@ Rolf Mainz: Sie sind wohl ein unverbesserlicher Optimist? Die kommen am Ende nach der 6-monatigen “Therapie” zurück und haben noch ganz andere Ideen, als sie vorher nur im entferntesten hatten.
Unsere linken Freunde sind doch so besorgt, wenn Kim Jong-un auf seine Atomwaffen verzichten müsste. Dann wäre er doch dem bösen Ami hilflos ausgeliefert. Ihn soll nicht das gleiche traurige Schicksal ereilen wie Saddam Hussein, auch einen äußerst liebenswürdigen und humanen Zeitgenossen, der leider nicht mehr unter den Lebenden weilt. Bei Israel, das auf seine atomare Selbstverteidigung angewiesen ist, ist das natürlich was ganz anderes. Bibi Netanjahu war schließlich ein übler Kriegstreiber.
Sehr geehrter Herr Peterson, Ich habe den Artikel nicht gelesen, und ich möchte kurz erläutern, warum. Nicht, dass Sie mich missverstehen, ich verachte das totalitäre diktatorische System in Nordkorea zutiefst. Aber Sie haben eine Einleitung geschrieben, die mich an ihrer Lauterkeit zweifeln lässt: «Yeon-mi, Jahrgang 1993, flüchtete im Alter von 13 Jahren mit ihrer Familie nach China.« Es war umgekehrt, die Eltern flüchteten mit dem Kind Yeon-mi. Ein 13 Jahre altes Kind flüchtet nicht mit seiner Familie, die flüchtende Familie hat das Kind mitgenommen. Deswegen verzichtete ich darauf, das Interview zu lesen, weil ich annehme, das Interview entspricht der Einleitung. Propaganda ist zu verachten, ganz egal, welchen (guten) Zweck sie verfolgt. Mit lieben Grüssen
Ich wüsste nicht, wie sich die Vertreter von Presse und Fernsehen bei uns noch von ihren Vorbildern in Nordkorea unterscheiden. Im Gegenteil, von dem abstoßenden Personenkult, den sie um unsere “geliebte Kanzlerin veranstalten, könnten die in Nordkorea sich noch eine Scheibe abschneiden. An unserer Sprache wird sich aktuell massiv vergangen, uns werden auch bald die Wörter fehlen um die Welt um uns herum korrekt zu beschreiben. Was die Energiewirtschaft und die Ernährung betrifft braucht man sich nur die Parteiprogramme von GRÜNEN und Linken durchzulesen, da weiß man gleich, woher die ihre Ideen haben. Und nach dem September wird das dann auch 1:1 umgesetzt werden. Der Rest geht dann ganz schnell. Wenn mir jemand im Februar letzten Jahres gesagt hätte, dass sich die Deutschen bereitwillig zuhause einsperren lassen und freudig Masken tragen werden, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Der große Umbau hat Fahrt aufgenommen und die notwendigen Veränderungen dafür werden jetzt mit exponentieller Geschwindigkeit vorangehen. Nordkorea wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Manchmal frage ich mich, ob es sich bei soetwas um gewollte, zumindest geduldete Experimente einer - wie auch immer definierten Elite - handelt. Sie wüde es dieser Elite ermöglichen, Erkenntnisse zu gewinnen, ihre eigene Position weiter zu stärken. Glangwilt vom extremen Reichtum, bleibt Ihnen nur das streben nach mehr oder weniger Allmacht. Die Geschichten über die alten Götter Walhallas oder des Olymps klingen da wie ein Echo aus einer anderen Zeit/Dimension.
Einige Kommentatoren vergleichen hier D-Land bereits mit Nordkorea. Dem kann ich so nicht zustimmen. D-Land ist und wird so schnell nicht ein Nordkorea2.0. Wir rutschen nicht in Richtung nicht Nordkorea, gewiß aber in Richtung seines großen Protektors, China. China erscheint vielen unsere Politiker als (heimlich) erstrebenswertes Vorbild. Auf der (ganz) rechten Seite mögen sich die Sympathien mehr dem erbarmungslosen russischen Mafia-Wild-West zuneigen, aber auf der linken, der überwältigend linken, Seite, fliegen die Herzen unumwunden dem chinesischen Big-Brother-Totalirismus zu. Was allerdings die links-grün-alternative Deutschenverachtung angeht, so steht diese in Nichts der Menschenverachtung des Kim-Regimes nach. Als Rest-Liberaler, als den ich mich empfinde, kann mir nur Angst und Bange werden. Als Historiker kann ich meinen Mitmenschen nur anraten ihre Nasen tief in die Geschichtsbücher zu stecken. Geschichte mag sich nicht wiederholen, aber die Resultate totalitärer Regime sind immer die Selben. Hält man ein gewöhnliches Gschichstbuch schräg, läuft das Blut heraus.
Mir ist nicht mehr nach scherzen zu Mute.
Die USA sind in wieviele Länder einmarschiert? Wieso nie in Nordkorea? Ich bin dringend dafür, aber es ist jetzt wohl zu spät, weil sie Atomwaffen haben. So sieht echter Humanismus aus, der ist an Öl gekoppelt und an strategische Lage, Menschen sind nur Zahlen. Es ist unterlassene Hilfeleistung!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.