Und wenn Jesus 10 Mark auf`s Sparbuch gatan hätte , wären alle Christen heute mehrfach Millionäre. Aber nein , er sagte; Sie sähen nicht , sie ernten nicht… und leben doch !
Die Idee, dass ein Verzicht auf den Bau von Kathedralen eine „sinnvolle“ Alternativentwicklung gefördert hätte, ist genauso idiotisch wie die Annahme, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen dazu führen wird, dass sich die vom Arbeitszwang befreiten Menschen lauter „sinnvollen“ und „nützlichen“ Tätigkeiten zuwenden werden.
Das Notre-Dame-Stück von Frau Kunz ist ein Beispiel dafür, wie sich unreife und unwissende Menschen das Geschichteschreiben vorstellen. Indem sie in Abrede stellt, dass auch frühere Gesellschaften mit der Natur um die Zukunft rangen und durch die dabei erbrachten Opfer ein beachtliches kulturelles Wertesystem entstand, stellt sie ihre eigene Kulturlosigkeit aus. Als Journalistin von heute, sollte sie sich lieber den antidemokratischen Strömungen widmen, die die vermeintlichen “Rechtspopulisten” auf den Plan gerufen haben. Dass diese (in D) die derzeit einzige Kraft darstellen, die sich gegen die rapide Zerstörung von Demokratie, Kultur und Nationalstaat zur Wehr setzt, gründet in der allgemeinen menschlichen Erkenntnis, dass der Kampf gegen kulturelle Errungenschaften immer zu Barbarei und Zerstörung geführt hat. Konservatives Denken als “rechtes Denken” zu verteufeln, ist eine Strategie der Kulturrevolutionäre à la Mao Tse Tung, also von Menschen, die sich eine andere Geschichte wünschten und zwar frei von kulturellen Werten, die den erneuten Marsch in die linke Dystopie erschweren! Am Karfreitag darf man ausnahmsweise einmal beklagen, dass die Institutionen, die einst Heimstatt, konservatives Denken waren und die wesentliche Kulturgüter hüteten, nämlich die christlichen Kirchen (in D), nun das Lied der Kulturrevolutionäre singen und dem beispiellosen globalistischen Treiben der UNO nichts mehr entgegenzusetzen haben.
Besonder der letzte Absatz ist großartig, von bestechender Logik. Ausführungen genossen. Wie immer.
Voll ins Schwarze. Frohe Ostern der Runde!
Argumente, vertieftes Wissen, ob in Geschichte, Naturwissenschaft oder was auch immer: das hat keine Bedeutung vor dem Tribunal der heiligen Inquisition. Allein der Glaube zählt, Moral ist stets das, was Wir - die Guten - für gut finden! Kann man auf einer solchen Basis Journalist sein? Wäre man da nicht besser in einer Partei oder Sekte aufgehoben? Wie auch immer, mich stört eigentlich nur das Überhandnehmen dieser Spezies, die ein Wikipedia-Eintrag trefflich beschreibt und deren Verhalten in jeder deutschen Talkshow zu studieren ist: Ein charakteristisches Merkmal für alle Vertreter der Moral-Skunks sind die ausgeprägten, paarigen Moralindrüsen, die ein streng riechendes Sekret absondern, das bis zu 6 Meter weit verspritzt werden kann. Diese Drüsen sind bei ihnen im Vergleich zu anderen Polit-Tieren stark vergrößert. Das Sekret wird einem potenziellen Angreifer aus den beiden Moralindrüsen entgegengespritzt, wenn dieser auf die Warnung durch Aufstampfen des rechten Beins nicht reagiert. Dabei spritzt der Moral-Skunk mehrere Milliliter des Sekrets, das einen lang anhaltenden, unangenehmen Geruch hat und außerdem tränenreizend wirkt ;)
Nichts als billige Moralpredigten an die Vergangenheit. Dabei kann man bei klarem Blick tatsächliche Fehlentwicklungen des Heute sehr gut betrachten: die sog. Energiewende. Die hinterläßt nichts außer das Fluchen der später Geborenen. Dagegen ist der Turmbau zu Babel ein Nichts. So ein rudimentär- feuilletonistisches Kurzgeschreibels ohne einen eigenen begründeten Gedanken aber ist lediglich das Ergebnis des heutigen vulgärsozialistischen Denkens. Der Blick auf Länder ohne solche kulturbildenden Bauten ist überall zu betrachten, z.B. in Afrika, Mittelamerika oder in den Steppenregionen Asiens. Setzen, 6, Frau Kunz.
Was ist, wenn es gesellschaftliche Mehrheiten dafür gäbe, die Reste zu sprengen und eine Gedenkstätte für die Opfer der katholischen Kirche dort zu errichten? Die Vergangenheit zu betrachten hat immer etwas von Willkür, sogar wenn man wissenschaftliches Interesse glaubhaft vorgibt. Stellen Sie Sich mal vor, in Anlehnung an den Schlusssatz meines letzten Kommentares, jemand aus der Regierung stellte naiv die Frage, was das für Patrioten waren, die in Griechenland und anderswo Widerstand gegen die nazideutschen Besatzungstruppen geleistet hatten? Können das überhaupt Christen im Sinne des Neuen Testaments gewesen sein? Oder waren es Kommunisten, die das eigene Land lieber selber unterdrücken und an fremde Mächte koppeln wollten? Falls nicht, waren es vielleicht Faschisten, die sich selber am eigenen Volk bereichern wollten bis zum Exzess? Warum konnte damals von denen niemand denken: Ein paar Jahre Besatzung, das geht vorbei! Schont Eure Kräfte und erzieht Eure Kinder zum Guten! Genau wie zu Zeiten der römischen Besatzung Altisraels. Warum hat Jesus Christus das nicht gepredigt? Paulus der griechisch stämmige Römer konnte und wollte das nicht predigen. Darin steckt die große Tragik.
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