Tja, das Land ist am Arsch. Die Welteroberung mit Autofabriken im Lebensraum des Ostens ist grandios gescheitert. Nun zeigt sich, dass die Pläne der SS-Eliten und der Wehrwirtschaftsführer zum Gewinnen der Niederlage gescheitert sind. Zumindestens für den normalen Deutschen. Aber der wurde ja schon immer verarscht. Deutschland ist einfach kein vernünftiges Land. Früher war es ein Kasernenhof mit angeschlossener Landwirtschaft und Manufakturen und heute? Wenn es keine Trendwende gibt, sieht es hier bald so aus wie in der Ukraine, dem postsowjetischen Meisterstück der EU.
Dafür haben wir doch viel mehr weibliche, bunte und diverse Politik bekommen. Ist doch bisher alles wunderbar und nach Plan verlaufen.
Wieso haben Konservatismus und Liberalismus “versagt”? Es gibt seit ca. 20 Jahren praktisch keine Konservativen und Liberalen mehr, auch nicht im Bürgertum. Wer sich dazu bekennt, wird ver-nazi-t. Versagt hat das deutsche Bürgertum, das zu “Bobo’s - Bourgeois Bohèmiens” degenerierte, sich dabei super-cool vorkam und das sich und seine Kinder in Traumwelten hat leben und aufwachsen lassen.
Ich befürchte aber, wenn die Ukraine geschluckt sein wird, werden die Abteilungen für Genderstudies an den Universitäten Deutschlands, das für seine Helmlieferungen legendär ist, ‘studies’ darüber zusammenfaseln, dass es übelste Frauendiskriminierung gewesen sei, ukrainische Männer zwischen 18 und 60 Jahren an den Grenzen zurückzuweisen, um ihnen den Genuss des Privilegs der Landesverteidigung zu ermöglichen. Man sei aber überein gekommen, dieses Thema nicht weiter zu verfolgen, schließlich habe diese Diskriminierung ja dazu geführt, zur Reduzierung von Männern beizutragen, wie dies die Säulenheilige des Feminismus Solanas schließlich gefordert habe.
Perfekte Zustandsbeschreibung. Die Merkel-CDU ist für mich die größte Enttäuschung der letzten Jahre, derzeit noch übertroffen von einer FDP, die Liberalität mit Beliebigkeit und dem Zeitgeist-hinterherhinken verwechselt. Und ich hätte auch nicht gedacht, dass ich das jemals sagen muss: Die Grünen scheinen mir am ehesten den Ernst der Lage zu erkennen.
In diesem Zusammenhang wird stets ein Satz zitiert, der so nicht richtig und aus einer Abhandlung auseinandergerissen ist -aber - passt:” .....der Krieg ist der Vater aller Dinge .....” , im übertragenen Sinne bringt er den Menschen auf den “Boden” zurück. - Hätten Sie, Herr Letsch diesen Artikel vor 14 Tagen geschrieben, ohGottohGott! -Warum ist es nicht möglich, “nüchtern” und emotionslos an die prikäre Lage heranzugehen? Emotionen vernebeln den Kopf und lassen die Gedanken nicht frei zu einer Lösung kommen. - Nannte man das nicht mal Strategie?
Richtig, wobei der rationale Realismus von beiden Seiten abgeschafft wird. Die eine Seite kompensiert ihre psychischen Probleme mit Greta und co, die andere mit Putin. Beiden Seiten ist die Konstruktion eines Weltbildes und einer Wunschwelt gemein, das mit der Realitaet, auch was die handelnden Akteure und deren Motive betrifft, sehr wenig gemein hat. Allerdings wirken beide Konstruktionen, gemeinhin und falsch als links oder rechts beschrieben, im Ergebnis verheerend. Uebrigens zeichnen sich diese beiden Seiten durch ein, euphemistisch formuliert, instrumentelles Verhaeltnis zum Recht aus, kein Wunder, denn Recht folgt weder irgendwelchen Sympathien, Gefühlen, Psychoproblemen, Revanchismen und Phantasmen, es kontrolliert und “stoert” , wenn es funktioniert. Die Feststellung des permanenten! Versagens derjenigen “dazwischen”, den Liberalkonservativen, ist richtig, aber nicht neu, wie ich bereits mehrfach schrieb. Die Frage ist, wollen die Liberalkonservativen aus ihrer Systemrolle heraus und wenn ja, was tun sie dann dafuer. Der erste Schritt waere, aus dem Politsystems herauszutreten, denn innerhalb gibt es nach der Frosch/Sumpfparabel keine Loesung. “Man” muesste schon zu konkreten Schritten bereit sein, die fuer die Einzelnen nicht ganz risikolos sind. Der Ausgang ist wie so oft nicht sicher. Da sich die Liberalkonservativen wie immer dann doch lieber arrangieren, ist der Weg klar. Das irrationale und unprofessionelle Irrlichtern der vom “dysfunktionalen” System generierten Unfaehigen und Ungeeigneten geht immer weiter, mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung. Merz/Lindner, bekanntlich die politischen “Vertreter” des Liberalkonservatismus, fallen aus. Trotzdem werden diese bzw ihre Blockparteien von den “liberalkonservativen “Bürgern, die realiter mehrheitlich auch keine sind, gewaehlt. Es ist und bleibt die psychokognitive Verfasstheit der Mehrheit, die irgendwelchen Narrativen hinterherlaeuft, egal ob mal von” links” oder von “rechts”.
Nein. Es ist eine Frage der Mehrheiten. Natürlich hätten der Liberalismus und der Konservatismus alles mögliche Tolle tun und lassen können, aber eben nicht, wenn es nur Minderheitenmeinungen sind. Wenn die Utopiker ihre Utopien verkaufen, und die Mehrheit sie für attraktiv genug hält, bekommt eine demokratische Gesellschaft eben, was die Mehrheit bestellt hat.
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