Die auf dem wunderschönen “Titelbild” gemalten “Wissower Klinken” sind 2005 abgebrochen und im Meer versunken. Jetzt fragen Sie mal einen Grünen oder eine FFF-Plage warum! ;)
Man muss die Klima-Jünger wohl so verstehen: Mehrheitlich MINT-ungebildet sehen sie sich einer technisch hochkomplexen Welt hilflos gegenüber, ahnen dass sie hier als Technik-Banausen nichts zur “Selbstverwirklichung” in Zukunft beitragen können. Also sucht man sein Heil in der Zerstörung dieser für sie bedrohlichen Technik-Welt um dann per Soziologie, Philosophie “oder irgend-etwas mit Medien” sein Auskommen zu finden.
Ich wurde in den frühen Fünfzigern in der DDR geboren. Die damals strengen und schneereichen Winter sind mir aus zwei Gründen noch in Erinnerung. Zum Einen: Es lag manchmal über drei Wochen viel Schnee. An den Straßenrändern lagen zusammengeschobene Schneehaufen, über die ich, als kleiner Junge, nicht hinwegschauen konnte. Zum zweiten: Ich wohnte in einem alten Haus mit Plumsklo. Für die Jüngeren: An den Rückseiten der Häuser befanden sich früher Anbauten mit einer, vom Erd- bis zum Obergeschoß durchlaufenden Keramikröhre von ca. 40cm im Durchmesser. Auf jeder Halbetage war ein kleiner Raum, der durch eine Holzwand in zwei Plumsklos aufgeteilt war. Darinnen jeweils Holzpodeste zum draufsetzen, einem 40cm- Loch, welches nur mit einem runden Holzdeckel verschlossen war. Kurze Stichrohre führten zum Hauptfallrohr, welches direkt über der Jauchegrube endete. Nicht sehr appetitlich; besonders im langen, heißen Sommer war der Gestank abscheulich. Im strengen Winter war es dann am Hintern saukalt; der Vorteil, es stank nicht so. Der Nachteil, die nach unten fallenden Ausscheidungen froren am Röhrenrand fest. Mit Salz und einer Holzstange konnte Abhilfe geschaffen werden. Warum habe ich das jetzt eigentlich geschrieben? Ach ja, der Klimawandel hätte die Nachteile des Plumsklos verringert. Schade, dass es keine Plumsklos mehr gibt. :-)
Herr Kneip, volle Zustimmung zum wahren Notstand, den wir haben. Im bildungsarmen Mittelalter hetzte die Kirche die Masse gegen Hexen auf, die sie für alles Schlechte und v.a. schlechtes Wetter verantwortlich gemacht hat. Heute hetzen Möchtegern-Weltenlenker unter tatkräftiger Mithilfe grüner Parteien, NGOs und einer opportunistischen Politiker-Kaste die modernen Menschen gegen den Fortschritt auf und gegen alles, was uns weitergebracht hat. Und gegen die vernünftigen Leute, die Widerspruch einlegen. Der Unterschied zu früher ist: Damals beteten die Leute für besseres Wetter und heute machen sie Gesetze dagegen, die die Leute ausnehmen und ihrer Freiheiten berauben.
Im Winter 1978/79 wurden sämtliche Angestellte in unserem (DDR)Betrieb zur Winterbereitschaft eingeteilt und mußten bei Bedarf ausrücken, um die Energieversorgung und den Bahnverkehr aufrecht zu erhalten. Ich habe z.B. bei klirrender Kälte Weichen freigekloppt, oder Kohle auf Waggons mit der Picke gelöst, damit unser Heitwerk weiter betrieben werden konnte. Ist die Welt davon untergegangen? Nein, wir leben immer noch.
Das perfekte Weihnachtsgeschenk für Klimaverängstigte, um ihnen ein bisschen Zuversicht zu bescheren und etwas inneren Frieden zu schenken. Vielen Dank für den Hinweis, Herr Haferburg. “Temperaturrekord in Berlin 1756” titelt ein YT-Video von Akademie Raddy, der sich ebenfalls auf die Stadtchronik beruft. Das mitteleuropäische Hitze-Jahr 1540 wurde im Juli 2014 im Spiegel thematisiert unter dem Titel “Hitze-Jahr 1540 - Wetterdaten enthüllen Europas größte Naturkatastrophe”. Ich würde mir mehr solche Zusammenfassungen von Wetterchroniken wünschen, denn sie zeigen auf, dass selbst die aktuellen Wetterkapriolen, die zur Klimaerhitzung aufgebauscht werden noch gut im Rahmen dessen liegen, was es in der Vergangenheit schon alles gegeben hat. Die Klimakrisenlobby blendet ja zu Zwecken der Dramatisierung der Klimadaten vergangene Warmphasen und die warmen Jahre um und vor 1940 aus und schneidet diesen Teil der Temperaturkurve einfach weg. So schaut gleich nach einem steilen Anstieg aus, was in Wahrheit ein stetes Auf und Ab ist. Aufklärung über die Tricks der Forscher, z.B. aus unpassenden Temperatur-Rohdaten die passenden Klimaerwärmungs-Kurven zu generieren findet man ebenfalls bei Akademie Raddy mit sehr anschaulichen Aufklärungsvideos zum Thema Klimawandel, etwa “Die “Justierung” der Klimadaten” oder der Frage, ob die Gletscher wirklich im Rekordtempo schmelzen, die anhand der Datenlage beantwortet wird und nicht als Glaubensfrage behandelt wird. Auch mit Herrn Leschs Darstellung des Klimawandels wird sich eingehend befasst. Da lernt man: Daten lügen nicht, die Täuschung liegt in der Art der Verwertung der Daten.
1647 wird die Spitze des Kirchturms von St. Marien in Stralsund, damals das höchste Gebäude der Welt, in einem Gewitter durch Blitzschlag zerstört.
Zu Herrn Bernhard Krug-Fischer: Aus der Chronik von Sondershausen / Thüringen: „1172 war ein solch gelinder Winter, dass es nicht nur in den Gärten viele Blumen gab, sondern bereits im Februar die Vögel brüteten.“ „1182 blühten die Bäume mitten im Winter, und zum Fastnacht gab es in Süddeutschland reife Kirschen.“ „1187 brachte einen ebenso gelinden Winter, aber im März trat große Kälte ein, die bis zum Mai dauerte.“ (Quelle: „Sondershäuser Heimatecho 1995“). Dies zur Widerlegung der Klimagläubigen „Rügen als Einzelfall“.
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