Bemerkenswert ist die mörderische Ausprägung des Marxismus in Asien, denken wir an die Sowjetunion, Rot-China, Kambodscha und Nordkorea. Wurden dort mit der neuen Gesellschaftsordnung latente despotische Energien freigesetzt, die anderen Kulturräumen fehlt? Der vietnamesische Marxismus scheint dagegen weitaus blutärmer. Die Hunnenvariante made in DDR war zwar nicht human, für Mitläufer ideologisch und materiel immerhin erträglich. Läßt sich das heutige Nordkorea überhaupt noch als sozialistisch einordnen oder ist es eher eine Erbdiktatur, die ihre Legitimation ideologisch unterfüttert?
“Ich schaffe mir einen kalten Thron aus Stahl und Beton.” Marx war ein Gefallener ein Menschen und Frauenhasser, ein schlimmer Rassist und ein Satanist. Die Menschen sind nur zu naiv um zu begreifen das der Kommunismus “nur” die Absicht hat gute Gesellschaften zu zerstören.
Ihre Augenzeugenkenntnisse sind 15 Jahre her, die Erinnerungen eines (ihrem Bericht nach damls zwangsläufig unterentwickelten) Kindes und beleuchten die Zeit nach dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums, der natürlich auch Nordkorea in eine schwere wirtschaftliche Krise stürzte. Nordkoera ist sicherlich noch immer ein Horrorland, aber die Menschen dort wissen inzwischen sehr viel mehr über den Rest der Welt. Solch ein Interview sollte ein anerkannter Nordkoreaexperte führen. Mich erinnert das leider an andere Propagandaaktionen der USA , womit ich nicht sagen will, dass sie lügt.
Ich bin davon überzeugt, dass Nordkorea eine menschenverachtende Diktatur ist. Aber dass sie keine Elektrizität haben und dass Operationen ohne Narkose durchgeführt werden, das halte ich doch für wenig glaubhaft. Möglicherweise versucht hier jemand mehr Aufmerksamkeit durch Übertreibung zu bekommen.
@ Sabine Heinrich: Stimme Ihrem Szenario zu, möchte aber noch ein weiteres hinzufügen. Denn viele Kommentatoren hier auf Achgut reden immer wieder von Bürgerkrieg in D. Dazu sage ich, dass die Mehrheit der Deutschen überhaupt nicht fähig ist, eine Waffe zu führen oder Waffensysteme zu bedienen, weil sie nie darin ausgebildet wurden. Dafür wissen sie aber vielleicht über die 85 verschiedenen Geschlechter, die böse Atomkraft, darüber dass die Deutschen Völkermörder sind und die Welt retten müssen und die sog. Klimakrise bescheid. Der Deutsche ist also mehrheitlich heute rein technisch gar nicht fähig einen (Bürger-)Krieg zu führen, vom Willen dazu, sich und sein Land zu verteidigen, wollen wir gar nicht reden. Die Gegengesellschaften im Land sind es dagegen schon: Technisch und willentlich. Mein Szenario ist, dass der Staat, seine Institutionen und die Gesellschaft durch die verschiedenen Politiken der vergangenen Jahre (Migration, Islamisierung, die verschiedenen Wenden, Lockdown und was alles noch folgen wird) völlig auseinanderfällt und dann erst einmal in totalem Chaos versinken wird. Man vergleiche die Entwicklung des Irak nach dem 2. Irakkrieg. Im Chaos erkennen die Gegengesellschaften ihre Chance, so dass massiver muslimischer Terror das Land erschüttern wird. Dieser Terror wird in erster Linie gegen die Deutschen gerichtet sein, man wird sie so weit wie möglich dezimieren, um das Land übernehmen zu können. Wenn der Islam die Macht hat, kommt das chinesische Szenario, denn totale Überwachung ist ja mit dem Islam völlig kompatibel.
@Andreas Mertens: Ich kann Ihnen nicht zustimmen. Warum nicht? China entwickelt sich wirtschaftlich rasant, ist technologiefreundlich, Lernen und Bildungserwerb stehen meines Wissens hoch im Kurs. Das ist in Deutschland seit Jahren - ach was - seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall - deshalb steuern wir m.E. eher auf ein Staatsmodell wie der Diktatur Nordkorea als auf jenes der Diktatur und des Überwachungsstaaates China zu. Ich sehe in der Zukunft vor mir: Vollgefressene Politiker wie Kim II, die es sich von unserem Geld gutgehen lassen (viele sind schon auf einem “guten” Weg dorthin) - und eine Bevölkerung, die sich zwar nicht von Insekten ernähren wird, aber froh ist, wenn sie die dann ungeheuren Lebensmittelpreise bezahlen kann und zumindest 3x am Tag begrenzt kaum noch bezahlbaren Zappelstrom erhält, dieweil sich kriminelle Banden rücksichtslos nehmen, was sie brauchen. Die freitäglichen Schulschwänzer werden sich in ein paar Jahrzehnten noch verwundert die Augen reiben…Und die blinden, nicht denken wollenden Lemminge aller Altersklassen ohnehin.
Ich habe vor wenigen Tagen das Gespräch gesehen. Peterson hatte mehrfach das Wasser in den Augen stehen von dem, was er da hören musste. Natürlich werden alle Sozialismus"kenner” wieder sagen “Das ist nicht der wahre Sozialismus” , aber genau das ist er. Stalin, Mao, Hitler, Castro, Pol Pot, Ceaucescu, Honecker, Mielke, Maduro… All diese lupenreinen Sozialisten haben bewiesen, was der wahre Sozialismus ist. Wie viele Hundertmillionen Opfer braucht es denn noch, um zu erkennen, was der “wahre Sozialismus” ist?
Na ja, das mit dem Insektenessen wird ja derzeit heftig propagiert. Der WEF sieht es als Nahrungsquelle der Zukunft, man muss nur uns dekadentenMenschen aus den entwickelten Ländern unsere kleinlichen Vorurteile austreiben, die wir für Zivilisiertheit halten. An der Sprache muss natürlich noch ein paar Dudengenerationen lang gearbeitet werden, aber weil Gendergapstottern und ständiges Stolpern in politisch-korrekten Minenfeldern so anstrengend sind, wird für die Meisten Schweigen ohnehin angenehmer sein. Niemand wird etwas besitzen und doch alle glücklich sein, so erklärt es uns jetzt schon Klausi. Bei der Aussicht auf so wenig Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoß glänzen die Grünen Augen. Glück steht dann in Zukunft natürlich Synonym für Besitzlosigkeit, die uns Schwab der I, so wird erzählt, großzügig schenkte. Dass man eigentlich jetzt schon nicht mehr wirklich davon erfährt, was im Rest der Welt gerade passiert (es sei denn eine neue Mutante kriecht aus irgendeinem Loch, wofür wir die Zugbrücken wieder hochziehen müssen) wird unser neues Normal. Ganz wie bei Orwell ein dubioser Krieg als Dauerbedrohung, so flimmert dann in zwanzig Jahren als die x-te Bedrohung eine neue Delta-Centaurio-Variante über die Großbildschirme der Städte. Währenddessen erfahren wir ein wenig klammheimliche Freude durch unsere tägliche Portion privatem Glück, das uns das Gefühl eines rebellischen Akt verleiht, wenn wir mit Stöckchen unter Windmühlenruinen stochernd, eine besonders fette Raupe erjagen. Die muss schnellstens runtergeschluckt werden, denn zu langer Besitz in einer Hand, muss immer geteilt werden.
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