Die Spende kann auch hier Gutes tun, z.B. Denkmalschutz oder Seenotrettung in Nord- und Ostsee, nicht Seenotschleppung im Mittelmeer.. Mir gefallen auch Spenden für Hilfsmaßnahmen, deren Duchführer man persönlich kennt. Setzt man seine Spende in das Verhältnis zu den exorbitanten Gehältern der Bosse von Großorganisationen, vergeht einem jede Absicht.
Zum Thema “Spenden” empfehle das interessant Buch “Die Mitleidsindustrie: Hinter den Kulissen internationaler Hilfsorganisationen” – von der Holländerin Linda Polman, Herausgeber Campus Verlag. Linda Polman hat direkt vor Ort in Krisengebieten persönlich recherchiert, was dort die Hilfsorganisationen mit dem Geld der Spender machen, was mit diesem Geld geschieht? Bewirkt es wirklich, was wir damit bezwecken? Wie entscheiden humanitäre Helfer, wer wie viel Hilfe bekommt? Kann Nothilfe in einem Kriegsgebiet überhaupt neutral sein oder verlängert sie nicht automatisch den Konflikt und damit die Gewalt? Eine sehr gute Aufklärungsbroschüre, die die Augen öffnet über die Aktivitäten der großen Spendenorganisationen.
Ich habe heute dem fleißigen und immer freundlichen DHL-Briefträger 5 € auf die Hand gespendet, ohne Bescheinigung. Spenden an jedwede Organisationen habe ich schon seit Jahren eingestellt. Das Risiko war mir irgendwann einfach zu groß, das das Geld in den falschen Händen landet.
Der Schreiber dieser Zeilen wollte seit frühester Jugend schon “irgendwas mit Mädchen” machen, und so wurde naturgemäß “Ärztinnen ohne Grenzen” zu seiner Lieblings-NGO, für die er immer eine Spende aus seinem Beutel übrig hatte. Mit Ablaß hatte das nie etwas zu tun, ganz im Gegenteil.
Bei mir kommen die Sternsinger. Die singen gruselig und segnen, wenn man etwas gibt. In den vergangenen Jahren war ein intelligenter junger Mann dabei. Der erneuerte den jährlichen Segen per Kreide auch bei den Häusern, in denen niemand zu Hause war. Jedes Jahr denke ich an ihn. Er hat etwas von seinem Religionsstifter begriffen.
Spenden macht nur Sinn, wenn man diese direkt in die Hände der Person oder der Personen gibt mit den man mit der Spende helfen will. In der Regel geht geht so etwas nur im eigenen nahen Umfeld. Dort findet jeder, wenn er ernsthaft helfen, genügend Menschen, die auf eine Spende angewiesen sind und denen man hiermit eine echte Hilfe und Unterstützung geben kann. Hierfür benötigt niemand weder kirchliche Hilfsorganisationen noch irgendwelche andere Hilfsorganisationen.
und wieviel von den Spenden, die an den „globalen Süden“ gehen sollten, landen auf Schweizer Nummernkonten?
Es sind überwiegend Linksextremisten, die an unser christliches Mitleid appellieren. Und es sind gleichzeitig Linksextremisten, die z.B. das sog. “Flüchtlingsleid” mitverursachen. So ziemlich alles, was der Zersetzung des Westens dient, kommt aus der linksextremen Ecke. Und die finalen Stöße bekommen wir dann zugefügt, wenn wir um Hilfe bitten.
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