden, mit einem Volkshochschule-Fach “Jiddisch für Teutsche Patrioten”? Bringt wahrscheinlich auch nix, aber zumindest werden wir dann zumindest nicht dümmer gemundtotet, später gesammellagert ... oder was auch immer. Wir LIBERALEN deutschen “Schmocks” (meta-ironisch) haben keinen anderen Freund als unsere jiddischen LIBERALEN; unser türkischen, arabischen, fernöstlichen…. LIBERALEN! Wir sind IMMER die Essenz die zwischen allen Stühlen sitzt. Also jalla,jalla ihr Liberalen von überall, bringt uns BAIZOUs aus der Krautzone bitte ein paar schöne Begriffe von euch bei, DAS versthe ich unter multi-kultur, eine multi-kultur des gegenseitigen Inspirieren, NIEMALS aber eine “Multi-“Kultur”, bei grundlegenden Wertvorstellungen! Vielleicht kann ja HM hier mal nen “Artikel” verfassen, der mehr als 17 Wörter hat?
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